Anita und Peter erobern die Welt!
Argentinien: Pagancillo & Parque Talampaya
01.11. - 02.11.2007
Nach einer weiteren Nachtfahrt mit dem Bus, sind wir am Morgen in La Rioja angekommen. Dort haben wir uns gerade einen weiteren, oeffentlichen Bus in die Ortschaft Pagancillo organisiert. Nach nochmals vier Stunden Busfahrt, sind wir dann endlich in Pagancillo angekommen. Der Grund, weshalb wir in diese abgelegene Ortschaft gereist sind, war der Parque Nacional Talampaya. Wir haben schon viele schoene Berichte darueber gelesen und waren nach unserem faulen Aufenthalt in Salta nun wieder bereit, Neues zu erleben. Pagancillo war ein sehr fruchtbarer und gruener Fleck, inmitten der eher trockenen und steinigen Landschaft. Es werden dort vor allem Fruechte und Trauben zur Weinherstellung angebaut. Wir haben eine Nacht in einem Hostel verbracht und am Abend im wohl einzigen Restaurant gegessen, dass es ueberhaupt gab. Auswahl gabs zwischen zwei Menus, wobei wir ein paniertes Schnitzel mit Pommes Frites gewaehlt haben.
Auf dem Weg nach Pagancillo.
Kinder spielen auf der Strasse des friedlichen Doerfchens.
Am naechsten Tag besuchten wir den Parque Talampaya, was nicht ganz billig war. Wir meldeten uns fuer die grosse Tour an, welche fuenf Stunden dauerte. Dafuer waren wir fast die einzigen Touristen auf dieser Tour. Der Ausflug durch diesen Park war sehr eindruecklich! Wir wurden durch einen riesigen Canyon gefahren. Links und rechts Felswaende, die hunderte Meter in die Hoehe ragten! An einem Ort wurden auch sehr viele, jahrtausendalte Felsgravuren gefunden. Man raetselt heute noch um deren Bedeutung. Wahrscheinlich wurden sie von Menschen, die mit ihren Lamaherden durchs Tal zogen, eingraviert. Man sah darauf vor allem Tiere, auch Menschen und geometrische Gravuren. Ein anderes Phaenomen, welches die Natur erstellt hatte, ist die Echorinne. Das ist eine natuerliche, riesengrosse Felsrinne, die ueber Jahrtausende vom Wind ausgefegt wurde. Wenn man in die Rinne rief, so hoerte man sein Echo in verschiedenen Abstaenden im ganzen Canyon ca. 4mal wiederhallen. Wir staunten auch ueber verschiedenste Felsformationen, die mit etwas Fantasie aussahen wie Figuren, Menschen oder Tiere. Ganz am Schluss des Tales, da liefen wir in eine der groessten Schluchten, die immer enger wurde. Leider endete hier nach ca.10min. der Weg. Das heisst, es haette noch einen Weg, weiter in die Schlucht gegeben. Doch fuer Touristen war es zu gefaehrlich, weiterzugehen, weil es immer wieder Felsstuerze gibt. Zu gerne waere ich noch weitergewandert, ich liebe ja solche "Geheimwege" . Aber natuerlich folgten wir dem Guide, und so gings dann zurueck zum Ausgang.
Ach ja, in dieser Schlucht haben wir auch wildlebende Chinchillas beobachten koennen. Waren echt suess, wie diese hasenartigen Tiere zwischen den Felswaenden herumgesprungen sind!
Der Eingang des Parkes.
Erster Eindruck der Schlucht: das muss gigantisch werden!
Hier sieht man Figuren, die in die Felsen eingraviert wurden.
Meterhoch ragen die Felswaende in die Hoehe! In der Mitte erkennt man die Echorinne.
Kleiner Peter vor der riesigen Echorinne!
Bizarre Felstuerme und -Figuren.
In der Schlucht, wo der Weg leider zu schnell endete...
Was die Natur so alles hervorbringt...
Nach dieser Tour und einem guten Mittagessen stellten wir uns mit unseren grossen Rucksaecken an den Strassenrand und warteten, bis der Bus uns wieder auflud. Noch in der gleichen Nacht gings weiter nach Cordoba, und schliesslich nach La Cumbre.
Aufbruch: | 12.09.2007 |
Dauer: | 8 Monate |
Heimkehr: | 11.05.2008 |
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