Anita und Peter erobern die Welt!
Argentinien: Bariloche
23.11. - 26.11.2007
Endlich stand uns unsere letzte, lange Busfahrt bevor: 11Stunden von Puerto Madryn nach Bariloche. Da wir uns mittlerweile ja schon gewoehnt sind an lange Busfahrten, gingen auch diese 11Stunden bald vorbei. Gegen den Schluss der Fahrt wurde die Landschaft wunderschoen, und wir genossen unsere Plaetze in vorderster Front des Buses. In Bariloche fanden wir verhaeltnissmaessig ein billiges Hostel (Fontana), obwohl auch dies noch teuer war.
Die lange Busfahrt nehmen wir cool auf uns!
Aussicht auf einen der Seen aus der vordersten Busfront.
Bariloche ist eine gemuetliche, touristische Ortschaft. Vieles wird aus der Schweiz kopiert: man findet z.B dutzende Schokoladenlaeden und in manchen Restaurants kann man Fondue essen. Einige Haeuser sind auch im Chalet-Stil nachgebaut. Am meisten mussten wir ueber die Bernhardinerhunde mit den Faesschen um den Hals schmunzeln. Die werden dort gehalten und man kann sich mit ihnen fotografieren lassen. War echt lustig, zumal wir selbst in der Schweiz noch fast nie einen waschechten Bernhardiner gesehen haben. Landschaftlich ist es in Bariloche wirklich traumhaft schoen, halt aehnlich wie in der Schweiz . Es gibt viele Seen, gruene Waelder und Schneeberge. Natuerlich alles viel groesser und noch unberuehrter im Vergleich zur Schweiz.
Das Centro Civico in Bariloche.
Schoggi, ueberall Schoggi!
Die Dampflokomotive "Histórico Tren a Vapor" aus dem 19.Jahrhundert startet ihre Fahrt nach Perito Moreno.
An einem Tag haben wir einen Ausflug auf den Cerro Otto gemacht. Peter haette noch fast dort fliegen koennen, aber da der Wind leider zu stark wurde, liess er es dann doch bleiben. Wir sind auf der Krete des Huegels zu verschiedenen Aussichtspunkten gewandert und erfreuten uns am Blick ueber den Lago Nahuel Huapi, die Waelder und auf die Berge. An einem Punkt konnte man von oben auch das riesige Golfareal bestaunen. Auf dessen Seite des "Berges" wanderten wir wieder hinunter. Der Weg war zwar nicht offiziell, aber man sah, dass dort schon Leute durchgewandert sind. Als wir unten ankamen, und schlussendlich bis zum See gelangen wollten, da wurden wir auf einmal von einem "Waerter" aufgehalten. Wir befanden uns scheinbar im Privatareal dieses Golfclubs. Nur betrug dieses Areal zig Hektaren und war einfach riesig, was wir ja schliesslich nicht gewusst haben! Der Waerter rief daraufhin einen anderen ueber Funk an, der uns im Securityauto abholte . Sie nahmens recht gelassen und fragten uns, ob wir uns verirrt haetten. Doch eigentlich wussten wir genau, wohin wir wollten. Auf der Fahrt ans Ende dieses Areals sahen wir all diese Villen und die Oldtimers, die fast vor jeder Villa standen. Nun wussten wir, dass wir wirklich nicht hierhin gehoerten... .
Aussicht vom Cerro Otto auf den Lago Nahuel Huapi.
Peter hat einen perfekten Liegestuhl gefunden.
Anita geniesst die Sicht auf die umliegenden Berge und den See.
Hier unten sieht man das Golfareal, in das wir uns aus Versehen "verirrt" haben!
Am naechsten Tag mieteten wir uns ein Auto, um einen Teil der "Sieben-Seen-Route" zu erkunden. Zuerst machten wir aber noch einen kleinen Abstecher in den Llao Llao Park, der Nahe bei Bariloche liegt. Dieser Naturschutzpark begeisterte uns mit seinen kristallblauen, unberuehrten Seen, den dichten Waeldern und den bluehenden Strauchern und Baeumen! Die anschliessende Fahrt, meist sehr nah an den Ufern der Seen vorbei, war auch fantastisch schoen! Wir picknickten an einem weissen Sandstrand des Sees, man haette glauben koennen, es waere die Karibik! Nur leider war das Wasser eiskalt und lud deshalb nicht zum Baden ein. Irgendwann wechselte die Teerstrasse in eine staubigere, unbefestigte Strasse und fuehrte an einem Fluss entlang. Dort verpassten wir unseren Abbieger und fuhren ca. 1Stunde zu weit, bis wir merkten, dass wir falsch waren. Naja, die Fahrt war trotzdem schoen gewesen, doch es wurde langsam spaet. Irgendwo am See haben wir dann noch in einem Restaurant Abend gegessen: Anita ass vorzuegliche Seeforelle mit Kartoffeln und Peter genoss sehr feine Spaetzle. Im Dunkeln fuhren wir dann noch das letzte Stueck nach Bariloche, doch gluecklicherweise mussten wir das Auto erst am naechsten Morgen abgeben, denn sonst waeren wir viel zu spaet gewesen! Dieser Tag war echt superschoen und es ist empfehlenswert ein Auto zu mieten und die Seen auf eigene Faust zu entdecken.
Mit unserem Mietauto gehts dem Lago Moreno entlang.
Reizvolle Wege, vom Bambus ueberdacht, fuehren am Seeufer entlang.
So traumhaft fuehrt die Strasse am See entlang!
An diesem "Karibikstrand" assen wir unser Picknick.
Es gibt auch tolle Fluesse hier...
...und Kuehe mitten auf der Strasse.
Der Lago Traful in der Abendstimmung.
Aufbruch: | 12.09.2007 |
Dauer: | 8 Monate |
Heimkehr: | 11.05.2008 |
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