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Argentinien: 8) Valle Calchaqui-Parque Ischigualasto-Mendoza
Nach der recht staubigen Ruta 40 waren wir bei Cafayate zurück auf Asphalt.
Zentralargentinien zeigte sich von seiner eher trockenen Seite - weit und breit kein Tropfen Wasser in den Flussbetten und viele Stachelgewächse am Strassenrand.
Einzige Ausnahme sind die Ansammlungen von mit Wasser gefüllten Plastikflaschen am Strassenrand, die oft zu sehen sind. Das, was wie eine Müllhalde aussieht, ist eine Art Spende für die Difunta Correa. Laut Legende ist die Frau in der Wüste auf der Suche nach ihrem Mann verdurstet - das Baby an ihrer Brust hat überlebt. Heute "spenden" die Menschen die Wasserflaschen am Strassenrand und bitten somit um Schutz.
Dank unserem "Kletterbussli" schafften wir den Abstecher zu den heissen Quellen bei Los Nacimientos. Ein Genuss, sich mal wieder in 37°C warmen Mineralquellen zu baden.
Spannend wurde es im Parque Provincial Ischigualasto. Dort sind gigantische Felsformationen zu sehen, in denen die Erdgeschichte sichtbar ist. Uralte Gesteinsschichten, Fossilien und farbig geniale Felsen - auf einer geführten Konvoi-Tour haben wir viel Spannendes erfahren und zwar en español!
Kurz vor Mendoza wurde es grün - die zahlreiche Weinreben und Olivenbäume waren ein Genuss für die Augen. Beim Camping Suizo liessen wir für ein paar Tage die Seele baumeln, entstaubten das Bussli und genossen das gemütliche Stadtflair von Mendoza.
Nach Westen in Richtung Chile zog es uns um die Puenta del Inca zu bestaunen. Eine Naturbrücke die sich in vielen Millionen Jahren aus Mineralien gebildet hat.
Die Nacht verbrachten wir auf ca 2600 m am Parktplatz des Parque Provincial Aconcagua. Am nächsten Morgen machten wir eine ca 2 stündige Wanderung auf dem einzig geöffneten Track des Parks - wunderschönes Wetter und eine geniale Sicht zur Südwand des Aconcagua (6960 m) waren der Lohn.
Zurück in Mendoza gab es ein herzliches Welcome auf dem Camping Suizo. Christa & Kölbi (www.chrigikoelbi.ch) waren noch da und so gab es viel zu erzählen. Die beiden reisen seit 3 Jahren um die Welt. Die Wellenlänge passt und so haben wir uns kurzerhand zusammen auf den Weg gemacht ... Erstes Ziel waren diverse Bodegas südlich von Mendoza. Auch die Führung auf einer der vielen Olivenfarmen war eindrücklich. In Sachen Vino hat uns vor allem die organische Bodega Cecchin beeindruckt.
Aufbruch: | 10.08.2013 |
Dauer: | 20 Monate |
Heimkehr: | 16.04.2015 |
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