Zwei Gwunderfiz am umä luegä
Argentinien: 10) Valdez - Punta Tombo - Rio Gallegos
Das lange Warten auf die Wale hatte endlich ein Ende - auf der Halbinsel Valdez sind von Juni bis Dezember die Franca Austral Wale zu sehen ... allein der Gedanke hat uns schon ganz hibbelig gemacht. Und dann war es so weit - sogar vom Ufer waren sie zu sehen, riesengross und gigantisch ...
In Punta Pardelas standen wir mit dem Bussli auf der Riffplatte und konnten nachts sogar das Atmen der Meeresriesen hören ... ohne Worte. Es war grandios. Wir erlebten wunderschöne Tage.
Zusammen mit Christa & Kölbi waren wir unterwegs um die See-Elefanten auf Valdez zu besuchen.
Es war Zeit für eine Reisepause. Wir genossen farbintensive Sonnenuntergänge, Strandspaziergänge, gemütliche Abende mit anderen Reisenden und köstliches argentinisches "Grillgut".
Angestiftet von Christa hat Claudio die Musse zum Brotbacken entdeckt - ein Busslibrot, mh lecker!!!
Nach 2 Wochen rollten wir weiter in Richtung Punta Tombo. Eine grosse Kolonie der Magellanpinguine lebt hier. Die kleinen Kollegen im Frack waren grösstenteils mit Brüten beschäftigt. In der Brutpause ist Zeit zum Sich-Putzen, man trifft sich zum Trällern oder plaudert mit den Nachbarn.
Auf der Suche nach den kleinen Strassen des Landes durchquerten wir menschenleeres, dafür tierreiches Gebiet.
Beim Durchqueren diverser Estancias brauchte das Bussli einen privaten "Gatterpförtner" - der extreme patagonische Wind war nicht immer eine Hilfe - zum Teil war es Schwerstarbeit mit dem Ziel, die Bodenhaftung nicht zu verlieren!!!
Dem Geheimtipp von Joos & Beatrice folgten wir beim Cabo Blanco unerschrocken. Zwar war weder im Navi noch in der Strassenkarte ein Weg vermerkt, aber wir fanden das ausgetrocknete Flussbett und die wunderschöne "Strasse" ...
Die spezielle Landschaft beim Bosque Petrificado war absolut sehenswert. Bäume, die vor vielen Millionen Jahren umgestürzt sind, wurden von Sedimentschichten zugedeckt. Durch die Sedimentschichten und den Druck der Oberfläche versteinerten die Baumstämme in dieser langen Zeit. Heute pustet der Wind die Baumstämme frei und wir können das als "Versteinerten Wald" bestaunen.
Auf dem Weg nach Süden stoppten wir im Nationalpark Monte Leon. Auch hier gibt es die kleinen Tiere im Frack ... inzwischen waren ein paar Tage seit Punta Tombo vergangen und wir hatten echt Glück - ganz munzige kleine Pinguinbabies waren zu erblicken, wenn sich die Mama mal von ihnen runterwälzte.
Aufbruch: | 10.08.2013 |
Dauer: | 20 Monate |
Heimkehr: | 16.04.2015 |
Uruguay
Chile
Bolivien
Paraguay
Brasilien
Peru
Ecuador
Kolumbien