Zwei Gwunderfiz am umä luegä

Reisezeit: August 2013 - April 2015  |  von Zwei Gwunderfiz a.

Bolivien: 22) Tarabuco-Sucre-Salar de Uyuni

Das jährliche Phujllay-Fest in Tarabuco, südöstlich von Sucre, wollten wir uns nicht entgehen lassen. In einem kleinen Microbus (ähnlich unserem Bussli) - gut gefüllt mit 17 Personen inklusive Fahrer - ging es ca 1,5 bis 2 Stunden direkt zum Fest. An diesem Sonntag war der Ort Sammelpunkt der indigenen Landbevölkerung. Ganz unterschiedliche Trachten - jede verrät die Herkunft bzw. die Zugehörigkeit zu bestimmten ethnischen Gruppen - waren zu bestaunen. Kunstvoll gefertigte Webarbeiten und dazwischen natürlich auch viel Kitsch für die Touristen. Bei der Prozession um die Plaza liessen verschiedene Gruppen typische musikalische Klänge erklingen. Die Musikinstrumente sind größtenteils selbst gebastelt ... manchmal klang es etwas schräg oder auch nur ungewohnt für uns

Ausgelassene Feststimmung

Ausgelassene Feststimmung

Musikalische Unterhaltung rund um die Plaza

Musikalische Unterhaltung rund um die Plaza

Eine Art "Flötensolo"

Eine Art "Flötensolo"

Traditionelle "Musikschuhe"

Traditionelle "Musikschuhe"

Schön bunt muss es für die Touristen sein

Schön bunt muss es für die Touristen sein

Farbenfrohe Ponchos, hecho a mano

Farbenfrohe Ponchos, hecho a mano

Nach einer Stärkung auf dem Mercado - es gab ausnahmsweise POLLO - liessen wir uns noch etwas treiben bevor wir am Nachmittag mit einem wahren Schumacher-Fan in unglaublichen 45 Minuten zurück nach Sucre düsten.

Unterwegs mit einem sympathischen Pärchen aus Chile ...

Unterwegs mit einem sympathischen Pärchen aus Chile ...

Der Campesino Markt in Sucre ist der Markt, auf dem viele Einheimische einkaufen. Wir zwei Gringos fielen sofort auf ... Berge von Kokablättern, frisches Gemüse, Käse, Hühner - gern im Ganzen - alles wird angeboten. Die Campesinas breiten ihre Ware auf dem Boden aus und packen am Abend ein, was übrig ist. In der "Fleischabteilung" gabs ganze Kuhköpfe, unglaublich große Innereien und viele Sachen, die wir nicht kennen.

Maniok, Tomaten, Zucchini, Rübli - eine Riesenauswahl

Maniok, Tomaten, Zucchini, Rübli - eine Riesenauswahl

Wieviel Kilo frische Kokablätter dürfen`s sein?

Wieviel Kilo frische Kokablätter dürfen`s sein?

Ob das alles Fleischerfachverkäuferinnen sind?

Ob das alles Fleischerfachverkäuferinnen sind?

Hier gibts keine halben Sachen, nur ganze Hühner!

Hier gibts keine halben Sachen, nur ganze Hühner!

Darf`s noch eine Zwiebel sein?

Darf`s noch eine Zwiebel sein?

Auch eine Werkstatt für Nähmaschinen war am Strassenrand eingerichtet ... die guten alten SINGER standen da

Auch eine Werkstatt für Nähmaschinen war am Strassenrand eingerichtet ... die guten alten SINGER standen da

Unsere Abreise aus Sucre verzögerte sich dann etwas, da der Ventilator der Motorkühlung nicht funktionierte. Eine Zeit-Investition von 1 Tag, ein bisschen selbst Schrauben & Suchen und 50 Bolivianos - schon war der Schaden repariert. Bei Gustavo in der Werkstatt durften wir sogar eine zweite Nacht im Hof stehen - gut bewacht von Lady - muchas gracias.

Rallye Dakar-Fahrer Gustavo mit einem Herz für Reisende

Rallye Dakar-Fahrer Gustavo mit einem Herz für Reisende

Der Salar de Uyuni, die mit 12000 km2 grösste Salzwüste der Welt, war unser nächstes Ziel. Eine neue asphaltierte Strasse existiert seit 2 Jahren und verbindet Potosí direkt mit der isolierten Gemeinde Uyuni auf 3675m. Nach kurzem Abchecken der Strassenbeschaffenheit fuhren wir am späten Nachmittag los. Gleich zu Beginn sind die sogenannten "Ojos" zu beachten, die man besser umfährt um ein Salzbad zu vermeiden.

Ein salziges "Ojo de agua"

Ein salziges "Ojo de agua"

Und dann, nach ein paar Minuten Fahren war alles nur noch WEISS rundherum. Strahlend weiße Salzwaben ... eine einmalige, brettharte, schneeweiß blendende Fahrbahn.

Nichts außer WEISS

Nichts außer WEISS

Bussli im weißen Nirwana

Bussli im weißen Nirwana

Einfach Richtung Westen, so fanden wir zur Isla Incahuasi.
Kurz vor Sonnenuntergang tauchte die Kakteeninsel auf. Bei einem kleinen Rundweg sahen wir die Sonne schlafen gehen und saugten die tollen Eindrücke auf.

Kakteeninsel Isla Incahuasi

Kakteeninsel Isla Incahuasi

Brotzeitplätzli aus Salz

Brotzeitplätzli aus Salz

Die Nacht war frisch und bereits um 5 Uhr beendet, da neben uns zahlreiche Tourijeeps eintrafen. Ein schöner Sonnenaufgang und danach ein Frühstück beim Bussli - was will man mehr?

Intensiver Sonnenaufgang

Intensiver Sonnenaufgang

"Highnoon" am frühen Morgen

"Highnoon" am frühen Morgen

Ein Kaktusmensch beim Sonnenaufgang

Ein Kaktusmensch beim Sonnenaufgang

Die nächsten 2 Tage widmeten wir diversen Fotosessions und genossen ganz intensiv die absolute Stille in dieser Wüste.

Ich trag Dich auf Händen

Ich trag Dich auf Händen

Ich hab Dich zum Fressen gern

Ich hab Dich zum Fressen gern

Ich hab alles im Griff!

Ich hab alles im Griff!

Zurück in Uyuni waren wir mit dem Auffüllen von Wasser, Benzin und Lebensmitteln beschäftigt. Die Lagunenroute lag vor uns und dafür wollten wir gerüstet sein. Da sonntags Tankstellen kein Benzin verkaufen, verbrachten wir die Nacht auf Montag beim "Zug-Friedhof".

Ausrangiertes Alteisen

Ausrangiertes Alteisen

Abenteuerspielplatz

Abenteuerspielplatz

Strasse ohne Ziel

Strasse ohne Ziel

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Freisein, Land & Leute kennen lernen, die Seele baumeln lassen, Sonnenuntergänge geniessen, Berge besteigen, Sich einlassen auf Neues, eigene Grenzen ausloten & vielleicht überwinden oder einfach gesagt: Zeit haben um die Welt mit eigenen Augen zu entdecken. Nach ca einem halben Jahr Planung starten wir in Buenos Aires ...
Details:
Aufbruch: 10.08.2013
Dauer: 20 Monate
Heimkehr: 16.04.2015
Reiseziele: Argentinien
Uruguay
Chile
Bolivien
Paraguay
Brasilien
Peru
Ecuador
Kolumbien
Der Autor
 
Zwei Gwunderfiz a. berichtet seit 11 Jahren auf umdiewelt.
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