Zwei Gwunderfiz am umä luegä

Reisezeit: August 2013 - April 2015  |  von Zwei Gwunderfiz a.

Ecuador: 43) Baños – Misahualli - Mindo

Nach den sonnigen Tagen in der Sierra bewegten wir uns nach Osten in die Selva-Region. In Baños fanden wir ein lauschiges Plätzchen im Park und verbrachten entspannte Weihnachtstage. Heiligabend bummelten wir durch den Ort und beim einsetzenden Regen, machten wir es uns im Bussli bei selbstgebauter Lasagne und Vino gemütlich.
Bei einer kleinen Wanderung am nächsten Tag zu einem Aussichtsberg entdeckten wir von oben ein großes Schweizerkreuz in der Nähe des Bussli. Im Laufschritt ging es bergab - mit einem strahlenden Lachen begrüßten wir Christa & Kölbi. Nach fast 1 Jahr - wir hatten uns zuletzt im Januar 2014 in Bariloche gesehen - war die Wiedersehensfreude groß. Die zwei waren die Panamericana hochgedonnert und hatten ein spezielles Grenzerlebnis hinter sich, es gab also viel zu erzählen. Gemütlich saßen wir außerhalb von Baños zusammen. Da wir gern zusammen ins neue Jahr starten wollten, verbrachten wir die kommenden Tage gemeinsam.

Strassendeko in Baños

Strassendeko in Baños

"Unser Baum"

"Unser Baum"

Einer von vielen wunderschönen Wasserfällen an der Straße von Baños nach Puyo.

Einer von vielen wunderschönen Wasserfällen an der Straße von Baños nach Puyo.

Darauf hatten wir uns gefreut: mit Euch zusammensitzen; Kölbi-Musik hören; einen guten Tropfen genießen und Fleisch auf dem Grill

Darauf hatten wir uns gefreut: mit Euch zusammensitzen; Kölbi-Musik hören; einen guten Tropfen genießen und Fleisch auf dem Grill

Misahualli, am Nordufer des Rio Napo gelegen und von Sekundärwald umgeben war früher ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Hier kamen die Boote aus der Region Lago Agrio und Coca an Inzwischen gibt es - dank der Erdölförderung - Asphaltstraßen, die die kleinen Dörfer im Oriente miteinander verbinden. In Misahualli machten wir eine Bootstour zum Kamak Maki-Museum, wo wir viel Spannendes über die Lebensart der einheimischen Bevölkerungsgruppen erfuhren. Einen köstlichen Tilapia ließen wir uns auch schmecken.

Blick auf den Rìo Napo

Blick auf den Rìo Napo

Zwei Männer im Boot ...

Zwei Männer im Boot ...

Die böse Energie muss weg!

Die böse Energie muss weg!

Auf dem Weg gen Sierra wurde das Wetter regnerischer und da gab es nur einen Sprung in die Termas zum Aufwärmen.
Mit einem kleinen Lagerfeuer, gutem Wein und leckerem Schmäuschen verabschiedeten wir dieses für uns so spezielle Jahr 2014 in Otavalo. Zusammen mit Christa & Kölbi starteten wir bei ecuadorianischer Musik ins Jahr 2015.

Silvester-Plätzchen in Otavalo

Silvester-Plätzchen in Otavalo

Die Vorbereitungen laufen in der Küche auf Hochtouren ...

Die Vorbereitungen laufen in der Küche auf Hochtouren ...

Das FEUER

Das FEUER

Kölbi grilliert das Apero-Spiessli

Kölbi grilliert das Apero-Spiessli

Der Hauptgang beim Garen: Grillhuhn, zähe Kuh und Kartoffelgratin

Der Hauptgang beim Garen: Grillhuhn, zähe Kuh und Kartoffelgratin

Stimmige Runde im alten Jahr

Stimmige Runde im alten Jahr

Dazwischen fehlt doch glatt noch die Flasche Malbec 2009 von Cecchin

Dazwischen fehlt doch glatt noch die Flasche Malbec 2009 von Cecchin

Perfekt gebackene Schokoküchli zum Dessert

Perfekt gebackene Schokoküchli zum Dessert

Neujahr bummelten wir gemütlich durch das Dörfchen Cotacachi und fanden einen Schlafplatz mit Blick auf den Vulkan Imbabura. Für die Wanderung um die Laguna Cuicocha, ein abflussloser Kratersee, benötigten wir 3 Stunden. Blümchen am Wegesrand, flatternde Kolibris und schöne Ausblicke, was will man mehr.

Dorfkirche in Cotacachi mit Weihnachtsdeko-Baum

Dorfkirche in Cotacachi mit Weihnachtsdeko-Baum

Das Bussli blickt genau auf den Imbabura - idyllischer Schlummerplatz

Das Bussli blickt genau auf den Imbabura - idyllischer Schlummerplatz

Laguna Cuicocha

Laguna Cuicocha

Wunderbare Tour rund um den "Meerschweinchensee"

Wunderbare Tour rund um den "Meerschweinchensee"

Nun war es mal wieder Zeit für Naturstraße... wir hatten von einer Route durch das Valle Intag gehört und schon waren wir auf der Spur. Im Handumdrehen ging es von 3000m abwärts und am Abend war wieder der Sommerschlafsack gefragt. Vorbei an Bananen und Zuckerrohr fuhren wir immer dem Rio Intag entlang. Am nächsten Tag erreichten wir den Nebelwald von Mindo.

Baum wohin das Auge schaut.

Baum wohin das Auge schaut.

,,, wunderbar GRÜN rund um uns

,,, wunderbar GRÜN rund um uns

Der Rio Intag

Der Rio Intag

Diese Region ist bekannt für ihre Vogelvielfalt. Wir entschieden uns bei dem üppigen touristischen Angebot für eine Fahrt mit der Tarabita. In einem Drahtkörbchen sitzend "flogen" wir über die Baumriesen und gelangten so über den Fluss. 5 verschiedene Wasserfälle warteten auf der anderen Flußseite auf uns. Zu Fuss gings bei Regen durch das dichte Grün. Immer wieder waren die Zikaden laut zu hören ... das allein sorgt schon für Dschungelfeeling. Am letzten Wasserfall fungierte Claudio als Kleiderständer während die Gwunderfizin in den kalten Fluten versank. Nach einer ruhigen Nacht am Mindofluss machten wir uns auf zur Ecoruta. Diese alte Naturstrasse führt entlang dem Rio Alambi vom Nebelwald ganz allmählich in die Höhe immer weiter in Richtung Quito.

Mit der Tarabita gings quer über die Bäume.

Mit der Tarabita gings quer über die Bäume.

Toller Ausblick auf den Rio Mindo

Toller Ausblick auf den Rio Mindo

Farbenfroher Nebel/Regenwald = Dschungel

Farbenfroher Nebel/Regenwald = Dschungel

Dschungelpfade

Dschungelpfade

Rauschendes Wasser

Rauschendes Wasser

Sprechender Kleiderständer

Sprechender Kleiderständer

Kaaaaaaaaaaaaaaaaaaalt, aber erfrischend

Kaaaaaaaaaaaaaaaaaaalt, aber erfrischend

Unser grüner Schlafplatz am Fluß

Unser grüner Schlafplatz am Fluß

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Freisein, Land & Leute kennen lernen, die Seele baumeln lassen, Sonnenuntergänge geniessen, Berge besteigen, Sich einlassen auf Neues, eigene Grenzen ausloten & vielleicht überwinden oder einfach gesagt: Zeit haben um die Welt mit eigenen Augen zu entdecken. Nach ca einem halben Jahr Planung starten wir in Buenos Aires ...
Details:
Aufbruch: 10.08.2013
Dauer: 20 Monate
Heimkehr: 16.04.2015
Reiseziele: Argentinien
Uruguay
Chile
Bolivien
Paraguay
Brasilien
Peru
Ecuador
Kolumbien
Der Autor
 
Zwei Gwunderfiz a. berichtet seit 11 Jahren auf umdiewelt.
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