Zwei Gwunderfiz am umä luegä

Reisezeit: August 2013 - April 2015  |  von Zwei Gwunderfiz a.

Brasilien: 29) Foz do Iguaçu

Nach einem völlig problemlosen Grenzübertritt von Paraguay nach Brasilien - um die nötigen Ausreise - und Einreisestempel muss man sich selbstständig bemühen - landeten wir am Camping Paudimar. Hier war schon das WM Fieber ausgebrochen - in Form von 18 chilenischen Wohnmobilen, die die Kapazität des Campings an ihre Grenzen brachte. Die Chilenos waren ganz euphorisch und sahen ihr Team scheinbar schon jetzt als Turniersieger, was lautstark vernehmbar war.
Der tagelange Regen in den Regionen Paraná & Curitiba hat für mehr als randvolle Flüsse gesorgt und so kam es, dass wir pünktlich zum Hochwasser im Nationalpark Foz do Iguaçu standen. Die argentinische Seite war komplett geschlossen; die Brasilianische war teilweise geöffnet. Seit 1992 hat es so eine Situation nicht mehr gegeben. Folglich konnte auch niemand abschätzen, wann sich die Situation wieder normalisiert ... noch dazu war die Wetterprognose alles andere als trocken! Da wir nun extra den kleinen Schlenker von La Paz (Bolivien) hierher gemacht hatten und der Tag ohne Regen angekündigt war, entschieden wir uns für eine Besichtigung. Es waren nur die oberen Wege geöffnet. Die Aussichtspunkte direkt an den Wasserfällen waren fast vollständig überspült. Ein lautes Tosen und einfach unglaublich viel Wasser .. zwischendurch ein paar Bäume, die mit letzter Kraft den Wassermassen trotzten. Wir mussten an verschiedenen Aussichtpunkten immer wieder Postkarten anschauen, um den Normalzustand vor Augen zu haben. Ein eindrückliches Erlebnis, diese geballte Kraft der Natur so "losgelassen" zu erleben.

Der erste Blick auf die Wassermassen.

Der erste Blick auf die Wassermassen.

Hier hätten uns auch Schwimmflügeli und Schwimmring nichts genützt.

Hier hätten uns auch Schwimmflügeli und Schwimmring nichts genützt.

Die Coaties lauerten hungrig auf runtergefallene Leckerbissen

Die Coaties lauerten hungrig auf runtergefallene Leckerbissen

Wohl einmalig, die Wasserfälle derart ausser Rand und Band zu erleben!

Wohl einmalig, die Wasserfälle derart ausser Rand und Band zu erleben!

Die farbenfrohen Papageien und zutraulichen Tucane waren unbeeindruckt vom Hochwasser in Höchstform und so hatten wir ausreichend Zeit, dem Vogelpark einen Besuch abzustatten.

Ob der denselben Friseur hat wie Claudio?

Ob der denselben Friseur hat wie Claudio?

Der kleine Flattermann ist schwer einzufangen mit der Kamera

Der kleine Flattermann ist schwer einzufangen mit der Kamera

Tucan beim Posing  ...

Tucan beim Posing ...

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Freisein, Land & Leute kennen lernen, die Seele baumeln lassen, Sonnenuntergänge geniessen, Berge besteigen, Sich einlassen auf Neues, eigene Grenzen ausloten & vielleicht überwinden oder einfach gesagt: Zeit haben um die Welt mit eigenen Augen zu entdecken. Nach ca einem halben Jahr Planung starten wir in Buenos Aires ...
Details:
Aufbruch: 10.08.2013
Dauer: 20 Monate
Heimkehr: 16.04.2015
Reiseziele: Argentinien
Uruguay
Chile
Bolivien
Paraguay
Brasilien
Peru
Ecuador
Kolumbien
Der Autor
 
Zwei Gwunderfiz a. berichtet seit 11 Jahren auf umdiewelt.
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