Life is for living - and living is for free
USA - Big City life und Wüstensand: Highway Nr 1 - Back to LA
18. - 21.04.2010 - Highway Nr.1, Los Angeles
Tja, damit wird nun mein allerletzter Reisebericht fällig - über unseren kleinen Roadtrip Richtung Süden zurück nach Los Angeles.
Kaum hatten wir unsere Besichtigung des Alcatray hinter uns, machten wir uns schon auf, auf eine laaaange Autofahrt. In Santa Cruz folgte bereits der erste Stopp um nahrungstechnisch aufzutanken, Fast Food Pizza für Fortgeschrittene diesmal - gar nicht so schlecht Viel besser waren dann allerdings die Stopps knapp eine Stunde später. der 17-Miles-Drive an der Küste von Monterey, das kleine Städtchen Carmel und etwas später Big Sur präsentierten sich uns in bezauberndem Licht. Schade, dass wir nicht länger Zeit hatte und die nötige Kohle, um an diesen Orten etwas länger zu verweilen.
Nach einigen Stunden fahren, stehen bleiben, fotografieren, fahren, stehen bleiben, fotografieren nahte dann der Sonnenuntergang. Eine Bleibe für die Nacht musste her. Allerdings hatten wir nicht mit den Nationalparks gerechnet bzw. hatten wir uns mit ihnen VERrechnet. Schweineteuer kann ich nur sagen. Ein Zimmer in so einer kleinen Holzbude sollte gleich 100 Dollar für 3 Personen kosten. Also was machen wir. Fahren, fahren, weiterfahren und den halben Highway Nr 1 versäumen, aber was solls, wir können es uns nicht leisten. Und so landen wir irgendwann um halb zehn Uhr abends in San Simeon in einem Motel 6 und betten uns spät aber doch zur Ruh.
Am nächsten Tag steht wieder fahren, stehen bleiben Fotografieren auf dem Programm. Und Frühstück auf dänisch. Wir suchen uns nämlich dazu das kleine dänische Dorf Solvang aus eine halbe Stunde von Santa Barbara entfernt. - Noch nie in Dänemark gewesen, verlieb ich mich sofort in dieses Land (siehe Fotos). Und auch in das extrem super leckere Frühstück.
Von Santa Barbara waren wir nicht sooo begeistert, weil der Strand war irgendwie nicht ...schön, und überhaupt. Vielleicht waren wir auch nur an der falschen Ecke weil unser Navi wiedermal gesponnen hat und wir einfach nur auf gut Glück gefahren sind. Wurscht, dafür konnten wir beobachten, wie ein Boot per Kran aus dem Wasser auf den Steg gehievt wurde. Für uns Landratten natürlich schon was Besonderes.
Nächste Enttäuschung war dann Malibu. Baywatch wurde ja eigentlich am Venice Beach gedreht, wo wir ohnehin schon unseren ersten Tag in den USA verbracht hatten. Und der berühmte Malibu-Surf-Strand war zwar nett, aber naja halt nix besonderes. Trotzdem wurde 10 Dollar Parkgebühr verlangt, und 5 Dollar für Fußgänger! Andi hatte sich nämlich reingeschlichen (unerlaubterweise), machte heimlich ein paar Fotos und wurde dann wieder rausbugstiert
Wir versuchten unser Celebrity-Glück im Shoppingzentrum wo Pamela Anderson hin und wieder ihre Kinder auf dem Spielplatz selber hütet. War dann nicht so aufregend, aber der Grieche dort war eine leckere Fast-Food Alternative.
Inspiriert von den nicht anwesenden Promis, haben wir uns danach auf zum Mullholand Drive gemacht, um ein paar wunderschöne Ausblicke zugenießen und einige umwerfende Villen abzulichten.
Nach Sonnenuntergang wollten wir uns noch die Freakshow am Venice Beach reinziehen. Allerdings hatte die um 8 schon zu, darum entschieden wir uns für unsre ganz eigene Freakshow und nächtigten in einem Backpacker Hostel wo wir sogleich mit 2 Champagner-Gutscheinen empfangen wurden.
Unser letzter Tag stand dann ganz im Zeichen Hollywoods. Aufgrund der echt katastrophalen öffentlichen Verkehrsmittel hat es ganze 1,5 Stunden gedauert ins Zentrum zu kommen. Und auch zu Fuß war es eine absolute Odysee, aber was solls. Was tun wir nicht alles für die Stars und Sternchen. Auch wenn es uns nicht gerade leicht gemacht wurde: das Hollywood Museum, das wir sehen wollten war vor kurzem abgebrannt, das andere hatte zu, der Hollywood Friedhof war eeeewigweit zu Fuß entfernt, es hat auf dem Weg geregnet und Karte von berühmten Gräbern gab es sowieso nicht.
die erste farbige Amerikanerin, die mit einem Oscar geehrt wurde (spielte die Haushälterin in Vom Winde verweht)
Wir unternahmen außerdem noch einen Abstecher nach DownTown, aber da gabs echt wirklich nix zu sehen, nicht mal in Little Tokio. Und so verbrachten wir unseren letzten Abend in der U-Bahn bzw. im Zug (1,5 Stunden) nach Hause - also ins Hotel - und mit packen.
Da die Vulkanasche sich weitgehend verzogen hatte und der Luftraum wieder geöffnet hatte bekamen wir auch problemlos unsere Flüge, und stellten uns auf Wienerschnitzel bei der erstmöglichen Gelegenheit ein.
Aufbruch: | 14.10.2009 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | 18.04.2010 |
Laos
Kambodscha
Malaysia
Singapur
Neuseeland
Chile
Bolivien
Peru
Ecuador
Costa Rica
Vereinigte Staaten