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Reisezeit: Oktober 2009 - April 2010  |  von Katja Grach

Neuseeland: Wanaka und Queenstown - It's raining men

09.- 10.01.2010 - Wanaka, Queenstown

Noch bei Tageslicht, wobei...hier wird's erst um 10 finster, wir sind ja schließlich ziemlich weit unten auf der Südhalbkugel, kamen wir in Wanaka an, suchten uns einen Campingplatz und kochten endlich unser Fleisch, das wir schon seit ewigen Zeiten in unsrem Minifach tiefgefroren hatten. Dazu gabs Fertig-Mexikanischen Reis aus der Mikro. Ach ja, nach dem Andi von Anfang an postuliert hatte, dass es in unsrem Van vorne kein Licht gab, was wir ziemlich öd fanden und ich einfach so hingenommen hatte, weil....Frau das eben so macht, wenn der Mann was sagt.... fand er plötzlich auf der Fahrt nach Wanaka den Schalter für das Licht in unsrem Auto in der FahrerInnenkabine vorne. Oh welch Wunder

Wanaka-See

Wanaka-See

Wieder mal eklige Lebensmittel ausprobieren. Heute im Angebot: Limo mit Eisgeschmack, die ausschaut wie Speiseöl...würgh

Wieder mal eklige Lebensmittel ausprobieren. Heute im Angebot: Limo mit Eisgeschmack, die ausschaut wie Speiseöl...würgh

wunderschöne Landschaft rund um Wanaka

wunderschöne Landschaft rund um Wanaka

Auf unserem Campingplatz gabs so Schilder mit denen die Areas beschriftet waren. Bei uns stand Chestnut Crescent. Wieder spielte sich eine denkwürdige Unterhaltung zwischen uns ab. K: Was für a Nuss isn Chestnut. A: Kastanie (zensurierte Version aufgrund des Vorlesens dieser Passage, eigentlich hatte er Haselnuss gesagt). K: Ajo, und was is crescent? A: wachsen. K: des haßt aber grow. crescent is sicher ka Verb, des is a Hauptwort. A: Dann halt "wachsend". K: Das is a Adjektiv oder so was....langsam mach i ma scho Gedanken über deine 3fach Englisch-Matura im Gleisdorfer Gymnasium. A: Geh los mi in Ruah

Wie auch immer nach dem tollen Abendmahl sind wir wiedermal sanft entschlafen, um für unser tolles Programm am nächsten Tag fit zu sein: Puzzling World, der eigentliche Grund für den Stop in Wanaka. Ach ja eines noch. In der Campingküche kam uns mal eine Zeitung in die Finger. Was uns hier sehr wundert, ist dass die Weltnachrichten doch eher klein gehalten werden, und dass es hier sehr viele Sexualdelikte gibt. Allerdings bekommt man hier auch gleich mal 6 - 7 Jahre für Vergewaltigung. Ich weiß nicht, ob mehr passiert als in Österreich, oder ob das Bewusstsein ein anderes ist, und daher mehr in der Zeitung steht. Aber komisch war es trotzdem.

Puzzlingworld ist ein kleiner Themenpark mit optischen Illusionen. So irrten wir zuerst einmal mindestens eine halbe Stunde durch einen Irrgarten, wie alle andren im Übrigen auch, und ließen uns danach im Inneren des Gebäudes noch von allen möglichen Räumen und Bildern täuschen. Nachdem wir noch ein Foto geschossen hatten, wo Andi der schiefe Turm im Hintern steckt, fuhren wir weiter nach Queenstown. Und....es regnete schon wieder.

boah ist der schwer zum Halten

boah ist der schwer zum Halten

Das Labyrinth, indem wir ewig hin und her geirrt sind

Das Labyrinth, indem wir ewig hin und her geirrt sind

also die Schaujel ist gerade...denkt mal drüber nach

also die Schaujel ist gerade...denkt mal drüber nach

Warum bin ich so groß und der Andi so klein?

Warum bin ich so groß und der Andi so klein?

Hmmm...Sauwetter in Queenstown, Bungee Jumpen wollten wir eh nicht, dafür wenigstens rauf mit der Gondel auf den Bob's Peak mit der Gondel. Der Ticketverkäufer fragte uns standartmäßig, woher wir kämen, und nach unserer Antwort sagte er uns gleich: "the gondola is from Austria...Doppelmayer" Was sonst? Die Fahrt ließ uns jedenfalls das Schifahren vermissen, zumal uns oben der kalte Wind um die Ohren schlug. Auf der Aussichtsterrasse konnten wir jemanden beim Bungee Springen zu schauen und einen der besten Views in Neuseeland genießen...ok mit etwas Wolke. Aber immer hin.

Besonders lustig fanden wir die Männer mit den Staubsaugern...einer saugte die Gondeln nach dem Aussteigen, der andre sah aus wie ein Ghostbuster und saugte die Stiegen...natürlich wieder mal alles in Teppich. Den zweiten versuchten wir eh heimlich zu fotografieren, gelang leider aber nicht. Da sonst nix zu tun war, verbrachten wir einige Zeit im Souvenirshop.
Tolle T-Shirts gabs da mit Sprüchen wie "No shirts no shoes no worries" - und das ist absolut Neuseeland. Also ohne Shirt haben wir hier noch niemand gesehen, aber barfuß sind hier viele. Auch in Queenstown, auch bei Sauwetter und Regen. Barfuß Autofahren ist ohnehin normal und überhaupt. Immer und überall begegnen einer Menschen barfuß. Temperatur egal.

Queenstown bei Wolken

Queenstown bei Wolken

in der österreichischen Gondel

in der österreichischen Gondel

oben halt

oben halt

brrr windig und kalt

brrr windig und kalt

Bungee Jumpen oder Schwingen oder so was

Bungee Jumpen oder Schwingen oder so was

best shoot

best shoot

ich konnte mich kaum zurückhalten, habs dann aber doch nicht gekauft

ich konnte mich kaum zurückhalten, habs dann aber doch nicht gekauft

Anschließend suchten wir noch nach dem Internetcafe den Fergburger heim. Andi: Wo kriegt man denn jetzt den Fartburger? (für alle Nicht-AnglistInnen Fart bitte nachschauen Naja, bei Fergburger eben. Von einem Reiseblog weiß ich ebenfalls, dass man dort vorbeischauen muss. Also haben wir das gemacht. Und da bin ich dann gleich mal ins Fettnäpfchen getreten und hab Pommes bestellt....statt Fries....da soll sich eine auskennen. Die Bedienung hat mich jedenfalls wie ein Autobus angeschaut. Wer jemals dort hinkommt: Wartezeit einrechnen....da geht's echt rund.

mein Fergburger...wirklich lecker...McDonalds get stuffed!

mein Fergburger...wirklich lecker...McDonalds get stuffed!

© Katja Grach, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
...und genau darum werde ich ein halbes Jahr um die Welt reisen. Auch wenn man meinen könnte Toskana, Kroatien, Bali und Deutschland müssten für heuer doch reichen - Nein! Das war erst die Aufwärmrunde...
Details:
Aufbruch: 14.10.2009
Dauer: 6 Monate
Heimkehr: 18.04.2010
Reiseziele: Thailand
Laos
Kambodscha
Malaysia
Singapur
Neuseeland
Chile
Bolivien
Peru
Ecuador
Costa Rica
Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Katja Grach berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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