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Neuseeland: Die Seefrau ist zuerueck - Rumrace
16. - 20. 12.09 Papakura
Im vorherigen Blogeintrag dachte ich ja schon, diese Woche wäre nicht mehr zu toppen...war sie aber.
Am Donnerstag nach dem Muffins backen folgte dann das obligatorische Aufbrezeln für den Abend in der Stadt. Fürs Abendessen war diesmal Mel zuständig - also gabs Fastfood a la Burger King und Wendy's. Nicht gerade meine Lieblingsspeise, aber man kann's sichs net immer aussuchen.
Und dann gings los an den wunderschönen Mission Bay zum Kirschbier trinken! Die Geschmacksrichtungen hier sind echt ein Wahnsinn. Von Apfel (Isaac Cider), über Kirsche, Ingwer, Zitrone und Radler...in Neuseeland ist alles möglich. Und wieder einmal ein Gitarrist der uns die besten Rocksongs der letzten 20 Jahre zum Besten gab und danach SingSing im Ponyclub. Kaum war Brooke eingetroffen, trudelten auch die restlichen Gäste ein. "dirty musicians on the stage" rief Brooke die Musiker herbei, die jeglichen Hip Hop in den Schatten stellten.
Ich hab noch nie eine Band gesehen, die Justin Timberlake live performen konnte. Echt Wahnsinn. Zum Abschluss landeten wir wieder im Danny Doolans und Kieryen holte uns schließlich um 4 Uhr morgens als Privattaxi ab. Als wir dann allerdings das Haus betraten und einen Blick in den ersten Stock wo die Schlafzimmer sind, warfen...war etwas komisch. Mischief lag auf dem Boden vor einer verschlossenen Durchgangstür. Als ich diese öffnete ging sie gleich ins Bad und starrte auf den Türstock der Klotür. Dazu muss erwähnt werden, dass sich die Toilette in einer Ecke befand und durch eine Salon-Schwingtür vom restlichen Badezimmer getrennt war...sehr eigenartiges Gefühl auf dem WC...aber bitte.
Jedenfalls saß da auf dem Türstock...ein riesengroßes, fettes..Opossum. Es war total verängstigt, da Mischief es bereits am Nachmittag in den Wandschrank der Backlounge gedrängt hatte (wo jeder Menge Krempel drinnen war wie Fernseher und andre alte Elektrogeräte). Außerdem hatten Mischief und das Opposum bereits am Vortag Jennie's Office verwüstet, da überall Fellbüschel rumlagen. Wer Jennie's Office kannte, hatte ihren Ausspruch "My office is a mess" nicht wirklich ernst genommen (größter Sauhaufen ever). Nachdem das Opossum unter Hundegebell und Kampf mit Mischief sich etwas malträtiert hinter der Klomuschel verbarrikadierte, hatte es Michael bereits 2x gebissen. Mit 2 Handtüchern gelang es schließlich das Opossum zu fassen und aus dem Haus zu transportieren. Aufregung pur
was vom Opossum zu sehen war
Auch der nächste Tag war wieder sehr aufregend. Auf dem Programm stand: Segeln. Rhys (Michaels Ex-WG-Kollege) machte mit seinen Kumpeln bei einem Rumrace mit - gesegelt wurde also um eine Flasche Rum - und lud jede Menge Leute dazu ein, die einfach nur so auf dem Boot waren. Die Bay war quasi überfüllt von Segelbooten, einmal entgingen wir nur sehr knapp einer Kollision und ich fands sehr spannend, immer wieder von einer Seite auf die andere zu wechseln und nur auf der Kante des Bootes dahinzufahren. Da wir 10 min zu spät gestartet waren, konnten wir den Sieg nicht mehr für uns verbuchen, obwohl wir ziemlich viel aufgeholt hatten. Die Besetzung gönnte sich dann dennoch einige Rum-Cola und in der Hafenbar wurde noch etwas nachgefeiert. Auch das Danny Doolans stand wieder auf dem Programm, bloß Rhys konnten wir überhaupt nicht zum Nachhause gehen bewegen. Also schnappten wir uns seine Wohnungsschlüssel und begegneten ihm dann erst wieder am nächsten Morgen um 11, als er mit einem Mädl an der Hand in seine Wohnung stolzierte Für uns hieß es ab nach Hause und ausschlafen. Außer Supermarkt stand dann an dem Tag nicht mehr viel auf dem Programm.
die Crew
Dafür war dann am Sonntag (mein letzter Tag bei Fran's Familie) "going to the Movies" angesagt. Nachdem Erdäpfel schälen meinerseits, zauberte Jennie ein saugutes Lamm zu dem auch Rose und Puke eingeladen waren. Nachdem Dinner hab ich dann schließlich die Familie (Michael, Jennie, Alex und Mel) ins Kino eingeladen (Avatar). Sehr cool. Alle 5 mit 3-D Brille auf (ok ich mit 2 Brillen), Eistüte in der Hand (hier ißt man Eis im Kino) - so gaben wir uns 3 Stunden dem ziemlich spannenden Animationsmeisterwerk hin. Hach, wie werd ich sie vermissen.
Aufbruch: | 14.10.2009 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | 18.04.2010 |
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