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Thailand: Bangkok - Rainin' in Paradise
15.10.09, 16.10.09 - Bangkok
Wie eine riesige Anaconda schlaengelt sich die Skytrain (BTS) durch den Grossstadtdschungel von ueber 10 Millionen EinwohnerInnen. Sie ist unser staendiger Begleiter auf unseren ersten Erkundungstrips - nach einem 4-stuendigen Mittagsschlaefchen wohlgemerkt. Bruetende Hitze - definitiv. Luftfeuchtigkeit - ist kaum von unserem Schweiss zu unterscheiden. Aber was soll's - wenn schon mal die Elle Fashionweek nach Bangkok kommt, dann koennen wir das ja wohl auch durchstehen. Und interessant. Egal wie gestylt und nobel so manche Thais in der U-bahn oder in der BTS auch aussehen, ein bissl Kitsch ist immer dabei (Winnie Puh Telefon, Ferkel/Anstecker...whatever).
Ein paar Worte zu unserem Hostel. Tja. Man sollte auf jedenfall dem Thai-Busfahrer traun. Denn dann wuerde man sich zB nicht mindestens einen Kilometer voll bepackt mit 17,6 Kilo am Ruecken durch die Stadt schleppen um mit letzter kraft die Sukhumvit 38 zu erreichen. Aber was machen die vorsichtigen Europaeer - glauben halt sie wissen es besser, vor lauter Angst zu weit zu fahren. Wie dem auch sei - das Hostel wird gerade renoviert. Hm. Halb so schlimm. Flex und Hammer haben mich noch nie beim Schlafen gestoert, auch der leicht mockige Geruch ist mir aus unserem Keller bestens bekannt.
Mit meinem Schlafschwein hab ich zumindest bereits das Herz einer Rezeptionistin erobert, Bad ist sehr sauber und geschlafen hab ich auch bisher sehr gut. So gut, dass ich nach der ersten Nacht bereits glaubte es ist die zweite...und verlaengern wollte....tja - der Mittagsschlaf war sehr intensiv.
Nachdem wir nun unseren ersten Tag erst um 15 Uhr begannen, war Shopping-Schauen angesagt. Aufgrund der Elle Fashionweek warn wir dann doch etwas zu...naja...underdressed, aber wurscht. Unser Laufsteg war die Strasse und so sind wir irgendwann abends im Lumpini-Park gelandet. ein sehr nettes Fleckchen wo sich die BangkokerInnen angeblich das Wochenende vertreiben. *seufz* war sehr schoen - nette Skyline und Fledermaeuse die ueber das Wasser dahinflatterten. Ja, Fledermaeuse. echt jetzt.
Das konnte eigentlich nur mehr durch den Night-Market getoppt werden. Augartenfest meets Grazer Messe - oder so aehnlich. Junge - sicherlich sehr ambitionierte - thailaendische Talente traellerten vermutlich schlager fuer uns waehrrend rundherum Erdinger Weissbier und Paulaner aus ueberdimensionalen Bierglaessern (mit Zapfhahn versteht sich) floss. Und die Fussball-Uebertragung war ebenfalls mit im Bild.
Natuerlich gab's auch wieder jede Menge Verkaufstaende. ich hab mich sofort in ein paar kitschige Lichterketten verliebt und innige Seelenverwandtschaft mit ihnen geschlossen. Seither denk ich jeden Tag an sie. Ich kauf die sicher noch...ganz sicher.
Der naechste Tag war der Tempel-Tag (an alle Trainer-KollegInnen: nicht der Algentag Wir machten uns auf in die Altstadt und fuhren mit dem Public-Boot um heisse 13 Baht den Chao Praya entlang (andre zahlen 250 oder 150...)
Im Grunde haben wir den gesamten Tag im Grand Palace verbracht. Tempel hier Tempel dort, Chedi hier Chedi dort, Angelbirds, Buddhas, Schuhe ausziehen, Schuhe anziehen, Gold, Smaragde, Jade... das ist mal die Kurzzusammenfassung.
Nach unserer Tempeltour und einigen Regenschuettern - aber nur kurz, dafuer sehr heftig, hat uns ein sehr netter Thai-Student angesprochen und uns gleich unseren restlichen Tag gecheckt. Tuk Tuk fuer 40 Baht mit Warten, zum 50m -standing Buddha, dann weiter zum TAT (wo man was guenstig und serioes buchen kann), weiter zu irgend einem anderen netten Wat, wo es auch lernende Moenche gab und schliesslich zum Golden Mount. Aber der hatte schon zu.
Ach ja, unser TukTuk Driver hat uns natuerlich auch noch ungewollter Weise zu einem sehr noblen Stoffgeschaeft gekarrt, wo wir sehr vornehm behandelt wurden, und Daniel gleich mit 3 Hemden aus Malayischer Seide zugeschlagen hat. Heute werden die geliefert. Wir sind gespannt.
Notitz am Rande: Im TAT haben wir live mit erlebt, wie ein Buero ohne Computer funktioniert. Leute, es geht!
Darum Khao San. Muss man ja schliesslich einmal dahin. Und - na was wohl - es hat wieder mal geschuettet. Zum Glueck. Sonst waern wir vermutlich nicht ins Roof Restaurant, wo ein sehr laessiger Thai (der sehr oft den Text vergessen hat) uns mit seinem Gitarrensolo und Gesang unterhalten hat. Alles dabei was man sich wuenschen kann - und das mit Aussicht auf den Regen und das immer wieder zu- und abnehmende Getuemmel der Khao San. Wie Ebbe und Flut. Mal ein bisschen mehr Regen =>Ebbe mal ein bisschen weniger => Touristenflut.
Der Regen hat 3 Tiger-Bier gedauert.
Und achja, bisher gabs Reis und Nudeln - da kann man nix falsch machen.
Kleine Vorschau: Heute abend gehts nach Chiang Mai und dann Trekking 3 Tage mit Uebernachtung bei den Bergvoelkern und dann noch nach Chiang Rai.
Aufbruch: | 14.10.2009 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | 18.04.2010 |
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