Einmal um die ganze Welt...
CHINA: 12.-13.07.07 Linxia / Bingling Si
Es geht hoeher und hoeher und die Staedet werden kleiner und kleiner. Linxa liegt auf 2000m und bis jetzt merken wir abgesehen davon, dass es mal abends angenehm kalt ist, nichts von der Hoehe. In Linxia selbst wurden wir gleich bei der Ankunft von einer Frau aus Shanghai angesprochen, die ihren Bruder in Linxia besucht. Wo wir denn hinwollten und ob sie uns helfen kann, denn in Linxia wuerden nur wenige Leute englisch sprechen. Wir erklaerten ihr, wir seien auf der Suche nach einem Hotel in unserer Preisklasse (Doppelzimmer 5-6Euro). Daraufhin brachte uns ihr Bruder hier hin:
...bis auf die 18 Stechmuecken, die Fred noch vor dem Einschlafen erledigte und den vier Schaben, die aus dem Abfluss krabbelten war die Unterkunft ganz in Ordnung
Es war wieder ein Englischlehrer, der uns in Linxia ueber den Weg lief und uns weiterhalf als er Fred und mich umrundet von vielen Einheimischen entdeckte, waehrend wir nach dem Weg ins Zentrum fragten.
Nachdem er sehr hilfsbereit uns einen kleinen Stadtplan aufzeichnete und uns fuer den naechsten Tag sein Fahrrad und das seiner Tochter anbot (es gab leider keine Moeglichkeit sich eines zu leihen) lud er uns zu sich nach Hause ein. Der Mensch machte einen so zuverlaessigen uns serioesen Eindruck, das Fred und ich das Angebot annahmen. Wir konnten die Gelegenheit nutzen viele Dinge ueber den Alltag der Chinesen zu erfahren und mit ihm auch ein wenig ueber die politische Situation reden, durch welche er sich verstaendlicherweise in seiner Freiheit sehr eingeschraenkt fuehlt.
Einen Tag spaeter sollte es wieder zu buddhistischen Hoehlen gehen. Diesmal jedoch war der Weg dorthin und die Umgebung spektakulaerer als die Buddhastatuen selbst.
Mit einem Minivan ging es ueber unbefestigte Strassen an einigen kleinen Siedlungen vorbei bis wir den Lijiaxia Stauseen am Gelben Fluss erreichten.
Eine von chinesischen Minivan-Fahrern umzingelte Vivi. Eigentlich hatten wir nur einen der 10 Personen gefragt wo wir hinmuessen ??
Auf dem Weg nach Binling Si haben wir diese Entdeckung gemacht. Dachten zuerst es waeren Sat-Schuesseln, aber es handelt sich um Warmwasserzubereitung in herrlichster Form.
Der Gelbe Fluss hat seinen Namen dem vielen Loess, den er mit sich fuehrt, zu verdanken. Einerseits bringt der Loess der Landwirtschaft an den Ufern des Flusses fruchtbare Boeden, andererseits verursacht er durch die Erosion und die viele Fracht, die er mit sich fuehrt gewaltige Schaeden. Anscheinend sollen Stauseen z.B. infolge der grossen Ablagerungen von kurzer Lebensdauer sein. Auf folgenden Fotos kann man die Zweifaerbung des Sees recht gut erkennen.
Nach Ankunft am Hafen galt es erst einmal wieder den horrend hohen Preis fuer die Bootsfahrt zu den Hoehlen herunterzudruecken. Langsam ueben wir uns in Geduld, sodass wieder einige Zeit vergehen musste, bis man uns anstatt fuer 20Euro letztendlich fuer 12Euro ueberstellte.
In dem Loess sind wir 2 mal mit dem Boot stecken geblieben.
Ausserdem holte uns auch noch ein Gewitter ein, sodass wir erst einmal ein Weilchen unter einer Plane im Boot verweilen mussten. Nach 20min jedoch konnte die Reise weitergehn und wir waren wirklich ueberrascht und fasziniert zugleich von der atemberaubenden Landschaft hier:
Ganz versteckt in einem Seitental des Flusses wurde diese aus dem Fels geschlagene Buddhastatue entdeckt. Ein schoeneres Plaetzchen haetten sie sich nicht aussuchen koennen.
Nach jedem Ausflug muss man sich staerken. Hier ein von uns oft gewaehlter Imbissstand, der Kebap-aehnliche Brote je nach Belieben mit in motoroelfarbenem Oel "frisch" gebratenem Gemuese oder Fleisch fuellt. Bis jetzt spielt unser Magen noch mit!!!
Aufbruch: | 18.06.2007 |
Dauer: | 18 Monate |
Heimkehr: | 17.12.2008 |
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