Einmal um die ganze Welt...
INDIEN I: 15.-17.09.08 Stok Kangri 6137m
Tag 9 Mankarmo - Stok Base Camp
In Mankarmo 'verlaesst' mich Vivi und geht zurueck nach Stok und Leh. Ich zieh weiter ins Stok Base Camp. Bereits am Morgen ist der Himmel voller Wolken und als wir uns ins Stok B.C. bewegen, faengt es heftig an zu schneien.
Der Schneefall hoert zum Glueck wieder auf und ich geh vom Camp noch ein paar hundert Meter rauf, um mich noch ein wenig zu akklimatisieren.
Links unten sind die Zelte im B.C. zu sehen. Zwei grosse Gruppen (sieben Zelte) haben diesen Morgen versucht, den Stok zu besteigen, mussten jedoch auf Grund starken Schneefalls und starken Windes umdrehen.....keine allzu guten Aussichten!!
Am spaeten Abend klaert der Himmel auf und alle sind guter Dinge
Tag 10 Stok B.C. - Summit - Stok B.C.
Um 0:30 ist der Himmel sternenklar und der Mond ist fast voll!! Bedingungen wie in Peru beim Pisco. Traumhaft!
Tee und Chapati im Base Camp und los gehst!
Erster freier Blick auf den Stok. Von links fuehrt der Weg auf den Gipfel.
Nach Querung dieses Eis-/Schneefeldes beginnt der muehselige Aufstieg ueber Stein, Geroell und Fels...
...der Neuschnee und vereiste Steinbrocken machen den Aufstieg nicht gerade einfacher...
...meine Zehen frieren mir diesmal wieder ein und das Wasser in meinem Rucksack wird auch zu Eis.
Die letzte Stunde fuehrt entlang dem Gipfelgrat bis zu den Gebetsfahnen am Gipfel
Die letzten Meter vor dem Ziel. Viereinhalb Stunden dauert fuer mich und Dawa der Aufstieg. Wir hinterlassen als erste unsere Fusspuren im Neuschnee von gestern. Wir muessen erst den Sonnenaufgang abwarten, bis uns endlich die Sonnenstrahlen ein wenig waermen.
Gefrorene Gebetsfahnen auf dem Stok Kangri, 6137m. Mein Holzstock, den ich mir in Shang Sumdo zugeschnitzt - und mir in den Finger geschnitzt - habe, hat mich bis hierher begleitet!!
Nach 1h20min machen wir uns wieder an den Abstieg.
Der Weg ueber das steile Geroell ist bergab meiner Meinung nach noch anstrengender als bergauf. Man muss auf jeden Tritt achten!
Dawa beim Abstieg
Nach 2,5h sind wir wieder im Basecamp und ruhen uns aus.
Zurueck im Lager
Hier ist der Weg von Mankarmo ins Base Camp und auf den Stok Kangri zu sehen
Fazit: Der Stok Kangri mag zwar technisch anspruchslos sein, dennoch sollte seine Hoehe keinesfalls unterschaetzt werden! Hab allein an dem Tag, an dem ich die Tour gemacht hab, zwei Tschechen wegen Kopfschmerzen und Uebelkeit umdrehen sehen und ein Bulgare war voellig erschoepft. Nachdem er den Abstieg bis zum Schneefeld hinter sich gebracht hatte, schlief er drei Stunden in den Bergen, bevor er seinen Weg ins B.C. fortsetzten konnte.
Die Aussicht vom Gipfel ist wunderschoen und bei gutem Wetter hat man Sicht bis zum NunKun-Massiv in der Zanskar-Range und angeblich sieht man manchmal sogar den K2!!
Wir danken unserem Organisator Salamat fuer diese klasse Tour und koennen ihn nur weiterempfehlen. Kleiner Tipp: Salamat macht das Unmoegliche moeglich, einfach vorbeischauen und nach ihm fragen!!! Ein Bett und Schlafsack sind Salamat bei seiner Europatour naechstes Jahr in Wien sicher!! Juleh!
Aufbruch: | 18.06.2007 |
Dauer: | 18 Monate |
Heimkehr: | 17.12.2008 |
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