Einmal um die ganze Welt...
CHINA: 31.08-01.09.07 Chengyang
Chengyang ist ein wirklich nettes kleines Doerfchen, dass noch nicht ganz so touristisch ist. Die Menschen sind so aufgeschlossen und freundlich, dass man ihnen nicht anmerkt, dass sie in einer der aermsten Provinzen (Guangxi) Chinas leben.
Blick auf Chengyang
Chengyang ist bekannt fuer seine anfangs des zwanzigsten Jahrhunderts erbauten Wind-und Regen-Brücke, die wirklich ein Prachtstück der Dong-Architektur ist.
Auch dieses Bauwerk kommt ohne Nagel aus!
Ueber die Bruecke kommt man nicht drueber ohne an z.B. dieser herzlichen Frau vorbeizuspazieren, die mir eine einheimische Tracht andrehen wollte.
Chengyang ist von Reisfeldern umgeben, die natuerlich mit Wasser gespeist werden muessen. Die Wasserzufuhr gewaehrleisten diese aus Holz, Bambusrohren und Baumrinden gefertigten schoen anzusehenden Wasserraeder.
Wir wissen noch immer nicht genau wie diese Pflanze heisst, auf dem Obstmarkt wird jedoch die trichterartige Frucht zum Essen angeboten
Diese Baustelle war recht lustig anzuschauen. Hier soll mal eine Art Klaeranlage stehen und im Moment sind sie dabei das Becken zu betonieren. Baufahrzeuge sind zu teuer und die Infrastruktur des Dorfes waere fuer solche Fahrzeuge sowieso nicht ausgelegt. Also muss der ganze Kies und Zement von Traegern herbeigeschafft werden. Wir fanden es mal wieder erstaunlich, dass die Frauen dafuer zustaendig waren und nebenbei auch noch den Beton mischten, waehrend die Maenner ihnen von unten dabei gemuetlich zusahen, um spaeter in gemaechlichem Tempo den Beton auf dem nicht wirklich gut abgedichtetem Untergrund zu verteilen.
Hier dagegen sind die Rollen wieder richtig verteilt, waehrend die Maenner mal wieder am Haeusle bauen sind, bereiten die Frauen das Essen vor....
Hauuuuuuu Ruck, hauuuuuu Ruck
Nur was fuer Schwindelfreie !
Die Frauen gehen ihren Pflichten nach
Am Abend wurden wir auf eine Verlobungsfeier eingeladen, die jedoch halb-touristisch war, denn nicht nur wir sondern auch noch andere Touris waren da! Kann also sein, dass das ganze auch inszeniert war, die Leute haben es auf jeden Fall realistisch ruebergebracht. Ebenfalls auf der Feier war ein chinesisches 24jaehriges Maedchen, dass auch nur Urlaub hier gemacht hat. Als sie hoerte, wo wir herkommen, erzaehlte sie uns, dass sie in einem Monat nach Deutschland gehen wird zum studieren. Ein paar Brocken Deutsch sprechen konnte sie auch schon. Was dann aber wirklich witzig war, ist, dass sie in Darmstadt ihren Master in Bauingenieurwesen machen will. Wie schraeg ist bitte das?! In einem klitzekleinen Dorf treffen wir eine Chinesin, die Deutsch sprechen kann und in einem Monat an meinem Studienort auch noch meinen Studiengang einschlagen wird. Was fuer ein Zufall!!!
Frau in Dong Tracht
Die Maenner hatten einen Riesenspass
Nachdem wir von unserem Balkon aus diesen netten Ausblick hatten....
..verbrachten wir den naechsten Tag einfach auf selbigem und planten ein wenig die bevorstehenden 4Wochen auf den Philippinen:
Aufbruch: | 18.06.2007 |
Dauer: | 18 Monate |
Heimkehr: | 17.12.2008 |
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