Einmal um die ganze Welt...
CHINA: 26.-27.07.07 Rilong
Ab heute sollte fuer die naechsten fuenf Tage eine irrsinnig nette und hilfsbereite aus Hong Kong stammende Chinesin gemeinsam mit uns reisen. Sie ist 20 Jahre alt, heisst Lishan und ist eine extrem aufgeschlossene und ehrliche Haut. Mit ihr zu reisen macht den Reisealltag um einiges angenehmer und weniger kompliziert, keine Missverstaendnisse, kein langes Fragen nach dem Weg, dem Bus, dem Essen etc. . Ganz im Gegenteil, durch sie hatten wir fuer kurze Zeit die Moeglichkeit einige unserer Fragen an Einheimische loszuwerden, wodurch wir interessante Sachen erfuhren und auch einen besseren Einblick in deren Alltag bekamen.
Angefangen hat alles so: Fred und ich warteten bereits vergeblich auf einen Bus, der noch freie Plaetze fuer den Weg nach Rilong haben sollte - wenn der Bus nicht dort startet wo man zusteigt, hat man meistens ein Sitzplatzproblem. Nachdem bereits zwei Busse ohne uns weiterfuhren kam uns Lishan, die im dritten Bus nach Rilong sass, zu Hilfe. Sie ueberzeugte den Busfahrer, dass es uns (Auslaendern)nichts ausmachen wuerde (genauso wie die Chinesen oder Tibeter) im Gang auf Plastikhockern zu sitzen, wenn es eng wird im Bus. Die abermals katastrophale Strasse fuerte ueber einen 4300m hohen Pass. Der Bus fuhr einige Male beaengstigend nah am Abgrund entlang...
Sehr wichtig fuer mich und weitere 1,3 Milliarden Chinesen: Instant-Nudeln
Das ist die Lishan!
Aus dem Tal haben wir uns raufgeschlaengelt
In Rilong hatten wir wieder Pech mit dem Wetter (es ist gerade Regenzeit), sodass wir am naechsten Tag zwar einen Ausflug in eine Schlucht machten, es aber so bewoelkt und nebelig war, dass man nicht sehr viel von den Bergen zu sehen bekam. Wenn dann jedoch ab und zu ein Gipfel zu sehen war, bekam man einen kleinen Eindruck, wie superschoen die Landschaft hier ist.
Blick aus unserem Zimmer
Da Lishan sich mit den Einheimischen verstaendigen konnte, wurde ihr angeboten, dass wir den Eintritt, welcher hier oftmals verhaeltnismaessig hoch ist, in die oben erwaehnte Schlucht umgehen koennten (gegen einen kleinen Zuschlag fuer den Fahrer natuerlich). Der Fahrer setzte uns in einem kleinen Dorf ab, wo bereits ein kleiner Junge auf uns wartete, um uns ueber einen Pfad hinter den Eingang zu schleusen. Dort stiegen wir wieder ins Auto ein und schon waren wieder 15Euro gespart.
Hier ist der Pfad zu sehen und ausserdem ein paar Chinesen, die auch den illegalen Weg bevorzugen
In dem Haeuschen wohnt unser Fahrer
Vollautomatische Gebetsmuehle
Lishan mit Fahrer
So sieht das Profil des gerade mal 7 Monate alten Autos aus !!!???
An dieser Stelle mal ein Gruss an meine ehemaligen Arbeitskollegen. Einen Blick auf diesen Stuetzenfuss und all die Sorgen und schlaflosen Naechte sind wie weggeblasen!
Aufbruch: | 18.06.2007 |
Dauer: | 18 Monate |
Heimkehr: | 17.12.2008 |
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