Einmal um die ganze Welt...
ECUADOR: 28.-31.07.08 Galapagos / Santa Cruz
Auf der Insel Santa Cruz steht das Charles Darwin Center, in dem es Riesenschildkroeten und Land-Iguanas zu sehen gibt. Die Schildkroeten werden hier bis zu einem Alter von 4-5 Jahren gehalten bis sie in der Natur ausgesetzt und sich selbst ueberlassen werden. Davor sind sie eine zu leichte Beute fuer importierte Raubtiere wie Ratten, Katzen und Hunde.
Es wird angenommen, dass vor Eintreffen der Menschen auf den Inseln rund 200.000 Riesenschildkroeten lebten. In 3 Jahrzehnten wurde diese Zahl auf 15.000 gedrueckt. Vor allem bei Seefahrern waren Riesenschildkroeten sehr beliebt. Auf den Ruecken gedreht wurden die Schildkroeten monatelang gestapelt und gelagert und lieferten somit jederzeit frisches Fleisch!
Das CDC arbeitet am Ueberleben der Schildkroeten und setzte bereits tausende ihrer Art in der Natur aus!
Riesenschildkroete mit ~6Monaten...
...mit 2 Jahren...
...und diese Riesen hier sind wohl schon 70-80 oder mehr Jahre alt. Unglaublich gross!!
Sieht aus wie die Rinde eines Baums
Hier ein kleineres Exemplar, vielleicht gerade in seinen besten Teenagerjahren
Mit 100 darf man sich auch mal ausruhen
Es gibt auch ein Reservat, in dem die Tiere voellig frei leben und wo sie auch nicht so sehr an den Menschen gewoehnt sind. Dies merkt man auch gleich, denn sie geben "Fauch-Laute" von sich, wenn man ihnen zu nahe kommt.
Eines der Tiere in freier Natur
"Los Tuneles" bezeichnet zwei Lava-Tunnel, durch die sich vor tausenden von Jahren Lava ihren Weg gebahnt hat. Heute kann man durch die Tunnel spazieren...
...unglaublich, wenn man sich vorstellt, was sich hier einmal abgespielt haben muss!!
"Los Gemelos" - die Zwillinge - sind zwei riesige Dolinen, eingestuerzte Hoehlen vulkanischen Ursprungs...
...einer der Zwillinge
In Puerto Ayora gibt es einen kleinen Fischmarkt, an dem die Fische ausgenommen werden und weil die Fischer die Innereien und die unbrauchbaren Fischreste immer an die schnorrenden Seeloewen, Pelikane und Reiher verfuettern, ist hier jeden Tag ein lustiges Spektakel mitanzuschauen...
Hey, du stehst auf meinem Fuss!!
Gleich kommen die Fischer mit ihrem Fang
Ganz anders als Vivi....
Die Jungs hier versuchen auch ihr Glueck beim Schnorren
Nachdem fuer den Reiher die Beute heute etwas mager ausgefallen ist....
"Las Grietas" ist in der Naehe des "Playa de los Alemanes" und ist eine tiefe Felsspalte mit sehr klarem Wasser in dem wir rumschnorcheln.
Etwas kuehl das Wasser aber unglaublich klar und mit geringem Salzgehalt
Auf dem Steg, der zu unserem Boot fuehrt, liegt ein Seeloewe ziemlich relaxt herum und laesst sich durch nichts stoeren.
Die lustigen Blaufusstoelpel sind auf jeder Insel zu sehen. Die Voegel sind aeusserst erfolgreich in der Nahrungsbeschaffung und stuerzen sich dazu wie Torpedos ins Meer, um zu fischen.
Blaufusstoelpel- blue footed boobie
Einmal haben wir Glueck und koennen einen riesigen Schwarm von Toelpeln beim gemeinsamen Fischen beobachten. Zum Schutz vor den Fregatt-Voegeln, von denen sie oftmals attackiert werden um ihnen die Beute abzuringen, fischen die Tiere meist in kleinen Gruppen. Es gehoert viel Glueck dazu, solch ein Spektakel miterleben zu duerfen!
Der riesige Schwarm
Der Braunpelikan ist ebenfalls auf jeder Insel in Vielzahl anzutreffen und auch er stuerzt sich zum Fischen ins Meer, nicht weniger spektakulaer als die Toelpel. Man sieht sie auch gemeinsam mit Toelpeln fischen.
So kann ein Hauseingang auf Galapagos aussehen: Ein Fregatt-Vogel und zwei Pelikane sitzen auf dem Dach und am Bootssteg liegen noch ein paar Seelowen rum
Unsere beiden letzten Tage auf Galapagos verbringen wir noch mit vier weiteren Tauchgaengen. Bei "Gordon Rocks" duerfen wir einmal miterleben wie ein richtig welliger Einstieg aus dem Boot aussieht. Leider lassen sich die hier so oft gesehenen Hammerhaie nicht blicken, aber worueber soll man sich beschweren, wenn man schon eine Schule von 10 Hammerhaien gesehen hat
Den zweiten Tauchtag verbringen wir bei "North Seymour". Das Tauchen hier ist wieder richtig genial. Durch die Stroemung, die permanent die Richtung wechselt, fuehlen wir uns da unten wie im Vergnuegungspark. Wir klammern uns an einen Felsen, loslassen und mit der Stroemung mit bis zum naechsten Fels, durch Schluchten und immer ist wieder was neues zu sehen. Zwei grosse Weisspitzenriffhaie lassen uns auf 2m an sich ran und wir beobachten die Tiere ein paar Minuten. Einer steht in der Stroemung und zieht an uns vorbei, zwei grosse "Marmorierte Stachelrochen" rasten zwischen den Felsen, super Tauchgang!!
Die neun Tage auf Galapagos waren ein super Abschluss fuer unsere Suedamerika-Reise und fuer Tierliebhaber, wie wir es eindeutig sind, sind die Inseln und die Unterwasserwelt hier ein wahres Paradies.
Aufbruch: | 18.06.2007 |
Dauer: | 18 Monate |
Heimkehr: | 17.12.2008 |
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