Einmal um die ganze Welt...
BOLIVIEN I: 22.-24.05.08 Pampa Tour
In einem Jeep geht es am naechsten Morgen zuerst nach Santa Rosa, wo die eigentliche Pampa-Bootstour beginnt.
Am Rio Yacuma
Unser Team v.h.n.v.: Ernesto der Guide, das englisch-australische Paaerchen Kate und Glenn, der seit vier Jahren Reisende amerikanische Businessman Alan, Fred und das deutsche Busfahrerpaar aus Wuppertal Christine und Gunter
Drei Stunden Bootsfahrt warten auf uns bis wir die Lodge von Indigena Tours erreichen. Drei fuer uns sehr beeindruckende Stunden, da keine Minute vergeht ohne dass ein Tier/Vogel gesichtet wird! Unglaublich!
Am Ufer sind immer wieder Alligatoren zu sehen. Den sehr viel groesseren Schwarzen Kaiman dagegen bekommen wir nur zweimal zu sehen!
Alligator
Die Schildkroeten veranstalten auf den Aesten immer einen Balanceakt
Tigerreiher
Silberreiher
Totenkopfaffen...
...oder soll ich lieber "Aeffchen" sagen???
Wer den Santa Cruz Bericht gelesen hat, weiss warum wir uns so ueber dieses Wasserschwein freuen. Diesmal konnten wir keine homosexuellen Verhaltensweisen beobachten !
Die gemuetliche Lodge
Nach einem kuehlen Bierchen in der Sunsetbar...
... ist es schon dunkel. Jeder hat seine Taschenlampe dabei, um sich vom Boot aus auf Alligatorensuche zu begeben! Alle paar Meter reflektiert sich das Licht der Taschenlampe in den Augen der Alligatoren, wodurch in der Dunkelheit immer zwei rote Punkte aufleuchten...eigenartiges Gefuehl!
Am naechsten Morgen sitzen wir vor dem traumhaften Fruehstuecksbuffet, als wir von draussen ploezlich ein sehr seltsames, lautes Geraeusch hoeren, ...
Ein Bruellaffe hat es sich in einem Baum uber der Lodge bequem gemacht und gurgelt mit weit aufgerissenem Mund diese eigenartige Toene aus seiner Kehle!
Programmpunkt am Vormittag:
Mit Gummistiefeln durch die Pampa stapfen und sich auf Anacondasuche machen
Das Stapfen stellt sich an manchen Stellen schwieriger als erwartet heraus und so tollpatschige Leute, wie ich es bin, muessen aufpassen, dass es sie nicht vor lauter Steckenbleiben umhaut!
Gunter, meine Stuetze!
Es dauert keine 30min, da schreit Christine ploetzlich auf : "Hier, hier, hier!" Der Guide kommt schnell angerannt,...
...versucht die wirklich flinke Schlange am Schwanz zu packen, haelt die Touris auf Abstand bis...
...er die Schlange sicher zu Greifen bekommt und wir uns das Exemplar aus der Naehe anschauen duerfen!
Es ist eine Kobra. Wer will darf Angreifen oder...
...auch Bussi geben!
Kobra
Wir haben Glueck: 10min spaeter wiederholt sich das ganze nochmals...
Diesmal ist es eine Anaconda, die jedoch nur 2-3m lang ist. "Nur" deshalb, weil es auch 10m lange Exemplare dieser Wuergeschlange gibt, die sich um den gesamten Koerper ihres Opfers schlaengelt, ihm saemtliche Knochen bricht und ihn danach verspeist!
Eine riesige Schnecke!
Mittagessen ist fertig! Die Mahlzeiten bei Indigena Tours sind wirklich ein Traum.
Fliegender Affe
Am Nachmittag gehts mit dem Boot weiter, diesmal wollen wir eine Gruppe pinkfarbener Flussdelphine finden und mit ihnen schwimmen
Wer ins Wasser will muss damit leben koennen dass es ueberall von Alligatoren wimmelt...
...und von diesen lustigen Kerlchen, die ihr Glueck mit dem Fischen versuchen
Den Flussdelfinen scheint das Motorgeraeusch unseres Bootes zu gefallen, sie scheinen sich in manchen Gegenden regelrecht damit anlocken zu lassen.
Ein besserer Schnappschuss ist uns leider nicht gelungen....
...deswegen dieses Foto aus dem Internet, damit auch klar wird, wo der Name Pink River Dolphin herruehrt!
Die maennliche Besatzung des Bootes stuerzt sich gleich ins Wasser in der Hoffung, das vor, hinter oder neben ihnen eines der Tiere auftaucht. Vergebens!
Kate, Glenn und Alan
Am naechsten Morgen klingelt der Wecker bereits um 5:30Uhr! In der Morgendaemmerung lassen wir uns den Fluss entlang treiben und duerfen dem morgentliche Konzert der Tiere lauschen!
Paradiesvogel
Reiher
Tigerreiher
Jabiru-Storch
Falke
...und: ich kann es fast nicht glauben als der Guide ploetzlich "Toucan, Toucan" ruft!!
Bibosi-Baum
Weil Fred und ich noch keinen Piranha gesehen haben...
...fischt uns Ernesto schnell einen aus dem Wasser
Das kann richtig weh tun!
Gegrillt sieht das Kerlchen so aus!!!
Resuemee der Pampatour: Genial! Eine unglaubliche Artenvielfalt, es vergeht wirklich keine Minute ohne dass ein Vogel, eine Schildkroete, ein Alligator oder ein lustiges Wasserschwein zu sehen ist!!! Die Tour ist die 45Euro/Person absolut wert. Zwei Uebernachtungen, super leckeres Essen und dann solch ein abwechslungsreiches Naturerlebnis! Die lange Anreise nach Rurre hat sich vollkommen gelohnt.....wir koennen die Tour wirklich nur weiterempfehlen und wenn man noch Glueck mit der Gruppe hat, dann ist es einfach perfekt!!
Zurueck in Rurre treffen wir uns nochmal alle zum Fischessen. Fuer Unterhaltung sorgte eigentlich immer Gunter, der eine Reisegeschichte nach der anderen auf Lager hatte!
Aufbruch: | 18.06.2007 |
Dauer: | 18 Monate |
Heimkehr: | 17.12.2008 |
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