Einmal um die ganze Welt...
CHINA: 14.-16.07.07 Xiahe
Xiahe ist unter den Tibetern einer der wichtigsten Pilger-Orte ausserhalb von Tibet und so duerfen wir hier miterleben, wie taeglich Pilger ihre Runden um die Tempel und entlang der Gebetsmuehlen drehen. Immer im Uhrzeigersinn. Manche nehmen die unglaublichen Strapazen auf sich und werfen sich auf diesem Weg nach jedem Schritt zu Boden und beruehren mit ihrer Stirn den Boden.
Diese 3 Moenche und ein weiterer Tibeter haben sich zu uns gesellt und irgendwie haben wir es wieder geschafft ein wenig zu kommunizieren.
Durch Trommelschlaege werden die Moenche zum Gebet gerufen. Anfangs im Minutentakt und mit steigender Taktfrequenz stroemen immer mehr Moenche in die Tempel.
Der Moench links im Bild hat uns in sein bescheidenes Heim eingeladen und uns Kaese und Joghurt vom Yak angeboten. Wir haben dankend angenommen, allerdings war das Joghurt unglaublich sauer, und nur durch Zuckerzusatz war es moeglich ein Laecheln beim Verzehr zu bewahren.
Neben Schlafplatz und Wohnbereich hat der Moench auch noch einen kleinen Ofen in dem Raum, in dem er lebt.
Auch hier wird versucht die vorhandenen Energieressourcen optimal einzusetzen. Der Kot der Schafe und auch der Yaks wird getrocknet und als Brennmaterial verwendet (links im Bild).
Mit dem Gefaehrt im unteren Bild haben wir einen Ausflug ins nah gelegene Sangke-Grasland gemacht. Entgegen unserem Vorsatz, uns nicht zu einem Pferderitt ueberreden zu lassen, hat uns die schoene Umgebung dann doch ueberzeugt.
Mein erstes Mal auf einem Pferd verlief unproblematisch und heroisch zuegelte ich den ?Riesen? unter mir
Yaks spielen hier eine sehr wichtige Rolle. Ich glaub nach der Verwertung von so einem Tier bleibt nichts uebrig. Die Haut, das Fell, Fleisch sowieso, aus den Knochen werden Hals- und Armbaender gefertigt, Milch, Joghurt, Kaese, das wichtige Tsampa, Butter fuer die Kerzen, Yak-Burger (siehe Langmusi) und keine Ahnung was noch alles....
Nach einer Stunde reiten haben wir eine kleine Pause eingelegt und den Kindern, die neben unzaehligen Yaks auch dort waren, eine Freude mit Papierfliegern gemacht.
Nach dem kurzen Ausflug waren wir noch bei unserer Begleiterin zu Hause. Auf dem Schlafplatz im Zelt rechts schlaeft sie mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern.
Hier wird uns Tsampa zubereitet, eines der wichtigsten Gerichte der Tibeter. Natuerlich besteht das Ganze fast nur aus Yak-Produkten.
Aufbruch: | 18.06.2007 |
Dauer: | 18 Monate |
Heimkehr: | 17.12.2008 |
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