Einmal um die ganze Welt...
INDIEN I: 28.-30.09.08 Rishikesh
Rishikesh ist der Ausgangspunkt zu den heiligen Orten im Garhwal-Gebirge: Badrinath, Kedarnath, Yamunotri, Gangotri und Gaumukh, der Quelle des Ganges. Viele Pilger zieht es aus diesem Grund hierher nach Rishikesh und es wimmelt nur so von Menschen.
Die Touristen kommen eher wegen der vielen Yogazentren, Gurus und viele wie es scheint schlicht und einfach nur zum Kiffen!
Rishikesh ist ausserdem eine rein vegetarische Stadt in der es zwar Milch aber kein Ei, kein Fleisch und auch keinen Alkohol gibt!
Zwei Haengebruecken ueberspannen den Ganges und bilden eine Verbindung von der hektischen Nordseite Rishikeshs zu den Stadtteilen Swarg Ashram und Lakshmanjhula, die wesentlich ruhiger und mit kaum Verkehr aufwarten.
Lakshmanjhula Bridge
Die Gruende fuer unsere Reise hierher waren eigentlich die Himalaya Range und ihre Berge. Nachdem wir allerdings Infos einholen, ueber die derzeitige Situation, wird uns erklaert, dass es im Moment sehr schwierig ist Permits fuer Gletschertouren und hoehere Berge zu bekommen. Nicht nur in Leh, auch hier ist ueberdurchschnittlich viel Schnee gefallen und ein oesterreichisches Team mit Traegern war fuer mehrere Tage eingeschneit. Angeblich gibt es Tote und Vermisste und niemand will irgendwelche Risiken eingehen, also gibts vorerst keine Permits. Diese neuen und traurigen Nachrichten lassen unsere Plaene schwinden und wir nehmen wieder die bereits abgehakte Reise nach Nepal ins Auge.
Unsere Zeit in Rishikesh verbringen wir im 'Coffee Corner' mit Zimtschnecken und Kaffee, Beobachten der Affen beim Rumturnen auf der Haengebruecke und mit dem Schmieden einer neuen Reiseroute, die Nepal inkludiert.
Reinigung am Ganges
Hindu Tempel
Ein zweifellos maennlicher Affe - der Rhesusaffe
Lichter-Zeremonie am Triveni Ghat
Nachdem wir nun schon seit ueber 15 Monaten durch die Welt reisen, sind wir an einem Punkt angekommen, an dem wir ernsthaft ueberlegen, ob wir reif fuer die Travel-Clinic sind.....
...und uns hier erkundigen sollen, ob es ein Mittel gegen Reiselust gibt
Eines der vielen Yogazentren
An einem Morgen stehen wir um 5:30 Uhr auf und gehen durch die Strassen, um einmal etwas von der Ruhe und Schoenheit dieser Stadt am Ganges zu erfahren. Und tatsaechlich: Wenn man nicht von den tausenden Menschen abgelenkt, nicht permanent von irgendjemandem angequatscht und die Temperaturen noch ertraeglich sind, ist dieser Fleck schoen!!!
Einer der ersten Ashrams (ein klosteraehnliches Meditationszentrum) hier in Rishikesh wurde von 'Sivananda' gegruendet. Wir besuchen den Ashram und haben das Glueck, dass uns ein Bewohner des Ashrams ein wenig darueber erzaehlt: "Sivananda war Arzt bevor er nach Rishikesh kam, hier den Ashram gruendete und ein Leben in Meditation und voller guter Taten lebte. Er wurde schnell beruehmt und viele verehren ihn heute noch als ihren Guru. In den Ashram kommen viele Saddhus und Menschen aus aller Welt, um zu Meditieren und der Erleuchtung ein Stueck naeher zu kommen".
Guru Sivananda
In der Naehe des Ashram gibt es auch mehrere Tempel zu Ehren Sivanandas und einiger Hindu-Goetter.
Dieser Tempel ist Lord Krishna - an der Floete zu erkennen - gewidmet
Als wir einen weiteren Tempel betreten kommen uns die Worte "HARE RAMA HARE RAMA - RAMA RAMA HARE HARE - HARE KRISHNA HARE KRISHNA - KRISHNA KRISHNA HARE HARE" entgegen und der nette Mensch, der uns so viel ueber Sivanda erzaehlt hat, erklaert, dass diese Worte seit 1943 ununterbrochen in diesem Raum gesprochen werden. Jede Stunde kommt wechselt man sich ab, um fuer eine weitere Stunde die Namen der Goetter auszusprechen.
Aufbruch: | 18.06.2007 |
Dauer: | 18 Monate |
Heimkehr: | 17.12.2008 |
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