Einmal um die ganze Welt...
ARGENTINIEN III: 07.-09.04.08 NP Ischigualasto + Talampaya
SAN AUGUSTIN DE VALLE FERTIL
Dieser Ort eignet sich nicht nur hervorragend zum Entspannen,...
..zum Marmelade an Omas Fenster kaufen,
...und Arbol Botella-Fotos schiessen,...
... er ist auch ein idealer Ausgangspunkt fuer Touren in die naheliegenden Nationalparks Ischigualasto und Talampaya.
NP ISCHIGUALASTO
In evolutionstechnischer Hinsicht ist Ischigualasto seit 1991 bekannt, denn hier wurde das mit 228 Mio Jahren älteste jemals gefundene Dinosaurierfossil entdeckt.
Herrerasaurus ischigualastensis
Ehrlich gesagt sind wir aber nicht der Dino-Skelette wegen hier, sondern wollen uns die spektakuläre Mondlandschaft "Valle de la Luna" anschaun!
Den Park kann man leider nicht auf eigene Faust erkunden. Selbst mit einem Mietauto ist man gezwungen den ca. 50km langen Circuito in einem Konvoi zu fahren, der stuendlich startet und an diversen Stationen im Park haelt. Jeweils ein Guide begleitet die gesamte Partie und gibt sein Wissen ueber Geologie, etc. preis!
Nur auf markierten Wegen!
Kleinversion der Steinkugeln "Moeraki Boulders", die wir bereits aus Neuseeland kennen
Unverkennbar: der Brea Baum mit gruenem Stamm und Aesten!
Sphinx
Ischigualasto ist auch bekannt fuer seine vielen skurrilen Sandsteinformationen...
Submarino
Wer genau hinschaut, findet an den Felswaenden auch Spuren fossilierter Pflanzen
Ein Cardón Kaktus in voller Bluete
NP TALAMPAYA
Gleich anschliessend geht unsere Tour weiter und wir fahren zum naechsten NP. Dort muss jeder in einen Nationalpark-Bus einsteigen. Wer also drauf hofft, hier allein ein paar Stunden verbringen zu koennen....vergeblich!
Mara / Patagonian hare
Talampaya ist eine Schlucht mit hoch aufragenden roten Sandsteinfelsen, die durch Jahrtausende lange Erosion entstanden ist.
Diesem Bild nimmt man vielleicht noch nicht ganz ab, dass die Waende tatsaechlich 150m in die Hoehe ragen...
...wie schaut´s jetzt aus?
"In den Waenden nisten gerne Kondore", sagt man uns, und tatsaechlich, er laesst nicht lange auf sich warten...
...und segelt in luftiger Hoehe mit seinen 3m Spannweite an uns vorbei!
Der Park ist jedoch nicht nur aus geologischer, sondern auch aus archaeologischer Sicht bedeutend, da einige Felsmalereien und andere Merkmale gefunden wurden, die auf Voelker hinweisen, die zwischen 120 und 1180 n. Chr. hier in Hoehlen und Felsueberhaengen gelebt haben.
Hier sind ein paar Lamas zu erkennen
Hier wurde gemahlen und gestampft!
Anhand der menschlichen Ueberreste, die man fand, stellte man fest, dass selbst junge Leute nur noch sehr wenige Zaehne hatten. Es dauerte nicht lange bis man dies auf den Sandstein zurueckfuehrte...
Beim Mahlen loesten sich feine Koerner, die spaeter folglich auch im Essen waren und logischerweise Biss fuer Biss allmaehlich die Zaehne ruinierten!
El Monje - Der Moench
Blick nach oben: Diese location hat uns gut gefallen. Die gesamte Gruppe stellt sich in diesen "Schlauch" und ruft ganz laut gleichzeitig TAL-AM-PA-YA....das Echo ist klasse! Die Schlucht zwischen den steilen Waenden ist ca. 200-300m breit.
Aufbruch: | 18.06.2007 |
Dauer: | 18 Monate |
Heimkehr: | 17.12.2008 |
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