Einmal um die ganze Welt...
CHINA: 07.-09.08.07 Deqin
Den Tipp nach Deqin zu fahren haben wir von einem herrlichen, 68-jaehrigen Italiener bekommen, der schon sein ganzes Leben durch die Welt reist und sein Geld dafuer auf verschiedensten Oelplattformen auf dem Globus verdient hat. Wir haben ihn in Litang beim Pferdefestival getroffen und dort hat er uns erzaehlt, er habe sein Zelt dabei und will die ganze Woche auf dem Festivalgelaende zelten. Wie auch immer. Wir haben dem Travel-Guru natuerlich geglaubt und sind auf nach Deqin.
Am Tag unserer Ankunft waren wir nicht so gluecklich ueber das Wetter. Von der Meili Xue Shan Gebirgskette war nichts zu sehen.
Am Tag danach hatten wir mehr Glueck, also machten wir uns auf den Weg zum Mingyong Gletscher, der sich vom Kawa Karpo (hoechster Gipfel dieses Bergmassivs, 6740m) mit rasanten 500m pro Jahr talwaerts schiebt.
Die gemuetliche Stube des "Migrating Bird Cafe"...
...und der Blick aus dem Fenster
Die Fahrt zum Gletscher war bereits die Reise hierher wert!
Der Mingyong Gletscher
Nach 3 Stunden Wanderung haben wir die Auslaeufer des Gletschers erreicht, die sich auf einer Hoehe von nur 2700m befinden. Somit zaehlt der Gletscher zu den niedrigsten der Welt.
Auf unserem Plan waren zwei Wege zum Gletscher eingezeichnet und der, den wir eingeschlagen hatten, war eine Sackgasse. Ich wollte aber unbedingt weiter rauf. Also wieder runter bis zur Gabelung und den rechten Weg eingeschlagen. Vivi hat darauf verzichtet.
Auf dem zweiten Weg bin ich nur ein paar Pilgern und zwei Moenchen begegnet und die Muehen haben sich gelohnt. Das herrliche Kloster und der Blick von dort auf den Gletscher waren wunderschoen.
In dem einsamen Kloster war nur ein Moench anzutreffen. Einem zweiten bin ich begegnet als ich dem Pfad hinter dem Kloster eine Weile in den Wald gefolgt bin. Ueber einen Steinvorsprung hat er eine Plane gespannt und hat sich gerade Tee zubereitet. Ueber primitivste Zeichensprache haben wir uns verstaendigt und er hat mir vermittelt, dass das sein zuhause sei. Er meinte auch, dass kein Weg von hier weiter rauf fuehren wuerde. Wieder eine Sackgasse -> zurueck zum Kloster.
Jede Schachtel ist mit Blaettern voller Gebeten gefuellt
Steintafeln mit tibetischer Inschrift
Da mich Vivi nicht hierher begleitet hat, musste ich mir jemand anders suchen, den ich herumscheich'n kann und diese drei Huehner haben sich hervorragend angeboten...
Im Tal haben wir uns wiedergetroffen und uns auf den Rueckweg gemacht. Damit Fred aber auch den richtigen Weg hinunter findet, habe ich ihm eine Nachricht hinterlassen:
Kawa Karpo und der Mingyong-Gletscher
Am Abend durften wir einen spektakulaeren Sonnenuntergang mit einem riesigen Regenbogen erleben.
Aufbruch: | 18.06.2007 |
Dauer: | 18 Monate |
Heimkehr: | 17.12.2008 |
Lijiang
Kunming
Hongkong
Philippinen
Australien
Neuseeland
Argentinien
Chile
Brasilien
Paraguay
Paraguay
Bolivien
Peru
Ecuador
Indien
Nepal