Einmal um die ganze Welt...

Reisezeit: Juni 2007 - Dezember 2008  |  von Viviane und Manfred L.

ARGENTINIEN II: 24.-28.03.08 Esquel-Villa-Zapala-Curacautin

Nach laengerem Studieren der Landkarten, kommen wir beide zu dem Entschluss, die naechsten Tage ein wenig Gas zu geben, um schneller in den Norden zu kommen. Wir wollen mehr Zeit in Bolivien, Peru und Ecuador verbringen und so unglaublich es fuer manche klingen mag: UNS LAEUFT DIE ZEIT DAVON!!

Von El Calafate nach Esquel gehts per Flugzeug. Nach einer Nacht dort weiter mit dem Bus nach Villa la Angostura.

Villa la Angostura ist ein Skiort und erinnert uns total an heimatliche Skiorte wie Flachau...

Villa la Angostura ist ein Skiort und erinnert uns total an heimatliche Skiorte wie Flachau...

Nach Einquartierung am oertlichen Campingplatz leihen wir uns Raeder. Wir wollen ueber eine kleine Halbinsel in den NP Arrayanes radeln. Aufgrund irgendwelcher Bauarbeiten ist es allerdings genau am heutigen Tag nicht erlaubt, mit dem Rad auf die Halbinsel zu fahren. Mit geneigtem Kopf radeln wir wieder weg und aendern unsere Plaene auf die Schnelle...Laguna Verde liegt in der Naehe also fahren wir dorthin. Durch ein Waeldchen mit wunderschoenen Holzhaeusern fuehrt der Weg zur Lagune und unserem Mittagessen....

...bloederweise haben wir unser Feuer vergessen aber in einem der Holzhaeuser im Wald war ein hilfsbereiter Argentinier zur Stelle

...bloederweise haben wir unser Feuer vergessen aber in einem der Holzhaeuser im Wald war ein hilfsbereiter Argentinier zur Stelle

Um den See liegt ein kleiner Lehrpfad mit verschiedenen Baeumen und wir bekommen auch die Arrayanen zu sehen.

"Arrayan del Amor"

"Arrayan del Amor"

Die Baeume stechen durch ihre Zimt-Farbe ins Auge!

Die Baeume stechen durch ihre Zimt-Farbe ins Auge!

Ein paar Kilometer weiter liegt der Mirador Belvedere, von dem aus man zwei der Seen der "Sieben-Seen-Route" sehen kann.

Sieht aus wie Bambus, ist aber keiner

Sieht aus wie Bambus, ist aber keiner

Macht Spass wieder mal zu biken!!

Macht Spass wieder mal zu biken!!

Zurueck in Villa fahren wir directamente zu der Panaderia, die wir am Vorabend ausgekundschaftet haben und goennen uns Kaffee und Kuchen......die Chilenen sagen uebrigens auch "Kuchen" zu Kuchen!!

"Hallo Mama...keine Angst, auch hier gibts ganz schoen leckeren Kuchen"

"Hallo Mama...keine Angst, auch hier gibts ganz schoen leckeren Kuchen"

Weiter gehts nach Zapala. Dort gibts 1-2km ausserhalb der Stadt den Camping Municipal "El Bosque", den wir komplett fuer uns allein haben - abgesehen von den ueberall anzutreffenden streunenden Hunden. Zwei Argentinierinnen, Mutter und Tochter, beide geschieden und nun ueberzeugte Singles, arbeiten auf dem Campground. Wir sind ihnen wohl sympathisch - "que lindo" sagt die Mutter mehrmals - und die beiden laden uns in ihre warme Stube mit Kamin ein zum Kochen und Essen.

So schaut ein typischer Campground in Argentinien aus...eine Parilla und die Hunde gehoeren einfach immer dazu!

So schaut ein typischer Campground in Argentinien aus...eine Parilla und die Hunde gehoeren einfach immer dazu!

Unser weiterer Plan ist ueber die R40 nach Malerguee zu stoppen, um von dort ins "Reserva Payunia" zu kommen. Carlo, ein chilenischer LKW-Fahrer, stoppt und nimmt uns mit. Nachdem ich ihm sag, ich waer ein "Austriaco", sagt er: seine Oma kommt auch aus Oesterreich, spricht aber kein deutsch mehr.

In Las Layas steigen wir an einer Tankstelle aus und verabschieden uns von Carlos, er faehrt weiter nach Chile. Nachdem wir die Truck-Fahrer an der Tanke ausfragen, ob sie nach Malarguee fahren und wie befahren die Strecke dorthin ist,usw... meinen diese, es faehrt keine Sau nach Malarguee und die Strasse ist auch nicht asphaltiert. Wir wissen auch, dass es keine oeffentlichen Verkehrsmittel von Las Lajas weiter in den Norden gibt......also suchen wir schnell Carlos, der zum Glueck noch an der Tanke mit irgendjemandem quatscht, und fragen ihn ob er uns mitnimmt nach Chile. "No hay problemas"!

Hier unser Transporter an der argentinischen Grenze

Hier unser Transporter an der argentinischen Grenze

Carlos mit seinem Mercedes

Carlos mit seinem Mercedes

Nach 6h in Carlos´ Fuehrerhaus ist unsere endgueltige Endstation Curacautin in Chile. Der NP Conguillio liegt in der Naehe und wir wollen entlang dem Gletscher Sierra Nevada trekken. Bei der staedtischen Info erfahren wir, dass aufgrund zweier Vulkanausbrueche in letzter Zeit genau die Region, in die wir wollen, gesperrt ist......sehr gut....was jetzt?? Ende Maerz soll ein grosses Festival in Rancagua stattfinden...wir vergewissern uns im Internet, telefonieren, kaufen Fahrkarten fuer den Bus, der noch heute Nacht nach Rancagua fahren wird...heute bekommen wir anscheinend vom Reisen nicht genug....wenigstens geht sich noch ein gemuetliches Essen in Curacautin aus, eine Stadt, die einen sehr relaxten Eindruck mit vielen netten und hilfsbereiten Menschen bei uns hinterlaesst!

3-gaengiges Menue in einem fuer Pensionisten ausgelegten "Restaurant", umgeben von mehreren Fotos von Papst Johannes Paul II. So ausgiebig und vorallem abwechslungsreich haben wir schon lang nicht mehr gegessen!!

3-gaengiges Menue in einem fuer Pensionisten ausgelegten "Restaurant", umgeben von mehreren Fotos von Papst Johannes Paul II. So ausgiebig und vorallem abwechslungsreich haben wir schon lang nicht mehr gegessen!!

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Reiseroute im Überblick: China-Philippinen-Australien-Neuseeland-Argentinien-Chile-Paraguay-Bolivien-Peru-Ecuador-Deutschland-Indien-Nepal
Details:
Aufbruch: 18.06.2007
Dauer: 18 Monate
Heimkehr: 17.12.2008
Reiseziele: China
Lijiang
Kunming
Hongkong
Philippinen
Australien
Neuseeland
Argentinien
Chile
Brasilien
Paraguay
Paraguay
Bolivien
Peru
Ecuador
Indien
Nepal
Der Autor
 
 
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