Einmal um die ganze Welt...
ARGENTINIEN I: 02.-09.03.08 El Chalten/NP Los Glaciares Nord
Wir sind gelandet im Paradies der Trekkingfreunde. Hier dreht sich alles nur um die gewaltigen Berge vom "Parque Nacional Los Glaciares". Wir sind per Zufall und gluecklicherweise in einer herrlichen Unterkunft gelandet: "Hem Herhu". Der Besitzer Hugo ist auesserts hilfsbereit, hat viele nuetzliche Informationen und lebt mit seiner Familie mitten unter all den Reisenden in einem Haus. Wir fuehlen uns total wohl in dieser heimischen Atmosphaere.
Da das Wetter gerade perfekt ist starten wir am Tag nach unserer Ankunft sofort Richtung Cerro Torre.
"Monument to a careless Trekker" steht auf dem Schild vor dem verbrannten Baum, verursacht durch eine Zigarette
Den Cerro Torre vor Augen
Bereits gestern Nacht sind wir kurz nach unserer Ankunft auf Rob und Julia gestossen. Auf dem Weg zum Torre treffen wir die zwei nocheinmal und verabreden uns fuer ein gemeinsames Bier in Hugos Stube. Nach einem kurzen Schwaetzchen gehen wir weiter zum Camp "De Agostini" und schlagen unser Zelt auf.
Warm anziehen - hier wirds nachts richtig kalt!!
Abendessen
Torres bei Abenddaemmerung
Am Morgen ist wiederum herrliches Wetter und die Tuerme zeigen sich von ihrer schoensten Seite.
Cerro Torre (3102m)
Glaciar Grande
Fruehstueck auf unserer Terrasse
Man kann sich nicht sattsehen von diesen Bergen...
Entlang dem Rio Fitz Roy zurueck nach El Chalten
Am Abend treffen wir Rob und Julia, geniessen die Braukunst von Quilmes von Pils bis Bock und quatschen ueber das Travellerdasein. Morgen trennen sich wieder unsere Wege aber wer weiss wo wir uns wiedersehen.......
Unsere naechste Tour fuehrt zum Fusse des Fitz Roy . Nachdem wir Camp Madsen passieren dauert es nicht lange bis wir den Fitz Roy aus der Ferne sehen.
Im Camp Poincenot uebernachten wir mit viel zu vielen anderen Trekkern und stehen um 6:20 auf um rechtzeitig zum Sonnenaufgang bei der Laguna de los Tres zu stehen. Der einstuendige Aufstieg zur Lagune ist steil und steinig. Kurz bevor der Gipfel des "El Chalten" - das ist der Tehuelche-Name fuer den Fitz Roy - in Rot- und Orangetoenen glueht, erreichen wir die Lagune.
Rechts Fitz Roy (3405m) und links Poincenot
Des Hirtendirndl
Vivi:"I hau da ane in dein Oasch eini, wennst di nu amoi lustig ueber mein Hirtnsteckn mochst!"
Am gleichen Tag machen wir uns auf den Weg in das Tal Rio Electrico. Endlich weicht der Weg mal von den ausgetretenen Pfaden ab und wir wandern die naechsten Stunden so gut wie allein durch diese herrliche Landschaft.
Eine Kletterpartie ueber riesige Granitbrocken entlang einem Seitenfluss des Rio Blanco fuehrt zum Gletscher Piedras Blancas.
Wir sind begeistert von dem intensiven Blau des Gletschers und geniessen die Einsamkeit an diesem Ort.
Weiter Richtung Refugio Los Troncos
Der Nationalpark ist voller Lenga-Waelder
Die Nacht im Refugio Los Troncos war kalt und windig. Unser 20 Euro-Zelt aus Australien leistet aber noch immer gute Dienste!
Mir is sooo koit!
Am Morgen nach Uebernachtung im Refugio Los Troncos mache ich mich auf den Weg zum Paso de Cuadrado. Vivi ist waehrenddessen in ein Seitental des Rio Electrico gewandert. Der Aufstieg zum Pass ist sehr steil und ausser mir tut sich an diesem Tag auch kein anderer den Aufstieg an.
Im Hintergrund sieht man einen Teil des "Suedlichen Patagonischen Eisfeldes". Nach Antarktis und Groenland ist es das drittgroesste Eisfeld der Welt!
Bis zu einem Zeltlager ist der Weg leicht zu finden, doch von dort weiter zum Pass kann ich leider keinen Weg ausmachen und kehr um.
Gletschersee neben dem Zeltlager
Guillaumet im Vordergrund und Fitz Roy dahinter
Einer der unzaehligen Gletscher, die zum suedlichen Eisfeld zaehlen
Eine letzte Tour hab ich mir noch vorgenommen: Zum Loma del Pliegue del Tumbado. Ein guter Aussichtspunkt um beide Gebirgsmassive Cerro Torre und Fitz Roy zu bestaunen. Der Weg ist lang aber ohne groebere Anstiege.
Aus der Ferne
Am Loma del Pliegue del Tumbado
Der Weg fuehrte wieder durch einen Wald voller Lenga-Baeume. Unglaublich viele tote Baeume sind hier zu sehen. Laut Hugo bedingt durch einen Wurm, der sich durch das immer waermer werdende Klima mehr und mehr ausbreitet.
Nach einer Woche El Chalten und vielen Gespraechen mit Hugo ueber alle nur moeglichen Themen faellt uns der Abschied von hier ein wenig schwer. Wir haben die Zeit im Hem Herhu voll genossen....
Aufbruch: | 18.06.2007 |
Dauer: | 18 Monate |
Heimkehr: | 17.12.2008 |
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