Die Welt - Ein Jahr - Alleine
Bolivien: Death Road
Wenn man schon mal in Bolivien ist, muss man natuerlich noch etwas tun: Moutainbiken auf der Death Road, der wohl zu Recht als gefaehrlichste Strasse der Welt bekannten Schotterstrecke in der Naehe von La Paz.
Auf rund 4700 Metern Hohe startet die Strasse, die in den Berg gehauen fast 64 km talwaerts (oder bergauf aus der anderen Sicht) fuehrt. Seit 2006 existiert eine neue asphalitierte Strasse, die von den meisten LKW, Minibussen und PKWs befahren wird, sodass diese verrueckten Touristen die Schotterstrasse mehr oder weniger ungestoert befahren koennen. Zu meinem Glueck war aber genau an jenem Tag als ich mit meinem geliehenden Moutainbike die Death Road erkunden wollte die neue Strasse wegen Renovierungsarbeiten an einer Bruecke gesperrt und der gesamte Verkehr wurde ueber die alte Strasse abgewickelt. LKWs die sich muehsam bergauf quaelten, PKWs die unvorhergesehen um die Kurve duesen, Hupen, Einheimische, die mit gruenen und roten Fahnen an den Kurven den Verkehr zu regeln versuchen, LKWs, die sich mit Millimeterarbeit an einander vorbei schieben, ein LKW hing schon unten im Steilhang und unzaehlige Einheimische waren mit den Bergungsarbeiten beschaeftigt...
Hier herrscht allgemein Linksverkehr fuer die bergab fahrenden Fahrzeuge (die fahren also am Abgrund), damit der Fahrer, wenn er sich aus dem Fenster lehnt sehen kann, ob sein Reifen noch auf der Strasse oder schon im Abgrund ist.
Und mitten drinn eine Oesterreicherin auf ihrem Bike, gluecklich ueber dieses Spektakel zwischen Steilhang und Abgrund.
Aufbruch: | 08.08.2008 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 07.08.2009 |
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