Die Welt - Ein Jahr - Alleine

Reisezeit: August 2008 - August 2009  |  von Carmen Ladendorfer

Peru: Arequipa - ColcaCanyon - Nasca - Pisco - Lima

Retour in Cusco bin ich wieder einmal ein Stueck geflogen und zwar nach Arequipa. Ohne Erwartungen, so mir diese Stadt bisher nicht bekannt war, war ich dafuer umso mehr begeistert ueber diese Stadt, die in der Ebene liegt, aber zum Teil von Schnee bedeckten Vulkanen umgeben ist. Einmal mehr stieg meine Begeisterung als ich am Abend am Hauptplatz spazieren ging.

Main square Arequipa at night

Main square Arequipa at night

Wenn man schon einmal in Arequipa ist, so heisst es, sollte man auch den Colca Canyon besuchen. So machte ich also einen zwei taegigen Ausflug in den Canyon, relaxte dort im heissten Termalbad, genoss den einmalig klaren und hell erstrahlenden Sternenhimmel und sah den Condoren beim Gleiten auf dem Aufwind im Canyon zu.

Colca Canyon

Colca Canyon

Viel bekannter aber meines Erachtens gar nicht soo beeindrueckend war Nasca. Der Ort an sich wurde 1997 von einem Erdbeben zerstoert, dessen Auswirkungen Mangels Geld an allen Ecken und Enden leider noch recht sichtbar ist. Nascas Linien in der Wueste sind ein Raetsel, auch wenn es darueber viele interessante Vermutungen gibt: Kalender der Inkas, Dekoration, wenn sie mit einem Heissluftballon darueber flogen...

Nasca Lines: Hands

Nasca Lines: Hands

Zwischen Nasca und Pisco, bin ich dann sozusagen mit der Absicht Sandboogie zu fahren und Sandboarden zu gehen mehr oder weniger unverhofft ueber ein kleines Juwel in der Wueste stolpert. Wie im Maerchen gibt es hier doch tatsaechlich eine richtige Ooase mit Sandduenen rund herum und einem kleinen See in der Mitte. Dieser Ort heisst Huacachina.

Huacachina Oasis

Huacachina Oasis

Pisco als Ausgangspunkt zu den Ballestas Islands mein naechster Halt, war 2007 von einem Erdbeben zerstoert worden. Hier steht man wahrlich erschuettert im Truemmerhaufen. Wichtig fuer die Menschen sind Reisende aber dennoch, da sie zumindest ein wenig Geld bringen, um zumindest die materiellen Verluste wieder auszugleichen.
Mit den Speedboot fuhr ich zu den Ballestas Inseln - auch genannt ¨Galapagos Inseln der armen Leute¨, weil sie weit nicht so teuer sind und ebenso viel Einblick aufs fliegende und schwimmende Leben auf und im Meer bieten. Hier leben Humbold Pinguine, Seeloewen, Pelicane und viele andere Voegel. Der Mist, den die abertausenden Voegel hier hinterlassen, hat nicht nur seinen sehr intensiven Geruch, sondern wird alle 7 Jahre in Form einer 1 bis 2 Meter dicken Schicht als Dung abgebaut. Ein Job, den die aermsten Leute aus den Bergen des Landesinneren erledigen, zumal ihn sonst keiner machen mag.

Lazy wildlife on Ballestas Islands

Lazy wildlife on Ballestas Islands

Zu guter Letzt, kein Land ohne seine Hauptstadt. Peru: Lima.
Wieder einmal ¨bloss¨ eine riessige Stadt, wie viele Hauptstaedte es so an sich haben, aber mit Flaire an jenen Plaetzen die es herauszufinden gilt.

Lima, Miraflores

Lima, Miraflores

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Dies wird meine Reise um Welt. Meine Welt besteht in diesem Fall eigentlich nur aus Südamerika, Neuseeland, Australien und Asien, kurz: überall hin, wo ich schon immer einmal vorbei schauen wollte. Sprache, Kultur, Land(schaft) und Menschen, Menschen aus aller Welt, sind die Gründe, die mich bewegen.
Details:
Aufbruch: 08.08.2008
Dauer: 12 Monate
Heimkehr: 07.08.2009
Reiseziele: Brasilien
Paraguay
Bolivien
Peru
Ecuador
Chile
Französisch Polynesien
Neuseeland
Australien
China
Vietnam
Kambodscha
Thailand
Laos
Malaysia
Singapur
Indonesien
Indien
Der Autor
 
Carmen Ladendorfer berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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