Die Welt - Ein Jahr - Alleine
Peru: Arequipa - ColcaCanyon - Nasca - Pisco - Lima
Retour in Cusco bin ich wieder einmal ein Stueck geflogen und zwar nach Arequipa. Ohne Erwartungen, so mir diese Stadt bisher nicht bekannt war, war ich dafuer umso mehr begeistert ueber diese Stadt, die in der Ebene liegt, aber zum Teil von Schnee bedeckten Vulkanen umgeben ist. Einmal mehr stieg meine Begeisterung als ich am Abend am Hauptplatz spazieren ging.
Wenn man schon einmal in Arequipa ist, so heisst es, sollte man auch den Colca Canyon besuchen. So machte ich also einen zwei taegigen Ausflug in den Canyon, relaxte dort im heissten Termalbad, genoss den einmalig klaren und hell erstrahlenden Sternenhimmel und sah den Condoren beim Gleiten auf dem Aufwind im Canyon zu.
Viel bekannter aber meines Erachtens gar nicht soo beeindrueckend war Nasca. Der Ort an sich wurde 1997 von einem Erdbeben zerstoert, dessen Auswirkungen Mangels Geld an allen Ecken und Enden leider noch recht sichtbar ist. Nascas Linien in der Wueste sind ein Raetsel, auch wenn es darueber viele interessante Vermutungen gibt: Kalender der Inkas, Dekoration, wenn sie mit einem Heissluftballon darueber flogen...
Zwischen Nasca und Pisco, bin ich dann sozusagen mit der Absicht Sandboogie zu fahren und Sandboarden zu gehen mehr oder weniger unverhofft ueber ein kleines Juwel in der Wueste stolpert. Wie im Maerchen gibt es hier doch tatsaechlich eine richtige Ooase mit Sandduenen rund herum und einem kleinen See in der Mitte. Dieser Ort heisst Huacachina.
Pisco als Ausgangspunkt zu den Ballestas Islands mein naechster Halt, war 2007 von einem Erdbeben zerstoert worden. Hier steht man wahrlich erschuettert im Truemmerhaufen. Wichtig fuer die Menschen sind Reisende aber dennoch, da sie zumindest ein wenig Geld bringen, um zumindest die materiellen Verluste wieder auszugleichen.
Mit den Speedboot fuhr ich zu den Ballestas Inseln - auch genannt ¨Galapagos Inseln der armen Leute¨, weil sie weit nicht so teuer sind und ebenso viel Einblick aufs fliegende und schwimmende Leben auf und im Meer bieten. Hier leben Humbold Pinguine, Seeloewen, Pelicane und viele andere Voegel. Der Mist, den die abertausenden Voegel hier hinterlassen, hat nicht nur seinen sehr intensiven Geruch, sondern wird alle 7 Jahre in Form einer 1 bis 2 Meter dicken Schicht als Dung abgebaut. Ein Job, den die aermsten Leute aus den Bergen des Landesinneren erledigen, zumal ihn sonst keiner machen mag.
Zu guter Letzt, kein Land ohne seine Hauptstadt. Peru: Lima.
Wieder einmal ¨bloss¨ eine riessige Stadt, wie viele Hauptstaedte es so an sich haben, aber mit Flaire an jenen Plaetzen die es herauszufinden gilt.
Aufbruch: | 08.08.2008 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 07.08.2009 |
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