Die Welt - Ein Jahr - Alleine
Brasilien I: Parati - Sao Paulo - Curitiba - Iguazu
Rio ist mit jedem Tag den ich dort verbracht habe besser geworden, bis ich es schliesslich einfach grossartig fand und nun mehr sagen kann "I love Rio".
Mit einem Bus bin ich dann 6 Stunden nach Sueden gefahren, endlang der wohl einzigartigen Kueste Brasiliens. Blaues Meer, gruene Kueste unterbrochen von weissen Sandstraenden.
Ziel dieser Busfahrt war Parati, eine kleine alte Stadt, die bis 1954 nur per Boot oder Pferd erreichbar war. Die Besonderheit Paratis besteht darin, dass es einmal im Monat ueberflutet wird und zwar immer dann, wenn Vollmond ist. Die Menschen haben sich hier darauf eingestellt, die Schwellen der Tueren etwas hoeher angelegt oder auch weniger hoch, und lassen das Wasser einfach in die Haeuser rein und wieder raus laufen.
Von Parati aus habe ich eine Bootstour unternommen und bin an den wunderschoenen Straenden in der Sonne gelegen und vom Boot ins kuehle Nass gesprungen.
Genau zum Sonnenuntergang ist das Boot wieder im Hafen eingelaufen.
Nach Parati ging es weiter nach Sao Paulo. Eine Grossstadt wie sie im Buche steht, riessige Hochhauser, unzaehlige Grafitis, Schmutz. Alles in allem nicht viel zu sehen. Ich bin mit Reisekollegen in einem RnB-Nightclub ausgegangen und habe mich unter den Kapperl- und Goldketterltraegern wie in einem Musikvideoclip gefuehlt.
Eineinhalb Tage in Sao Paulo waren genug, folglich bin ich weiter gezogen nach Curitiba. Nette "Kleinstadt" mit "nur" 1 Mio Einwohnern, einem kleinen Zentrum mit vielen Haeusern im Kollonialstiel und guten Bars.
Dort habe ich mit 12 Reisenden sehr nett mit Luftballons und Torte mit vielen Kerzen meinen Geburtstag gefeiert (noch mal). Danke an dieser Stelle auch allen (fast 60 Leuten, je 30 Verwandte und Freunde), die mich schon bei meiner Feier am 2.8. vor meiner Abreise zu Hause so fleissig besucht haben. Es war eine grossartiger Nachmittag und sehr, sehr gemuetlicher langer Abend am Lagerfeuer. Danke auch fuer all die Gastebucheintraege, die ich leider aus Zeitgruenden im Internet nicht alle beantworten kann, obwohl ich mich ueber jeden einzelnen immer sehr freue. Danke, schon jetzt Ihr seid spitze!
Mit einem Nachtbus (eigentlich sehr komfortabel hier) ging es schliesslich weiter nach Foz do Iguazu, wo mir gleich ein paar schraege Voegel vor die Linse gerieten.
Eigentlich beruehmt ist Iguazu aber fuer den Nationalpark mit seinen 275 Wasserfaellen, welche sich 80 Meter in die Tiefe stuerzen. Die Wasserfaelle liegen sozusagen in einem drei Laender Eck, sodass ich gestern in Brasilien und heute in Argentinien war und morgen schon in Paraguay sein werde.
Aufbruch: | 08.08.2008 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 07.08.2009 |
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