Die Welt - Ein Jahr - Alleine
Chile: Osterinsel (Rapa Nui)
Das wollte ich schon solange ich denken kann: Weihnachten auf den Osterinseln feiern.
Waehrend zu Hause die Menschen im Vorweihnachtsstress durch die feucht kuehlen Strassen hetzen wird mir am winzigen Flughafen Rapa Nuis ein Halskette aus duftenden Blumen als Willkommensgruss umgehaengt.
Das Volk ist freundlich, Maenner wie Frauen tragen langes Haar, Frauen stecken sich eine Bluete hinters Ohr oder tragen einen Blumenkranz am Kopf. Dort und da sieht man Tattoos unter der Kleidung hervorragen, ein Reklikt alter Zeiten in der ein weniger mit Kleidern bedeckter Koerper mehr und mehr mit Farbe verziert worden war.
Die Insel ist klein, uebersichtlich und friedlich. Rasch finden sich ein paar neue Freunde im Hostel, um gemeinsam ein Mietauto zu leihen und ueber staubige Strassen los zu duesen. An der Kueste mal stehend, mal liegend die Moai (typische Figuren der Osterinsel), im Landesinnernen erloschene Vulkane an deren Haengen die Moai hergestellt wurden und in deren Krater sich ein See befindet, um den sich Wildpferde zum Trinken einfinden.
Am schoensten auf der Osterinsel sind neben dem weissen Sandstrand Anakena mit Moai und Palmen natuerlich die Sonnenuntergaenge am Kulttempel Tahai.
Und da ich hier nur rund drei Tage Zeit verbrachte, aber nichts auslassen wollte, besuchte ich am Abend noch eine Show mit traditionellen Taenzen, ehe ich fanziniert von der Schoenheit der Welt muede ins Bett fiel, um von Riten und Kriegstaenzen, sowie Huluhula zu traeumen.
Am naechsten Tag liehen wir uns Mountainbikes, kamen einmal ordentlich in den warmen Tropenregen und fanden am Sector Ana de Pahu Lavatunnel, die den Polynesiern als sie noch Cannibalen waren als Hoehlen dienten. Hier koennte man sich mit guter Ausstattung fuer ein paar Stunden in die unterschiedlichen Hoehlen auf Expedition begeben..., waere da nicht der mit Baeumen und Strauchern, zum Teil Bambus verwachsene Eingang, an dem es irgendwie immer komisch suesslich roch, was uns etwas unheimlich vorkam.
Die ganze Insel ist ein einiges grosses Freilichtmuseum und ich stand mitten drinn und konnte es kaum fassen.
Aufbruch: | 08.08.2008 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 07.08.2009 |
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