Die Welt - Ein Jahr - Alleine
Brasilien II: Bonito - Pantanal
Nach dem Grenzuebertritt bei Ponta Pora (von Paraguay wieder nach Brasilien) bin ich nach Bonito gefahren. Bonito ist bekannt fuer seine umliegenden kristallklaren Fluesse und Hoehlen mit reinstem Wasser. Es ist das Eldorado der Suesswassertaucher.
Da ich zum Tauchen gerade keine Lust hatte und die Fische ohnehin schon beim Schwimmen zum Greifen nahe waren, bin ich in diesem Paradies einfach nur baden gegangen, mit einem Seilzug uebers Wasser geglitten und habe mich ins Wasser fallen lassen.
Wenn man sich die kleinen Wasserfaelle so ansieht, dann koennte man meinen, man kann sich da klassisch romantisch darunter stellen. Fakt ist, dass die Stroemung ganz schoen kraeftig wird und man wirklich zu tun hat, sich unter diese eigentlich kleinen Wasserfaelle zu begeben.
Und nicht nur ich bin uebers angenehm kuehle Nass geschwungen, auch dieser Freund hier, findet das Paradies schoen.
Und obwohl die Natur hier schon so nahe ist, bin ich noch ein Stueck weiter Richtung Natur pur - in eines der groessten Feuchtgebiete, das Pantanal - gezogen.
Hier wimmelt es nur so von Alligatoren und Piranjas. Die Alligatoren liegen unter Tags in der Sonne, um sich nach einer ganzen Nacht im Wasser wieder aufzuwaermen und mit offenem Mund die Bakterien in der Sonne abzutoeten.
Nachdem ich angekommen bin und bei ueber 35 Grad im Schatten wie Schokolade in der Sonne dahinschmolzen bin, bin ich mit einigen anderen im braunen Rio Miranda mit Piranjas im Wasser und Caimanen am Ufer baden gegangen, spannend, und absolut genial, wenn man wieder in einem Stueck aus dem Wasser ans Land kommt
Spaeter habe ich mir zwei Piranjas aus dem Wasser gefischt und paniert als Abendessen verspeist.
Ausserdem war ich noch reiten und bin mit einem Boot den Fluss am Wasser entlang gefahren, um ein paar wilde Tiere aussfindig zu machen. Ein Schwein, ein Reh, eine Schlange, ein Frosch, Ameisen, Alligatoren, viele, viele verschiedene Voegel, Schmetterlinge und Schnecken in Handflaechengroesse... der Artenvielfalt sind keine Grenzen gesetzt. Leider wollten Mrs. Puma und Mr. Jaguar sich nicht blicken lassen, aber allein das Wissen, dass sie da sein koennten genuegt. Am Schoensten fuer mich ist immer die Natur als solche.
Und Mittags (Siesta) wie Abends muss man sich dann von all den Ereignissen klassisch in der Haengematte erholen...
Aufbruch: | 08.08.2008 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 07.08.2009 |
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