Die Welt - Ein Jahr - Alleine

Reisezeit: August 2008 - August 2009  |  von Carmen Ladendorfer

Indien: Agra - Taj Mahal

Am letzten Tag der Einführungswoche ging es dann nach Agra.
Mittlerweile waren wir an Indien so gut angepasst, dass wir schon auf indische Klamotten umgestellt hatten, nicht, weil es bei 45°C im Schatten so angenehm gewesen wäre sich völlig zu verhüllen, aber weil man uns sagte, dies sei ein Zeichen von Respekt und man würde auch uns so stets respektvoll behandeln. Also gut.
Wo waren wir aber gleich stehen geblieben - ach ja, in Agra. Nach Agra kommt man genau aus einem wirklich guten Grund und zwar, um den Taj Mahal zu sehen.

Austria in India sitting in front of the Taj Mahal, Agra

Austria in India sitting in front of the Taj Mahal, Agra

Der Großmugul Shah Jahan liebte seine Frau Mumtaz Mahal über alles. Man sagt, als seine Frau 1631 bei der Geburt ihres 14. Kindes verstarb, sei er über Nacht ergraut. In seiner Trauer ließ Shah Jahan von 1631 bis 1648 als Gedenkstätte und Mausoleum für seine geliebte Frau den Taj Mahal - das ultimative Monument der Liebe - errichten. Der Taj wurde von rund 20.000 Handwerkern gebaut und besteht aus weißem Marmor in den 28 Sorten von Edelsteinen und Halbedelsteinen eingelegt sind.

Taj Mahal, Agra, India

Taj Mahal, Agra, India

Am schönsten sind wohl die Bilder in denen sich der Taj Mahal in einem der Brunnen in den dazugehörigen Gärten spiegelt. Leider war jedoch genau an jenem Tag an dem ich den Taj besuchte der Himmel milchig und kein Wasser in den Brunnen. Außerdem war der Fremdenführer wirklich schlecht und es waren Millionen von Touristen da. So hatte ich mir das nicht vorgestellt und war etwas enttäuscht. Im Nachhinein betrachtet war er aber doch schön, der Taj mit dem gewissen Touch. Und ich glaube, das finden auch die Inder, die sich wieder einmal zu meiner Farb-Verzückung hier einfunden hatten.

Taj Mahal Visitors

Taj Mahal Visitors

Während innerhalb der Taj Mahal Anlage das Schöne in seiner vollen Pracht erstrahlt, herrscht im restlichen Agra das nüchterne Alltagsleben. Es mag ja nicht wirklich ästhetisch schön sein, aber es ist so echt, so spannend, so indisch und authentisch und ich steckte mitten drinn.

needs no words

needs no words

Entlang der Strasse gibt es alles, was der Mensch zum Leben braucht...
einen Barbier...

Barber on the street

Barber on the street

einen Schuster...

Cobbler on the street

Cobbler on the street

einen Gemüsehändler...

Greengrocer on the street

Greengrocer on the street

die Großmutter von nebenan...

Granny cooking on the street

Granny cooking on the street

und ein Wohnzimmer.

the living room on the street

the living room on the street

Was will man da noch sagen?

Holy cow

Holy cow

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Dies wird meine Reise um Welt. Meine Welt besteht in diesem Fall eigentlich nur aus Südamerika, Neuseeland, Australien und Asien, kurz: überall hin, wo ich schon immer einmal vorbei schauen wollte. Sprache, Kultur, Land(schaft) und Menschen, Menschen aus aller Welt, sind die Gründe, die mich bewegen.
Details:
Aufbruch: 08.08.2008
Dauer: 12 Monate
Heimkehr: 07.08.2009
Reiseziele: Brasilien
Paraguay
Bolivien
Peru
Ecuador
Chile
Französisch Polynesien
Neuseeland
Australien
China
Vietnam
Kambodscha
Thailand
Laos
Malaysia
Singapur
Indonesien
Indien
Der Autor
 
Carmen Ladendorfer berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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