Indien - ein Traum den ich nun lebe
Mumbai to bangkok - Jetlag und neue Menschen: Bangkok - Pancake und Reiseguru
30.12.2006
Da Michaille sich heute mit einem Freund trifft um dann weiter nach Koh Samui zu shippern hiess es, leider viel zu frueh, Abschied nehmen. Nach einem gemeinsamen Fruehstueck, wir werden per e-mail in Kontakt bleiben, begleitete ich sie noch zu einem naheglegenen Tempel um dann so gegen Mittag adieu und tschuess zu sagen. Da wir ziemlich frueh aufgestanden sind, bin ich danach zuerueck ins Guesthouse um die kurze Nacht auszugleichen, herrlich so ein Mittagsschlaefchen.
Unbestimmte Zeit spaeter bin ich dann auch der Suche nach einem anstaendigen Pancake inkl. Cafe in ein recht nettes Cafe gelangt. Da ich dann doch schon des oeftern in Bangkok war und die wichtigsten Sehenswuerdigkeiten schon abgeklappert habe, war es hoechste Zeit meinen Reisefuerher fuer Myanmar, danke fuer das Geschenk Manu, durchzublaettern um eine Idee zu bekommen was mich dort erwarten wird. Es ist wirklich sehr schraeg was ich da zu lesen bekam. Die offizielle Waehrung in Myanmar ist Kyat und offiziell bekommt man fuer einen Dollar ca. 6 Kyat. Inoffiziell, also auf dem Schwarzmarkt, bekommt man hingegen bis zu 1000 kyat, nein ich hab mich nicht vertippt, fuer einen Dollar. Ausserdem muss man an manchen Orten, z.b.: im national museum, 100 Dollar hinblaettern um seine Erlebnisse dort in Fotos festzuhalten. Die Verkehrsverbindungen und die Beschaffenheit der Strassen sind meist erbaermlich und recht zeitaufwendig und Fluege mit der Myanmar airline (staatlich) sollten wegen der schlampigen Sicherheitsvorkehrungen nach Moeglichkeit gemieden werden. Der Internetzugang ist mehr als beschraenkt und meistens ist es nur moeglich ueber die privaten e-mailadressen der Cafe's kontakt in die aussenwelt zu bekommen, mein weblog wird sicher drunter leiden 'schnief'. Die Miltitaerpraesenz in Myanmar ist allegegenwaertig und bildet zugleich ein straffes Kontrollorgan und haelt die Macht inne.
Waehrend ich mit grossen Augen die Neuigkeiten in meinem Buch aufsaugte und mir ein paar Notizen machte fragte mich ein alter Mann, er sass am Nebentisch, ob ich nach Myanmar reisen wollte. Der fast 90 jaehrige Englaender ist schon seit 50 Jahren in Asien unterwegs und ist in dieser Zeit gerade mal 3 mal zuerueck nach England geschafft. Natuerlich hat der gute Mann schon so einiges gesehen und er hat mir viele und wertvolle Tipps fuer meine Reise nach Myanmar, er hat dort einige Jahre gelebt, aber auch fuer Indien geben koennen. Charles, nicht Prinz Dumbo, war eine wahre Fundgrube an Erlebnissen, kulturellen und politischen Hintergruenden, spannenden Geschichten und wir haben uns fast den ganzen Nachmittag unterhalten.
Alles in allem steht mir mit Sicherheit ein grosses Abenteuer bevor und ich kann es kaum erwarten nach Myanmar zu jetten. Morgen werd ich Regina treffen und bin eigentlich recht froh dass ich die wahrscheinlich nicht ganz unproblematische Reise nach Myanmar nicht alleine antreten muss, ausserdem freu ich mich sehr auf ein Wiedersehen mit meiner schweizer Giftmischerin.
Ein frohes neues Jahr und einen guten Rutsch an euch alle, besonders aber an meine geliebte Familie und meine lieben Freunde, die ich nach wie vor vermisse.
Aufbruch: | 26.12.2006 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 02.06.2007 |
Thailand
Myanmar
Trivandrum