Wir sind dann mal weg...
Luang Prabang - Unesco Weltkulturerbe
Wir sind anekommen in Luang Prabang. Es ist die zweit groessten Stadt Laos nach der Haupstadt Vientiane. Die Stadt ist seit 1993 Unesco Weltkulturerbe. Die Stadt hat die Auflage bekommen Haeuser nicht hoeher als zwei Stockwerke zu erbauen und demnach ist der Anblick ein echt urspruenglicher. Die Stadt war unter Kolonialherrschaft der Franzosen, deshalb sind auch viele der Gebaude im kolonialen Stil gebaut. In den Kaffees gibt es Croisants und Baguettes. Ueberall sieht man Funde des Chinakrieges. Es gibt alte Militaerfahrzeuge und leere Kanonenkoepfe zu sehen. Hier geht es nicht so laut zu, wie in Bangkok. Es fahren wesentlich weniger Mopeds. Die Touris duerfen aus Sicherheitsgruenden keine mieten, da es so viele Unfaelle gab. Und die Einheimischen fahren hier auch eher mal Rad als motorisiert. Im Stadtkern liegt der Phou Si. Ein kleiner Berg mit einem Chedi drauf, dort oben hat man einem schoenen Rundumblick und kann den Sonnenuntergang geniessen.
Uns gefaellt es hier sehr gut. Die Lage am Mekong und seinem Nebenfluss ist ausgezeichnet. Es gibt wieder einen Nachtmarkt der allerlei Souvenirs und Fressalien bereit haelt. Die Preise fuer die Unterkunft oder Ausfluege sind eher teuer, was wir nicht gedacht haetten. Aber morgens essen wir hier ein riesiges Baguette fett belegt mit Gemuese, Huehnchen und Ei fuer weniger als einen Euro. Abend haben wir schon seit Tagen immer wieder das gleiche Lokal. Dort gibt es Wasserbueffelburger, die ausgezeichnet schmecken und wir koennen gemuetlich am Lagerfeuer sitzen und plaudern. Die erste Zeit haben wir abends immer wieder Roger und Silvana getroffen aber auch die anderen vom Boot trifft man immer wieder. Man fuehlt sich heimisch und hat immer etwas zu erzaehlen.
Gestern fuhren wir zum Wasserfall Khung Si. Der liegt eine Tuk-Tuk Stunde vor der Stadt im Dschungel. Auf dem Weg dorthin besuchten wir ein Asiatic-Baeren-Hilfscenter. Es war eine Auffangstation fuer Baeren, die von Wildern gefangen waren, aber gerettet werden konnten.
Der Kung Si Wasserfall ist atemberaubend. Ueber etliche Treppen und Bassins faellt er aus 200m Tiefe herunter. In den unteren Bassins konnten wir durch das sauerstoffreiche und auf dem kalkigen Untergrund tuerkisblau erscheinende Wasser schwimmen. Es war kalt, aber wenn man drin war ging es. Ich sprang von einer 3m hohen Fallstufe und von einem darueber haengenden Baum. Pascal schoss Fotos von mir. Wir gingen auch zusammen bis an den Anfang des Wasserfalls auf den Berg hinauf und konnten Bilder direkt am Ausgangspunkt nach unten in die Tiefe schiessen. Rund um den Fall bluehten Weihnachtssterne und Dragonflys (Libellen) surrten herum. Nie im Leben haben Pascal und ich einen solch grossen Wasserfall in solchen Farben gesehen.
Fazit: Luang Prabang ist ein Platz zum verweilen und der Tag am Wasserfall war paradisisch schoen.
Unsere Weiterreise wird uns in den Sueden Laos bringen. Wir wollen etwas oestlich von Luang Prabang die Ebende der Tonkruege besichtigen.
Danach in Viang Vien planen wir Cubing bzw. mit einem Autoreifen den Fluss herunter zu baddeln und einige Hoehlen zu erklaettern, bevor wir nach Vientiane kommen und Weihnachten feiern.
Der Weg!
Luang Prabang vom heiligen Berg Phu Si
endlich Millionaer
(1 Euro = 10900 Kip)
Das franzoesische Flair der Kolonialzeit spiegelt sich in der ganzen Stadt, auch wenn es ein Benz ist.
Schoene Blumenvasen, oder (rechts im Bild)?
Der Wasserfall Tat Kung Si
blubber
Arschbombe!
Aufbruch: | 16.11.2008 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | 15.10.2009 |
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