Wir sind dann mal weg...

Reisezeit: November 2008 - Oktober 2009  |  von Pascal & Melanie Um die Welt

Queenstown - Ski fahren mitten im Juli

Von Lake Tekapo fuhren wir weiter in Richtung Sueden (ca. 260km) nach Arrowtown. Die Landschaft dorthin fuehrte uns ueber tundragleiche Wiesen und Felder und vorbei an der schneebedeckte Bergkette des Mount Aspiring National Parks.

Kurz vor Arrowtown, 23km vor Queenstown direkt an der Strasse entlang des Arrow Rivers sahen wir eine Bruecke und erkannten, dass man dort Bungy springen kann. Neugierig hielten wir an. Wir standen vor der historischen Kawarau Bruecke aus dem Jahr 1880. Seit 1988 ist das, die erste kommerzielle Bungy-Bruecke der Welt. Sie ist 43m ueber der Wasseroberflaeche. Wir sahen uns das Kawarau Bridge Center von innen an und fotografierten einen wagemutigen Springer. Dabei blieb es fuer uns

Arrowtown war um 1860 eine Goldgraeberstadt. Viele der Geschaefte sind noch im Originalstil erhalten. Fuer uns war Arrowtown eine ruhigere und guenstigere Alternative zum quirligen Queenstown.

Queenstown ist die Anlaufstelle fuer alle die gerne - Extremes - machen. Hier ist nichts unmoeglich. Das Angebot reicht von Bungyjumping, Caving, Rafting, Jetboeating, Skydiving, Hanggliding und so etwas "normales", wie Skifahren.

Wir liehen uns fuer einen Tag die komplette Skiausruestung, was auch eine Skibrille, Handschuhe, Skijacke und Hose einschloss. Das war natuerlich Spitzenklasse.

Aber es gab nochmehr was anders ist, als bei uns.

Wir fuhren zu den "Remarkables".Hier gibt es keine Gondeln im Tal, die dich dann auf die Skibasis bringen, hier faehrt man entweder selbst auf den Berg oder nimmt den Skibus.
Auf halber Strecke verging uns das lachen. Die Strasse war voellig vereist und wir mussten Ketten anlegen, die wir Gott sei Dank mit hatten. Andere Autos brausten noch munter an uns vorbei aber nach weiteren 100m standen auch die.

Als wir endlich oben ankamen und in den ersten Sessellift sassen, bemerkten wir, dass es hier keine Fussstuetzen gibt. Dort baumeln also die Beine sammt Ski oder Board an deine Fuessen und das geht auf die Dauer echt auf die Beinmuskulatur. Und der Lift an sich, war nicht schoen gepolstert sondern, glich eher einer Plastikparkbank. Ich hatte nach dem Tag keinen Muskelkater vom Skifahren sonder der olle unbequeme Lift verschaffte mit blaue Flecken an den Haxen, "noel".

Dann gab es im gesamten Skigebiet genau drei Lifte, wobei einer erst ab Nachmittag geoeffnet wurde. Die Abfahrten waren extrem kurz und recht einfach.

Alles das ist anders! Es gibt auch keine Skihuette mit Skiwasser und Frittatensuppe. Es gibt keinen Apres Ski mit Gluehwein und "Giga schlanke Wadeln-Musik".

Aber es war trotzdem und auf jeden Fall eine nette Abwechslung.

Ha, endlich mal eine Sache, die in Europa echt besser ist. Mit einem Skicircus und dem Huettenzauber in Europa, kommen die hier nicht mit.

Fazit: Ski heil mitten im Juli in Neuseeland.

Bungyspringen an der Kawarau Bruecke

Bungyspringen an der Kawarau Bruecke

Arrowtown

Arrowtown

Skifahren an den Remarkables

Skifahren an den Remarkables

seht ihr diesen unbequemen Sessel

seht ihr diesen unbequemen Sessel

so steil wars uns spiegelglatt

so steil wars uns spiegelglatt

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Die Reise
 
Worum geht's?:
auf Weltreise und unsere festen Reisepunkte sind: FFM - Bangkok/Thailand - Singapur - Cairns/Australien - Sydney/Australien - Christchurch/Neuseeland - Auckland/Neuseeland - Nadi/Fiji -Los Angeles/USA - San Francisco/USA - New York/USA - FFM
Details:
Aufbruch: 16.11.2008
Dauer: 11 Monate
Heimkehr: 15.10.2009
Reiseziele: Thailand
Laos
Kambodscha
Vietnam
Malaysia
Singapur
Australien
Neuseeland
Fidschi
Vereinigte Staaten
Deutschland
Der Autor