Wir sind dann mal weg...
Per Slowboat nach Luang Prabang
Hallo, jetzt werde ich Euch von unserer abenteurlichen Reise zur Grenze nach Laos und dann von der Slowboatfahrt nach Luang Prabang berichten.
Von Chiang Rai aus nahmen wir wieder einen oeffentlichen Bus nach Chiang Kong an die Grenze Thailands nach Laos. Dieser Bus war alles andere als 1. Klasse. Der war alt und klabbrig. Die Sitze viel zu knapp fuer europaeische lange Hachsen und auf den letzten Plaetzten bekam man den ganzen Staub der Strasse ab, denn Fenster gabs, aber keine Tueren. Die Stereoanlage mit dickem Subwoofer war noch das Beste im Bus. Die Verkabelung war wieder ein erlebnis. Die Fahrt dauerte 2 Stunden.
In Chinag Kong blieben wir einen Nacht und schliefen bei Tammila G.H. direkt am Mekong.
An der Grenze mussten wir zu aller erst den Reisepass von den Thais abstempeln von den Thais lassen. Wir liefen dann durch ein grosses Holztor auf das Stand: Gate to Indochina. Mit einem kleinen Boot ueberquerten wir den Mekong nach Laos. Direkt am Pier bekamen wir nach einigen Verstaendnisschwierigkeiten beim Ausfuellen des Visas dann endlich unseren Stempel. Die ganze Sache kostete 30$.
Wir kauften uns ein Ticket fuer das Slowboot nach Luang Prabang.
Die Laoten warnten uns davor, wir soll doch lieber ein Speedboot, einen Minivan oder einen Bus nehmen, natuerlich nur gegen Aufpreisten. Sie versuchten uns stutzig zu machen und sagten, dass die Fahrt lang und hart wuerde, das Boot sei voellig ueberfuellt. Ohne Essen und Toilette. An der Zwischenstation in Pak Beng, wo wir eine Nacht verbringen sollten, gaebe es keinen Strom und kein heisses Wasser und alles soll extrem teuer sein. Wir machten es trotzdem.
Wir stiegen endlich ins Boot und es war wirklich voll. Das Gepaeck stapelte sich hinter dem Fahrer auf dem sich die Laoten gleich breit und bequem lang machten. Wir sassen, wie die Huehner auf kleinen Holzbaenken. Es waren mindestens 70 Leute. Dann ging es los. Jeder versuchte sich, die fahrt so angenehm, wie moeglich zu machen. Manche standen, manche sassen auf dem Bosen. Andere tranken Rum fuer 1.5 Euro je Liter. Ich sah die meiste Zeit auf das Ufer. Wir sahen wilde Wasserbueffel und Ziegen grasen. Es ragten riesige grau glaenzende Steine aus dem Fluss. Es gab Sandbaenke, Berge und viel Dschungel. Manches mal hielten wir an kleinen Doerfern und die Alten und Jungen sahen uns mit grossen Augen an und wir zurueck. Auf dem Boot wurde die Stimmung immer besser. Man lernte sich kennen. Wir unterhielten uns lange mit Roger und Silvana aus der Schweiz. Die beiden waren sehr nett und passten zu uns. Roger hat auch Schlangen und da war Gespraechsstoff gegeben.
Nach sechs ewig langen Stunden kamen wir kurz vor der Dunkelheit in Pak Beng an. Wir nahmen ein kleines einfaches Zimmer. Strom gab es aus dem Generator bis 22 Uhr. Heisswasser wurde uns im Topf warm gemacht und das konnten wir ueber uns giessen. Wir duschten kalt. Teuer war es nicht.
Am naechsten Tag trafen wir alle wieder, aber das Boot war ein anderes. Noch kleiner mit noch mehr Leuten. Die Sonne wollte und wollte nicht heraus kommen. Es war ganz schoen kalt im Fahrtwind. Immerhin hatten Pascal, Roger, Silvana und ich einen guten Platz auf dem Boden erwischt, so dass wir auch mal liegen konnten. Wir spielte eine zeitlang Karten und unterhielten uns. Es dauerte diesmal 8 Stunden bis wir erleichtert in Luang Prabang ankamen.
Es dauerte am zweiten Tag 8 Stunden, bis wir erleichtert in Luang Prabang ankamen.
Fazit: Wenn ich nur auch gerne Bier trinken wuerde, die Jungs hatten mehr Spass als ich.
Der Weg!
Der Local Bus
quasi alles neu
Gate to Indo-China
Das Boot
Blick ans Ufer waehrend der Fahrt auf dem Mekong
Aufbruch: | 16.11.2008 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | 15.10.2009 |
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