Wir sind dann mal weg...

Reisezeit: November 2008 - Oktober 2009  |  von Pascal & Melanie Um die Welt

Auf dem Weg nach Vietnam - HaTien

Wir hatten mal wieder ein neues unschlagbares Erlebnis. Wir hatten uns ein Ticket gekauft, mit dem wir per Taxi zur Grenze nach Vietnam gebracht werden sollten.

Das Taxi holte uns puenktlich am Guest House ab. Wir sassen alleine im PKW und freuten uns schon. Der Fahrer fuhr dann aber noch mal zum Taxistand und da standen noch fuenf Einheimische, die auch mitfahren wollten. Soll heissen, wir sassen zu viert hinten und drei sassen vorne. Nicht das ihr jetzt denkt, es sassen zwei auf dem Beifahrersitz, das hatten wir auch angenommen. Nein, der Fahrer und ein anderer teilten sich den Fahrersitz. Das sah ziemlich unbequem aus. An die Sicherheit denken wir erst gar nicht. Das ganze nennt sich Share-Taxi und die Regel ist, vier vorne vier hinten. Da hatten wir doch eigentlich mit sieben Leuten noch Glueck, oder?

An der Grenze noch in Kambodscha stempelten wir erst unseren Pass aus und dann betraten wir Vietnam. Da gerade Mittagszeit war, mussten wir warten bis die Herren gegessen hatten und erst dann gab es den Einreisestempel.

Und auch wenn wir gesagt haben, wir fahren nie wieder Motodup mit unseren riesigen Rucksaecken, wir hatten und haben in Vietnam keine andere Wahl. Es gibt hier keine Tuk-Tuks. Aber wir haben nun eine bessere Technik. Der Rucksack wird vor den Fahrer gestellt, so dass wir genug Platz zum Sitzen haben und das Gewicht uns nicht nach hinten zieht. Siehe Fotos (spaeter)...

So also, fuhren wir mit dem Motodup ca. 6 km in unsere erste vietnamesiche Stadt hinter der Grenze am suedlichsten Zipfel des Landes.

Ihr koennt euch nicht vorstellen, wie das fuer uns war. Pascal und ich sahen uns schon nach einigen Metern gegenseitig an und dachten genau das Gleiche. Hier war es auf einmal so sauber. Es lag kaum Muell herum. Die Strassen waren in einem befahrbaren Zustand. Die Stadt wirkte gepflegt und freundlich.

Auch dann im Hotel. Das Zimmer war so schoen, gross und sauber. Wir hatten einen riesigen Balkon mit einer 180 Grad Aussicht ueber Ha Tien. Der Hotelier gab uns alle noetigen Auskuenfte uns organisierte uns ein Mofa fuer den kommenden Tag und gab uns Tips zur Weiterreise.
Wir konnten endlich mal wieder durchatmen. Jetzt erst merkten wir, das Laos und Kambodscha wirklich in ihrer Entwicklung noch weit hinten anstehen. Hoffentlich bleiben die Staedte und die gesamt Situation in Vietnam so.

Wie gesagt, Ha Tien ist eine kleine atmosphaerische Stadt Stadt. Sie liegt am Ufer des Song To Chau und des Dong-Ho-Sees. In wenigen Gehminuten waren wir mitten im Zentrum und konnten den geschaeftigen Markt besichtigen. Das Angebot war riesig und hier machte es uns das erste Mal wieder Spass auch mal Essen von der Strasse auszuprobieren und einfach drauf los zu schnabulieren.

Wir nahmen uns einen Tag, um mit dem Moped nach Hon Chong zu fahren. Der Ort liegt etwa 32 km suedlich von Ha Tien und ist der Ausgangspunkt zu einer Grotten-Pagode am Suedende des Strandes der Stadt. Man gelangt dort an eine Meeresbucht mit einem malerischen Felspaar Hon Phu Tu (Vater und Sohn). Wir dachten uns, dies kann nur ein Vorgeschmack auf die Halong-Bucht sein. Wir genossen das Treiben in der Bucht und am Strand. Dort assen wir das billigste und beste Meerestier bisher. Fuer umgerechten 2 Euro bekamen wir frische kleine Krebse, Langusten und Grabben zu essen. Die waren frittiert in irgend einer Panade und wurden zum groessten Teil mit Schale gegessen. Die Tiere wurden gedippt in eine Pfeffer-Salz-Limetten-Sosse. Wir haben uns das erklaeren lassen, die haben uns zwar ausgelacht, aber was sollten wir denn machen. Es war fantastisch lecker.

Mit unserem Scooter brausten wir dann noch ein wenig durch die Gegend und besichtigten noch die Hoehle Than Van am Berg Chua Thach Dong. Auch dort befindet sich eine Pagode in der Grotte. Das Schoenste hier war, die Aussicht nach Kambodscha.

Wir nutzten den restlichen Tag um uns in Vietnam zu aklimatisieren und zu organisieren. Wir wollten auf jeden Fall noch einige Tage im Mekong-Delta bleiben bevor wir nach Saigon reisen. Auf dem Plan fuer den naechsten Tag stand die Reise nach Can Tho.

Fazit: Fast wie in einer anderen Welt, Vietnam.

Der Weg!

Der Weg!

im Share-Taxi hinten

im Share-Taxi hinten

Motodup - vor mir sitzt der Fahrer und davor, das gelbe, ist mein Rucksack

Motodup - vor mir sitzt der Fahrer und davor, das gelbe, ist mein Rucksack

Ha Tien vom Balkon aus

Ha Tien vom Balkon aus

Suppenkueche

Suppenkueche

Unser Ausflug!

Unser Ausflug!

das Felspaar Hon Phu Tu (Vater und Sohn)

das Felspaar Hon Phu Tu (Vater und Sohn)

am Strand von Hon Chong

am Strand von Hon Chong

Schmackofatz

Schmackofatz

Shrimps beim Trocknen und da fahren jeden Tag hunderte Mofas und LKWs vorbei, keinen schehrt das

Shrimps beim Trocknen und da fahren jeden Tag hunderte Mofas und LKWs vorbei, keinen schehrt das

der Berg Chua Thach Dong, bisschen uebertrieben eigentlich ist es nur ein Fels!

der Berg Chua Thach Dong, bisschen uebertrieben eigentlich ist es nur ein Fels!

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Die Reise
 
Worum geht's?:
auf Weltreise und unsere festen Reisepunkte sind: FFM - Bangkok/Thailand - Singapur - Cairns/Australien - Sydney/Australien - Christchurch/Neuseeland - Auckland/Neuseeland - Nadi/Fiji -Los Angeles/USA - San Francisco/USA - New York/USA - FFM
Details:
Aufbruch: 16.11.2008
Dauer: 11 Monate
Heimkehr: 15.10.2009
Reiseziele: Thailand
Laos
Kambodscha
Vietnam
Malaysia
Singapur
Australien
Neuseeland
Fidschi
Vereinigte Staaten
Deutschland
Der Autor