Wir sind dann mal weg...
Wayalailai - Eco Heaven Resort
Start der Cruise ist Lautoka. Lautoka ist die zweit groesste Stadt Fijis. Sie ist eine geschaeftige Hafenstadt und verarbeitet Zuckerrohr hauptsaechlich zum Fiji Bounty Rum.
Wir fuhren entlang der Mamanuca Inselgruppe auf die erste Insel der Yasawa Group zu. Wir hatten uns entschieden gleich am ersten Tag noch vor dem Mittagessen wieder von Bord zu gehen. Wir wollten auf der Insel Wayalailai 4 Naechte im Eco Heaven Resort verbringen. Die Nacht kostete je Bure 160F$ (ca. 55 Euro) mit voller Verpflegung fuer uns beide. Eine Bure ist in Fiji ein traditionell gebautes Holzhaus mit Bambusdach, wir wuerden dazu Bungalow mit Bad sagen. Der Aufenthalt auf den Inseln wurde seperat zur Cruise bezahlt.
Das Resort wird von den Wayasewa Dorfbewohnern geleitet und alle Einahmen kommen der Gemeinschaft und der Schule zu gute.
Wir machten gleich am ersten Tag die Bekanntschaft mit Tanja und Gernot aus Tirol, Oesterreich. Ein Dorfmitglied sagte uns beim Mittag auf seinem lustigen Fijiakzent "Sorrry, forr disturrbing you, but at 4pm I can do a summit trrack, if you like?". So erklommen wir gemeinsam den "White Big Rock" auf immerhin 349m Hoehe. Von dort hatten wir einen wunderbaren Blick auf einige Inseln der Mamanuca und Yasawa Group, sahen z. B. auch Casteway Island aus gleichnamigem Film, unser Resort von der steilen Klippe aus und den Sonnenuntergang.
Am Sonntag, ihr werdet es kaum glauben, gingen Tanja und ich zur Kirche. Unsere faulen Maenner blieben daheim.
Als wir die Kirche betraten empfingen uns Kinder mit englischen Liedern. Besonders die Maedchen waren zu suess in ihren besten Sonntagskleidchen, grossen runden braunen Kulleraugen und streng gezogenem Seitenscheitel.
Tanja und ich sind ja hoffnungslos Seelen verloren , aber wir waren wirklich ueberrascht von der strengen Ordnung und der Andaechtigkeit. Die Frauen sassen links, die Maenner rechts. Der Chor sass links vorne, die Kinder rechts daneben. Der Chor war wunderbar. Er sang mehrstimmig im Kanon und erfuellte den gesamten kleinen Raum. Verstanden haben wir eigentlich so gut, wie nichts aber die Praedigt war so emotional, dass ich meinte einmal ging es um einen Verstorbenen und ein anderes Mal ganz sicher, um den Glauben an die Bibel. Die Gemeinde kam nach der Kirche zu einem gemeinsamen Mittagessen zusammen, wir mussten leider gehen.
Fazit: Wir wurden empfangen und verabschiedet mit Fijiliedern in Gitarrenbegleitung. Wayalailai ist kein Partyort, man lebt nicht im Dorf, aber man lebt mit ihnen. Das Essen war ausgezeichnet und sie waren sehr sehr freundlich. Es ist zu empfehlen.
Aufbruch: | 16.11.2008 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | 15.10.2009 |
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