Wir sind dann mal weg...
Champasak - Wat Phou
Eine der wichtigstens Sehenswuerdigkeiten Laos abgesehen von der Ebene der Tonkruege ist der Wat Phou von Champasak. Champasak ist eine winzig kleine Provinzstadt, die eigentlich nur aus einer 3 km langen Strasse entlang des Mekong besteht.
Wir nahmen uns von Pakse aus ein Tuk Tuk, dass uns die 30km weiter suedlich brachte, um dann mit einer Faehre nach Champasak zu fahren. Dort empfing uns schon ein hupender Guest House Besitzer, der uns seine Unterkunft anbot. Der Typ lachte die ganze Zeit, am Anfang fanden wir das ziemlich seltsam, doch mehr dazu spaeter...
Noch am gleichen Tag bei groesster Hitze fuhren wir mit dem Rad zum Tempel. Ich habe ueberhaupt keine Kondition mehr. Wahrscheinlich lag es aber auch daran, dass ich mal wieder zu wenig getrunken hatte.
Auf jeden Fall der Wat Phou ist erbaut in der Khmer-Zeit. Die Khmer waren urspruenglich hinduistischer Religion. Der Tempel bzw. seine Reste zeigen schoene gemeisselte Figuren von Vishnu, Brahma und Shiva. Er bietete uns eine viel versprechenden Vorgeschmak auf Angkor Wat in Kambodscha.
Der Tempel ist in drei Ebenen erbaut am Fuss des Berges Phou Kaao (1407 m). Die erste Ebene bildet ein grosser See. Auf der zweiten Ebende steht das Maennerhaus im Norden und das Frauenhaus im Sueden. Dahinter hatte der Koenig sein Haus.
Nach einigen Stufen bergauf erreicht man das Herz des Tempels. Ein kleines Gebaeude das den Goetter gewidmet war bzw. ist. Denn heute ist es Buddha geweiht.
Von ober hatten wir die schoenste Aussicht ueber den gesamten Tempelkomplex und auch die Stadt Champasak. Der Tempel strahlte eine wunderbare Ruhe aus. Wir konnten dort auf der Anhoehe eine Zeit lang verweilen und erholten uns vom Treppensteigen bei kaltem Gruenen Tee.
Fazit: Fuer diesen kleinen Ort ein erstaunlich schoener Wat.
Nun zu unseren Guest House Besitzer...dieser brachte uns am naechsten Tag nach 4000 Island bis an den suedlichsten Rand von Laos. Aber zu erst standen wir eine Stunde bei der Bank von Champasak bis einer der Mitfahrenden sein Geld hatte und unser lachender G.H.Besitzer fand alles ultra komisch. Nachdem wir im Minivan sitzend auf ungefaehr drei Booten, die wie ein Floss aneinander gebunden waren, den Mekong ueberquert hatten, fuhr der Komische wie ein Irrer etwa 150 km weiter. Selbst als wir das Gefuehl hatten, dass nun sein fuenfter Gang den Geist aufgegeben haben musste und der Auspuff auf dem Boden schliff, weil er wie der Teufel ueber die schlechte Piste bretterte, war dieser sichtlich gut gelaunt und hatte immer noch den Schalk im Nacken.
Who knows? Wer weiss, was der fuer Zeug zum Fruehstueck hatte...
Der Weg!
Wat Phou bei Champasak
Der Haupttempel als Sitz der Goetter am Berg Phou Kao
unsere Faehre
Aufbruch: | 16.11.2008 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | 15.10.2009 |
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