Wir sind dann mal weg...

Wir sind dann am naechsten Tag puenktlich um 15 Uhr zu unserem Kochkurs gegangen.
Insgesamt waren wir 10 Leute. Fuenf waren aus Amerika, einer aus Australien und ausser uns wareb es noch zwei Deutsche.

Der Inhaber des Smoking Pots sagte uns, dass wir gemeinsam auf dem Markt die Lebensmittel einkaufen .
Wir kochten ein Fischamok, das ist ein Kokoscurry mit Zitronengras, Chili und Pilzen. Das zweite Gericht war frittiertes Morning Glory (das ist ein Gemuese aber ich weiss, dessen deutschen Namen nicht) mit Rindfleisch, Thai-Basilikum und extrem viel Knoblauch und Chili. Und zu guter letzt kochten wir eine Scharf-Saure-Huehnersuppe mit Zitronengras, Limettensaft und Ingwer.

Auf dem Markt erklaerte er uns dann viele Gemuese und Obstsorten. Wir sahen, wie der Fisch ausgesucht und vor Ort getoetet und ausgenommen wurde. Auch das Kokosfleisch fuer unser Curry wurde frisch aus der Kokosnuss geaerbeitet. Einiges vor allem die Staende mit dem Fleisch und dem Fisch waren echt nicht toll. Es war heiss und es gibt keine Kuehlung hier auf dem Markt. Fie Fliegen surren um die Nahrungsmittel und es stinkt. Aber es war genauso interresant und so ist das hier einfach. Wenn wir im Restaurant essen, wissen wir zwar nichts der gleichen, aber das Fleisch, der Fisch und sonstiges kommt ebenfalls vom Markt. Es gibt hier keine Kuehlketten und Ordnungsaemter.

Der Koch erklaerte uns dann, was wir fuer jedes einzelne Gericht benoetigen und zeigte uns, wie wir es vorgehen sollten. Jeder bekam sein eigenes Messer und Brett, seinen eigenen Moerser, seinen Wok und seine eigene Gaskochstelle.

Wir machten unser erstes eigenes Curry und standen alle am gluehend heissen Wok.

Es war einfach klasse und vor allem es schmeckte. Wir waren alle kugelrund vollgegessen und zufrieden. Wir bekamen sogar jeder ein Rezeptebuch.

Wer weiss in Deutschland schon was ein Amok, Laap oder Lok Lak ist, wir wissen es nun und koennen es sogar kochen.
Und wie man eine Happy-Soup kocht, wissen wir nun auch. Wisst ihr, was wir damit meinen?