Wir sind dann mal weg...
Inselparadies Koh Phi Phi
Von Krabi sind wir per Express Boot in zwei Stunden nach Koh Phi Phi gefahren. Koh Phi Phi liegt etwa 45km weiter suedlich mitten in der Andaman-See. Die Fahrt in dem viel zu ueberladenen Boot war trotz des Platzmangels sehr schoen. Wir hatten noch mal Gelegenheit auf die Kueste von Krabi zu blicken und sind an einigen Inselgruppen, wie das Chicken-Island vorbei gefahren. Die Insel sieht wirklich aus wie ein Huehnerkopf, kein Witz.
Wir hatten erst Sorgen, keinen guenstigen Schlafplatz zu finden, aber auch dort gab es eine grosse Auswahl an erschwinglichen Unterkuenften. Wir kamen im P-P-October Guest House fuer 15 Euro unter. Dafuer mussten wir allerdings auf Strandblick verzichten und statt dessen mitten in der lautstarken Stadt schlafen oder wachen oder wie man auch immer unsere Naechte bezeichnen konnte.
Eigentlich erwartet ja jeder, wenn er von Kho Phi Phi hoert und liest ein voelliges Traumland. Leider war das wohl vor 20 Jahren mal so aber heute ist es das Gegenteil. Wie sollte es auch noch ein Paradies sein, wenn doch alle Thailandreisenden dort hin wollen. Und jeder nach dem moeglichst Billigen sucht und dann noch ein Paradies erwartet.
Auf jeden Fall ist es eine schoene Insel, genauer sind es ja zwei Koh Phi Phi Don und Koh Phi Phi Le, wobei die kleinere "Le" unbewohnt ist und nur als Ausflugsziel dient. Leider ist auf der bewohnten Insel eher Partyspass statt Inselidylle angesagt. Im Ort stehen Pubs, Restaurants, Diskotheken, Tauchclubs, Souvenirshops und Tattoo-Laeden nach dem anderem. Am Strand fuehlt mach sich wie in einer grossen Sardinenbuechse von Muskelprolleten und super Schniksen. Und hinter den Guest Haeusern und Hotels tuermt sich der Muell. Mopeds und Autos gibt es keine, denn die sind auf der winzigen Insel verboten, dafuer machen die besoffenen Partynasen die Strassen bis morgens zum ersten Hahnenschrei unsicher und laut.
Wer auf diese Insel reisen moechte um noch einen kleinen karibischen Eindruck zu gewinnen, sollte einen dicken Geldbeutel haben. Denn der kann sich dann mit dem Boot an einen der wenigen privat Straende mit seinem persoenlichen Hotelresort bringen lassen.
Pascal machte von Kho Phi Phi aus seinen ersten Schnorchelausflug. Er fuhr mit einer Gruppe Touris in einem Longtail-Boot erst zu der kleinen vorgelagerten Insel "Bamboo-Island". Dort hatten sie einen kurzen Aufenthalt zum Schwimmen und relaxen. Er hat ein junges australisches Paerchen kennengelernt und verplapperte die Zeit.
Am Monkey Beach zurueck von Koh Phi Phi Don gab es Mittagessen.
Danach fuhr die Gruppe zum Schnorchel an die Insel Koh Phi Phi Don. Das Schnorchel war wunderschoen. Er sah zum ersten Mal Papagaienfische, Clownsfische, Diskusfische und einen Haufen anderer bunter Fische, deren Name wir nicht kennen, weil wir es eher mit Reptilien haben.
Danach setzte die Gruppe ihre Fuesse auf den beruehmten Strand von Maya Beach. Maya Beach ist "der" Strand vom Film "The Beach". Der Strand ist genauso schoen wie im Film nur nicht so leer. War ja klar, jeder will da mal hin...ausser ich !
Ich hatte mir fuer den Tag mal vorgenommen, einfach mal ein bischen Zeit alleine zu verbringen. Schnorchel war ich ja schon oefter, so dass ich nicht dachte etwas zu verpassen. Statt dessen, nahm ich mir Zeit zum Fruehstuecken, Schwimmen und Sonnenbaden. Ausserdem spazierte ich auf den Koh Phi Phi View Point und hatte ein wunderbares Panorama auf die Insel und ihre beruehmten beiden Buchten, wie auf den ganzen Postkartenmotiven von Phi Phi.
Abends haben wir zwei uns dann richtig aufeinander gefreut und sind mit Pascals neuen Bekannten aus Sydney einen Trinken gegangen.
Nach zwei Tagen Aufenthalt hat es uns dann weiter gezogen...
Der Weg!
Koh Phi Phi vom Viewing Point...
am Hafen
hoffentlich hilft es beim naechsten Mal in 1000 Jahren
Aufbruch: | 16.11.2008 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | 15.10.2009 |
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