Wir sind dann mal weg...
Grenzueberschreitung Veun Kham
Unser 30-taegiges Visum war auf den Tag abgelaufen, als wir mit einem kleinem laotischen Bus und Zig anderen Touris an die suedlichste Grenze von Laos nach Veun Kham gebracht wurden.
Der Busfahrer forderte uns auf aus dem Bus auszusteigen, um uns an einem Holzverschlag von laotischen Beamten unseren Pass ausstempeln zu lassen. Uns war in diesem Moment gar nicht bewusst, dass der Busfahrer einfach weiter fuhr und ehe wir uns versahen, war der Bus und unser Gepaeck ausser Sichtweite. Aber was sollten wir machen mitten im Nirgendwo. Die anderen "Weissen" standen ebenfalls ohne Gepaeck in der Schlange zum abstempeln und auch wenn die Situation komisch war, ich finde immer, geteiltes Leid ist halbes Leid. Einer nach dem anderen erhielt gegen 2$ seinen Ausreisestempel und tippelte ca. 1 km durch das Niemandsland zur kambodschanischen Grenze. Dort lag dann Gott sei Dank auf einem grossen Haufen all das Gepaeck.
Gegen weitere 22$ fuers Visum + 2$ fuer den Einreisestempel erhielten wir nun das neue 30-taegige Visum fuer Kambodscha.
Pascal waren die ganzen "extra" Dollar suspekt und nachdem der freundliche, breitgrinsende Beamte, der uns unsere Ausreisekarte in den Pass heftete seine Goldzaehne zeigte, war auch mir klar, hier fliesst so mach ein Scheinchen in die eigene Westentasche.
Nach langem Hin und Her war endlich klar, wer nun in welches Gefaehrt zu steigen hat, um in seine entsprechend gebuchte Stadt in Kambodscah su kommen. Wir fuhren ca. 80 km weiter in den Sueden. In die erste Stadt hinter der Grenze nach Strung Treng. Diese kleine Provinzstadt ist nicht sonderlich erwaehneswert und wir betrachteten sie nur als einen Knotenpunkt fuer unsere Weiterfahrt nach Banlung.
Fazit: Die sind doch alle korrupt hier!
Aufbruch: | 16.11.2008 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | 15.10.2009 |
Laos
Kambodscha
Vietnam
Malaysia
Singapur
Australien
Neuseeland
Fidschi
Vereinigte Staaten
Deutschland