Wir sind dann mal weg...

Nach Pai verbrachten wir noch das ganze Wochenende in Chiang Mai, wir wollten uns von der kurzen enttaeuschenden Strapaze nach Pai erholen und das freie Wochenende der Thais abwarten, um dann nach Chiang Rai weiter zu reisen.

Nach Chiang Rai nahmen wir uns einen oeffentlichen Bus. Da ich immer so viel, aehm huestel...pinkeln muss, nahmen wir 1. Klasse mit Toilette. Das war dann eigentlich ein ganz normaler Omnibus aber ausnahmsweise im nagel neuen Zustand, mit Klimaanlage und Gurten an den Sitzen. Wir bekamen wie bei Ryan Air Kekse, Wasser und ein Erfrischungstuch. Im Bus lief die ganze Zeit eine ultralaute Thaisendung, wir verstanden nichts, aber die Bilder, wie die sich gegenseitig schlugen und veraeppelten, sprach auch so Baende. Die Omi neben mir im Bus, fands ultra komisch und taeschelte die ganze Zeit mein Knie. Die Omi war suess aber die Sendung war einfach nichts fuer unseren Geschamck.

Chiang Rai ist eine Kleinstadt. Hier sprechen die Leute sehr schlecht Englisch. Die Stadt hatte nichts schoenes an sich. Aber wir fanden am zweiten Tag ein nettes Guest House, was unsere gruene Oase (Chian House) wurde. Dort hatten wir sogar ein Pool, den wir nie benutzten.

Einen Ausflug machten wir von der Stadt aus. Es ging mit einem Fahrer und einer Fuehrerin zum Goldenen Dreieck.
Es war ein Tagesausflug und sollte uns zu aller erst an eine Monkey Cave fuehren. Hier sassen wilde Affen auf dem Gelaende, kleine und grosse, die sich gegenseitig aergerten, war ganz lustig an zu schauen.

Dann fuhren wir weiter. Wir kamen an den "Northern Most of Thailand". Wir standen also am noerdlichsten Punkt Thailands am Grenzuebergang zu Burma. Dort war ein einziger riesiger Markt auf dem es allerlei zu kaufen gab, das meiste war chinesisches Zeug inklusive Viagra . Die Grenze durfte man fuer 10$ ueberschreiten.

Im naechsten Ort hatten wir Glegenheit ein Opiummuseum zu besichtigen. Allerhand war dort ausgestellt und angeschrieben. Hunderte Opiumpfeifen, Waagen und Werkzeuge.
Wir konnten viel erfahren ueber den Anbau und die Ernte und wie der weisse Mann wieder einmal das Unglueck ueber viele Menschen und Voelker brachte.

Danach fuhren wir an das "Goldene Dreieck". Von einem Berg aus hatte man einen Ueberblick nach Thailand, Laos und Burma und ganz weit hinten sollt sogar China zu sehen sein. Wir sahen Bilder vom Mekong bei Regenzeit und den Gegensatz bei Trockenzeit. Es ist kaum vorzustellen, wir saftig die Landschaft sein muss und wie reissend der Fluss. Wir machten die obligatorischen Fotos.

Anschliessend bekamen wir das schlechteste Thaiessen ueberhaupt. Es war ein Buffetrestaurante fuer Tourgruppen. Das Essen war kalt und hat schlecht geschmeckt und uns beiden war danach richtig flau im Magen.

Der Nachmittag endete mit dem Besuch einiger alter Wats. Leider haben wir momentan gar keine Aufnahmefaehigkeit mehr fuer die Tempel und da unsere Fuehrerin ein bisschen merkwuerdig war und Mundgeruch hatte, sprang der Funke auch nicht ueber. Sie strengte sich nicht sonderlich an, uns etwas zu erklaeren und war staendig muede und hing schlaff rum. Pascal und ich versuchten uns zusammen zu reissen, aber alles im allem, war die Tour zum Schluss echt ein bisschen oede.

Fazit: The golden Triangle is amazing.