In 208 Tagen um die Welt
Hampi - Einmal ein Star sein...
Mit dem Nachtbus ging es von Palolem aus richtung Hampi, der einstigen Hauptstadt eines versunkenen Reiches.
Mehr oder weniger ausgeschlafen kamen wir also am fruehen Morgen an und machten uns sofort auf die Suche nach einer Unterkunft, wobei unser Rikscha fahrer behilflich sein wollte, doch leider konnte er uns nicht fuer seine hochangepriesenen Unterkuenfte gewinnen.
Naja, aber zum Glueck haben wir ja unseren guten alten Lonely Planet dabei.
Hampi ist eher ein Dorf um das herum ganz viele Tempel und Ruinen zu finden sind. Doch bevor wir diese erkunden, wollen wir zunaechst in die Polizei Station um uns hier geristrieren zu lassen, was allen Touristen empfohlen wird. Dort angekommen macht uns jemand auf ein Foto aufmerksam: "Dangerous guy!'' Er erzaehlt uns, dass Hampi ein ganz gefaehrliches Pflaster ist und dass man besser nicht alleine die Umgebung erkunden sollte. Gluecklicher Weise ist er ein staatlich gepruefter Touristenfuehrer und bietet uns seine Dienste an. Ein Polizist steht daneben und meint: "He's a very good Giude. A good man!" Wir sind uns nicht so sicher, ob das ernst gemeint ist oder mal wieder nur eine Masche um Touristen Geld abzunehmen. Zu mal das Foto dieses schlimmen Verbrechers von zwei Maedels gemacht wurde, denen er danach die Kamera klaute?!?! Aha, wie konnten sie denn dann das Foto entwickeln?
Naja, aber da wir uns sowieso einen Guide nehmen wollten, verabreteten wir uns mit ihm fuer den Nachmittag.
Als wir dann auf der Strasse spazieren gingen, kamen uns auf einmal ganz viele Kinder hinterher und wollten von uns fotografiert werden und unsere Haende schuetteln. Wir kamen uns schon vor wie irgendwelche Promis. Aber auch Erwachsene wollten uns die Hand geben uns ein Foto mit uns machen.
Am Nachmittag fuerte uns unser Guide dann durch dir Ruinen und erzaehlte uns so einiges ueber Geschichte dieser Stadt und die Religioesen Hintergruende. Es war sehr interessant und die Landschaft der Umgebung war irgentwie lustig. Hampi ist umgeben von riesigen Steinhaufen und einem Fluss
Am naechsten Morgen unternahmen wir mir unserem Guide eine kleine Fahrradtour, da das Gelaende recht weitlaeufig war. Schon bei der ersten Station begegneten uns drei Inder, die Fotos mit uns machen wollten. Ich lehnte dankend ab, aber Helena hatte konnte es nicht uebers Herz bringen sie zu entteuschen. Es folgten Fotos bei denen jeder einmal Helena die Hand schuetteln durfte:
Etwas spaeter fragten uns zwei Frauen, ob wir uns nicht mit ihnen fotografieren lassen moechten. Als wir uns dann vor der Statur positionierten, draengte sich einmal eine Horde Inder dazu und alle, die nicht mehr mit aufs Bild passten, hohlten ihre Kameras raus um fotografierten uns.
Die Tour fuerte uns zu vielen Tempeln und teilweise gut erhaltenen Gebaeuden. Es war beeindrucken sich vorzustellen, dass dies mal eine riesige Stadt gewesen sein soll. Die Tempel selbst waren aber laengst nicht so gut erhalten wie die in Khajuraho.
Am Abend ging es auch schon wieder mit dem Nachtbus zurueck nach Goa aber dies mal nach Panjim, die Hauptstadt.
Aufbruch: | 02.10.2006 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 27.04.2007 |
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