In 208 Tagen um die Welt
La Serena und Coquimbo
La Serena ist eine mittel groesse Stadt, eher ein Staedtchen, an der Kueste von Chile und etwa 500 Kilometer noerdlich von Santiago. La Serena selber hat nicht wirklich viel zu bieten, ist aber Ausgangspunkt fuer einige schoene Touren in die Umgebung.
Als erstes wollten wir uns das etwa 15 Kilometer entferte Coquimbo anschauen. Coquimbo wird ueberagt von einem riesigen Kreuz und zwar dem "Cruz del Tercer Milenio". Unser Reisefuehrer sagte uns zwar, dass es moeglich ist dieses Kreuz zu besteigen, enthielt aber leider keine Karte von Coquimbo, so dass wir uns bei den Einheimischen nach dem Weg dorthin durch fragen mussten. Schliesslich fanden wir eine hilfsbereite Chilenin, die uns mit ihren zwei Kindern an der Hand zu einem "Colectivo" Stand brachte und uns auch noch das richtige raussuchte. Colectivos sind quasi AS-Taxen die man nicht extra rufen muss, sondern die an einer Haltestelle Leute einsammeln und dann in eine bestimmte Richtung fahren. (und das fuer umgerechnet nur etwa 50 cent!) Unser colectivo setzte uns also direkt vor diesem riesigen Kreuz ab, was aus der Naehe betrachtet zwar beeindruckend gross, aber nicht besonders huebsch aussah. Mir dem Fahrstuhl ging es dann hinauf in den Querbalken des Kreuzes, von wo aus man eine gigantische Aussicht ueber die Stadt und das Meer hatte.
Zuruck sind wir dann nicht mit einem colectivo gefahren, sondern zu Fuss durch die bunten und mit Musik beschallten Strassen bis zum Hafen gelaufen.
Hier war ein grosser Fischmarkt mit ganz vielen verschiedenen Fischen und Meeresfruechten. Daneben, mit Blick aufs Meer, waren einige Restaurants in denen man den Fisch vom Markt dann direkt geniessen konnte. Helena und ich kratzten unsere letzten Pesos zusammen und bestellten uns jeder einen Fisch mit Salat und eine Cola. Mit leeren Taschen machten wir uns erstmal auf um einen Geldautomaten suchen zu gehen. Der war auch schnell gefunden nur leider mochte er Helenas EC-Karte nicht. Auch der naechste und uebernaechste wollten irgendwie kein Geld ausspucken. Wir sahen uns schon in den Strassen die Leute anbetteln um die 600 Pesos (90cent) die wir fuer den Bus nach Hause benoetigten zusammen zu bekommen. Aber da bemerkte Helena noch einen Geldautomaten in einem Supermarkt und der akzeptierte dann gluecklicherweise auch die EC-Karte.
Waehrend unserer Suche nach einem Geldautomaten nahmen wir uns ein wenig Zeit einigen traditionellen Taenzern auf dem Marktplatz zu zu schauen.
Nach einem kurzem Schlender ueber den Markt sind wir dann wieder in den Bus und zurueck nach La Serena.
An unserem letzten Tag in La Serena sind wir an den Strand gegangen. Hier steht ein Leuchtturm, der garkein Leuchtturm ist, sondern nur den Abschluss einer grossen Allee bilden soll. Der Strand war voll von Moeven und von hier aus konnte man bis nach Coquimbo gucken.
Aufbruch: | 02.10.2006 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 27.04.2007 |
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