In 208 Tagen um die Welt
Picton
Leider neigt sich unsere Zeit auf der Suedinsel dem Ende un deswegen machen wir uns auf den Weg zurueck nach Picton, wo unsere Faehre zur Nordinsel abfaehrt und wir unser Auto abgeben muessen. Dort checken wir in einem Hostel namens "the Villa" ein. Der Name ist Programm. Es gint super Kuechen, zwei richtige Wohnzimmer mit Fernseher und einen Spapool! Und as Ding ist ueberfuellt mit Deutschen. In unserem 6 Zimmer kommt niemand aus einem anderen Land. Wir kochen uns ein leckere Abendessen und gehen dann auch relativ bald ins Bett. Am naechsten Tag bringen wir morgens unser Auto weg. Wir haben beschlossen einen Gammeltag einzulegen und einfach mal nichts zu machen. Also Verbringen wir den Tag mit lesen, einem seeeehr kleinen "Stadt"bummel, fernsehgucken und essen. Zwischendurch statten wir auch dem Visitorcenter einen Besuch ab und buchen fuer den naechste Tag eine Faehre zum Ende des Queen-Charlotte-Trecks, der auf dem Kamm des Malboro Sounds entlangfuehrt und den Fabi uns waermstens ans Herz gelegt hat. Yvonnes Knie gehts leider nicht so gut, deswegen werden Philipp und ich uns morgen alleine auf den Weg machen.
Abends machen wir mit den drei anderen Deutschen aus unserem Zimmer die Kneipenscene Picton unsicher. Leider muessen wir feststellen, dass die Sache mit einem Laden erledigt ist. Aber es wird trotzdem ein schoener Abend. Am naechsten morgen machen Philipp und ich uns um acht auf den Weg zum Hafen. Dort muss ich feststellen, dass ich ein kleines aber feines Detaill vergessen habe. Ich laufe also nochmal zurueck zur Villa und hole unser Ticket. Leider ist das Wetter heute nicht besonders toll. Nach einer einstuendigen Bootsfahrt werden wir mitten in der Pampa ausgesetzt. Es stellt sich heraus, dass die nicht besonders hohen Temperaturen bei der bergigen Wanderung eigentlich ganz angenehm ist, und der Sound unter uns im leichten nebel fast gespenstisch wirkt.
Zwischendurch machen wir an einer kleinen Huette halt und essen die selbstgemachten Blueberrimuffins und trinken die selbstgemachte Limonade der Hausherrin. Kurz vorm Ziel legen wir direkt am Wasser noch eine nachmittags Lunchpause ein und werden auch schon wenig spaeter von der kleinen Faehre wieder abgeholt.
Obwohl es eine ziemlich verregnete Wanderung war, war es sehr schoen. Mal was anderes. So gegen sechs erreichen wir unser Hostel wieder. Yvonne ist gerade einkaufen. Wir freuen uns darauf, in den Spapool zu springen. In freudiger erwartung laeuft Philipp in Badehose zur Rezeption und kehrt enttaeuscht wieder zurueck. Der Spaapool ist fuer heute geschlossen, weil er gereinigt wurde und noch nicht warm ist. Frechheit!
Am naechstem Morgen checken wir ziemlich frueh aus und laufen wieder zum Hafen. Heute wollen wir mit den Delfinen die im Fjord leben schwimmen gehen. Wir haben von vielen Leute gehoert, dass das ein unvergessliches erlebnis sei, und ich freue mich schon seit Wochen darauf. Wir werden von Kopf bis Fuss mit einem Taucheranzug ausgestattet und dann geht es mit der kleinen Yacht los auf die Suche nach Delfinen.
Wir fahren ziemlich lange durch die verschiedenen Seitenarme des Fjords, doch es ust nichts in Sicht. Doch ploetzlich sichtet der Kapitaen irgendwas. Und jetzt stellt sich auch heraus, warum weit und breit keine Delfine zu finden sind. Orca! Vier von den riesigen Walen machen einen Ausflug in den Fjord. Das sei ein riesen Glueck fuer uns und kommt nur ein paar mal Im Jahr vor.
Wir bestaunen die riesigen Tiere, die ganz nah an unserem Boot vorbeischwimmen und sogar darunter durch tauchen.
Leider haben Delfine Angst vor ihnen, weil sie von diesen Walen gefressen werden. Meine Hoffnung heute noch mit ihnen zu schwimmen schwindet. Trotzdem suchen wir weiter den Fjord ab. Und dan entdecken wir ein paar Hectordelfine. Diese Delfinart ist viel kleiner als die beknnten Flaschennasendelfine und kommt nur noch in Neuseeland vor. Es gibt nur noch ungefaehr 3000 von ihnen.
Wir werden aufgefordert ganz langsam ins Wasser zu gehen und moeglichst nicht zu planschen. Diese Delfine sind naemlich ziemlich scheu. Wir gleiten also ins Wasser und versuchen was zu sehen. Die Tiere sind aber viel zu flink und immer ganz woanders als wir. Die Sache wird also eine riiiesen Enttaeuschung fuer 130$. Naja, wenigstens haben wir Orcas gesehen. Von anderen Reisenden, die mit vden grossen Flaschennasendelfinen geschwommen sind, die viel verspielter und gar nicht scheu sind, haben wir gehoert, dass die richtig mit den Menschen spielen und testen wollen, was die so im Wasser koennen. Naja das war wohl nichts, aber es kann ja auch nicht jeden Tag Sonntag sein!
Nachdem wir wieder im Hafen abgesetzt wirden sind, holen wir unsere Ruecksacke aus dem Hostel und besteigen die Faehre zur Nordinsel.
Aufbruch: | 02.10.2006 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 27.04.2007 |
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