In 208 Tagen um die Welt
Die Welt der Vulkane
In Wellington angekommen machten wir uns dann am naechsten Tag auf richtung Norden. Als erstes wollten eine entaegige Wanderung machen: den Tongariro Crossing Wanderweg. Diese Weg fuehrt ueber einen dreifachen Vulkan und gilt als einer der schoensten Wandertouren von Neuseeland. Wir buchten drei Plaetze fuer uns in einem Reisebus, der uns zum Startpunkt bringen und uns am Ende wieder abhohlen sollte. Kurz nachden am naechten Morgen der Wecker geklingelt hatte, klingelte leider (oder zum Gluck) das Telefon. Ein Mitarbeiter der Busgesellschaft sagte mir, dass die tour wegen schlechtem Wetter abgesagt worden waere. Mist!! dachten wir, aber ein Blick aus dem Zelt zeigte uns, dass es wohl besser so war: Die Wolken hingen tief und es war etwas am nieseln.
Da Philipp nicht mehr so viele Tage blieben und wir auch nicht auf gut Glueck unsere Zeit mit Warterei in National Park (der Startpunkt der Touren) vergeuden wollten, machten wir uns auf den Weg richtung Taupo.
Schon nach einigen Minuten kamen wir an einem Kiwischild vorbei und da es nicht mehr so viele Kiwis gibt, waren auch die Schilder so selten, dass wir sofort aufschrien und anhielten um einige Fotos zu machen.
Mit dem Auto sind wir dann ueber eine Stichstrasse so nah wie moeglich an den Vulkan gefahren. Es war ziehmlich am regnen und wir waren froh bei dem Wetter keine 8 stuendige Wanderung machen zu muessen. Am Ende der Stichstrasse fanden wir uns auf einmal in einem Skigebiet wieder, dass natuerlich, da es Sommer war, nicht in Betrieb war. Wir stigen aus um uns ein wenig um zu sehen.
Gerade das schlechte Wetter verlieh der Umgebung irgendwie eine mystische Atmosphaere, was auch seinen Reiz hatte. Aber nach den 15 Minuten Spatziergang waren wir klitschnass!!!
Nachdem wir uns in Taupo on einem Hostel einquatiert hatten, sind wir zu einer heissen Quelle gefahren. Fabi hatte uns den Tip gegeben und so packten wir mal woeder unsere Badeklamotten und zogen los.
Es war ein mittel grosser Bach mit warmem Wasser, der sich von einem Huegel ueber einige Becken schlaengelte und schliesslich in einen grossen Fluss floss. Das Wasser hat zwar ein bisschen nach Schwefel gerochen, es war aber ein riesen Spass in den ganzen Becken zu sitzen und sich hin und wieder im kuehlen Fluss zu erfrischen.
Am naechsten Tag stand Philipp der Sinn nach einem kleinen Adrenalinstoss und beschloss von einer 50 Meter hohen Klippe zu springen. Gluecklicherweise konnte Helena ihn noch dazu uebereden sich wenigstens ein Gummiband dabei um die Fuesse zu binden.
Helena und ich haben uns das ganze aus sicherer Entfehrnung angeguckt.
Danach haben wir uns "craters of the moon" angeschaut. Es war genz nett, aber wir hatten irgendwie mehr erwartet. Bei "craters of the moon" handelt es sich um eine relativ grosse Flaeche ( 300m x 300m ) die von Huegeln umgeben ist und wo aus einigen Erdloechern Dampf aufsteigt. Die Erde in diesen Loechern ist teilweise rot oder gruen gefaerbt, aber so genau sehen wo der Dampf herkommt kann man nicht.
Orakei Korako war schon um einiges cooler. Dieser Park liegt etwa auf halber Strecke zwischen Taupo und Rotorura. Hier bekamen wir einige Heisse Quellen zu sehen, deren Wasser sich ueber eine Breite Flaeche ergoss und dort bunte Algen wachsen lies. Ausserdem gab es einige brodelde Schlammbecken riesige Krater aus -keine Ahnung was -aber es sah alles voll interessant und bizar aus. Es gab auch eine Hoehle an deren Ende ein tuerkises Wasserbecken war. Das Wasser war so klar, dass man probleme hatte zu sehen ab wo die Steine unter der Wasseroberflaeche lagen.
Es gab auch 2 Geysire, die wir aber leober nicht aktov gesehen haben. Nachdem wir unsere Runde beendet hatten,. wollten wir nun doch mal einen Gysier ausbrechen sehen und setzten uns auf eine Bank diereckt gegenueber. Es war die Ganze Zeit am regnen, aber gluecklicherweise konnten wir uns am Eingang einen Regenschirm ausleihen. so sassen wir nun da und warteten und warteten....Philipp war schon kurz davor zu gehen, aber Helena und ich wollten bleiben und meinten schon "wir bleiben hier so lange sitzen bis das scheiss ding los geht!!" Doch dann meinte Helena "Ich frag mal den Bootsfuehrer in welchen Abstaenden der ausbricht" (Man musste sich naehmlich von einem Boot zu dem Park fahren lassen, dass die ganze zeit ueber einen See paendelt)
Als sie wieder kam meinte sie: "Ich glaub da koennen wir noch lange warten. Der Geysir ist seit 30 Monaten nicht mehr ausgebrochen!" Gut dass wir nachgefragt haben, sonst wuerden wir warscheinlich jetzt noch da sitzen!
Aufbruch: | 02.10.2006 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 27.04.2007 |
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