In 208 Tagen um die Welt

Eine weitere Touristenatrakrion in der Nähe von Mendoza ist die so genannte Puente del Inca. Das wollen wir uns natürlich auch nicht entgehen lassen. Aber das ganze als geführte Tour ist uns zu teuer und nach dem Pauschaltouristenprogramm der letzten Tage wollen wir uns auch mal wieder ein bisschen wie echte Abenteurer fühlen. Deswegen machen wir uns auf eigene Faust auf den Weg. Wir fahren früh morgens zum Bushof (das Busfahren in Mendoza haben wir inzwischen besser drauf) und besorgen uns Tickets in das Tal, in dem die natürliche Brücke liegen soll. Schon eine Stunde später geht's los. Endlich sitzen wir mal wieder in einem Gammelbus, wie wir es aus den meisten anderen Ländern unserer bisherigen Reise gewohnt sind. Schon bald verlässt der Bus die Stadt und wir kommen den schneebedekten Bergen immer näher.

Nach knapp zwei Stunden fahren wir duch den Ort mit der Talstation eines der beliebtesten Skiorte der Anden. Der liegt aber jetzt im Spätsommer ziemlich verlassen da.

Und nochmal eine knappe Stunde später hält unser Bus neben einer Art Pommesbude und ein paar Flohmarktständen und verkündet wir währen nun da.Nur wenige Meter weiter liegt auch schon die natürliche Brücke.

Früher wurde die heiße Quelle, die hier entspringt und die
als heilbad benutz. Aber seit einigen Jahren steht die Brücke unter Naturschutz und ist ausserdem einsturzgefährdet, weswegen das Bad nicht mehr in Betrieb ist.
An den kleinen Ständen vor der Brücke kann man alle möglichen gegenstände kaufen, die die Standbetreiber unter das sehr kalkhaltige Wasser gestellt haben, weswegen die Dinge in sehr kurzer Zeit komplet mit dieser gelbbraunen Schicht überzogen werden.
Eigentlich wollen wir noch eine kleine Wanderung duch das Tal machen, aber das geht nicht besonders gut, weil das Tal sehr schmal ist und wir die ganze Zeit an der Hauptstraße entlang laufen müssten. Deswegen essen wir noch schnell in der kleinen Pommesbude zu Mittag und besteigen so gegen vier wieder den Klapperbus,der uns zurück nach Mendoza bringt.