In 208 Tagen um die Welt

Reisezeit: Oktober 2006 - April 2007  |  von Helena Graf

Tongariro Crossing-Zweiter (&dritter) Versuch

Am 16.1. hiess es Abschiednehmen fuer Philipp. Nachdem wir ihn in Auckland zum Flughafen gebracht hatten machten wir uns wieder auf den Weg nach National Park. Wir wollten unser Glueck nochmal versuchen und am naechsten Tag das Tongariro crossing machen. Die Wettervorhersage war diesmal auch um einiges besser und so waren wir voller Hoffnung auf einen sonnigen Tag. Es sollte schon um viertel nach 7 los gehen uns so hatten wir unseren Wecker auf 6 gestellt.
Am naechsten Morgen meinte Helena irgendwann:"Yvonne, es ist 10 nach 7!!" "Hae was, wie, warum???...Mist!!!" Doch schon beim ersten Blick aus dem Zelt legte sich unser Aerger wieder etwas, denn das Wetter war beschissen! Es war bedeckt und feucht. Es regnete zwar nicht, sah aber so aus als koenne es jeden Moment anfangen. Zum Gluck haben die Orgenisatoren der Busfahrt keinen Aerger gemacht und wir konnten uns einfach auf die Liste fuer den naechsten Tag schreiben, ohne extra Geld bezahlen zu muessen. Und so blieb uns noch die Hoffnung auf besseres Wetter am naechsten Tag.
Als dann am naechsten Morgen der Wecker klingelte, konnten wir unser Gluck kaum fassen: Stahlend blauer Himmel!!!! Wir packten unsere Rucksaecke, fruehstuckten und gingen zum Bus. Auf der Fahrt kamen wir durch einige dicke Nebelschwaden hindurch, liessen diese aber hinter uns, als es immer hoeher ging. Nach etwa 20 Minuten waren wir am Startpunkt angekommen und liefen los.

los geht´s!

los geht´s!

Die Aussicht war gigantisch. Der Weg began mit einer leichten, kaum merkbaren Steigung durch eine ziehmlich karge, aber wunderschoene Landschaft.

Nach etwa einer Stunde wurde der Weg recht steil und man konnte auf einmal sogar den etwa 100 km entfernten Mount Taranaki sehen.

Wenn man ganz genau hinsieht, hann man halb links mit viel Phantsie Mount Taranaki sehen

Wenn man ganz genau hinsieht, hann man halb links mit viel Phantsie Mount Taranaki sehen

. Danach ging es duch ein Platau, das links von steilen Stein Waenden und rechts von der Vulkanspitze umgeben war. Nun ging es wieder steil bergauf, aber oben angekommen wurde man mit einer herrlichen Aussicht und dem Blick in den Red Crater belohnt.

Red Crater

Red Crater

Schon nach einem kurzen Stuck weiter konnten wir die turkisfarbenen Seen sehn. Es war alles so unwirklich und wunderschoen!!!

Der Abstieg war zunaechst ganz angenehm und auf der anderen Seite konnten wir sogar den Lake Taupe sehen. Er zog sich aber sehr in die Laenge und nach 8 Stunden kamen wir endlich am Parkplatz an und stiegen in den Bus, der uns zurueck brachte.

Lake Taupo

Lake Taupo

© Helena Graf, 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nepal-Indien-Neuseeland-Chile-Peru-Bolivien-Argentinien
Details:
Aufbruch: 02.10.2006
Dauer: 7 Monate
Heimkehr: 27.04.2007
Reiseziele: Indien
Nepal
Varanasi
Australien
Neuseeland
Chile
Peru
Bolivien
Argentinien
Uruguay
Der Autor
 
Helena Graf berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.