In 208 Tagen um die Welt

Es fing damit an, dass wir 2 Stunden auf unseren Bus warten mussten. Dann ging es endlich im Minibus Richtung Tiwanaku vorbei am Gebirgszug Cordillera Real. Cristian war auch mit dabei, aber Con musste arbeiten.
Der Eintritt kostet fuer Touristen 80 Bolivianos (so viel wie 2 Uebernachtungen in La Paz, oder 16 Mittagessen) und 15 fuer Einheimische.
In Tiwanaku gibt es ne ganze Menge Ruinen und zwei Museen zu bestaunen. Etwa um 1500 v.Chr. bis 1200 n.Chr. war hier das religiöse und administrative Zentrum einer präkolumbischen Kultur rund um den Titicaca-See. Von dieser Kultur ist nicht viel bekannt und die Ausgrabungen laufen noch immer.
In den Museen kann man viele Dinge sehen, die bei den Ausgrabungen gefunden wurden, wie Tonkruege, kleine Bronze Figuren, menschliche Schaedel, Mumien u.s.w. Im zweiten Museum hatten wir das Glueck uns einer deutschen Reisegruppe mit deren Fuehrer unauffaellig anschliessen zu koennen, so dass wir auch ein wenig ueber die Bedeutung der Funde erfahren konnten. Die Ruinen waren ganz nett, aber ohne Fuehrer konnte man uber deren Bedeutung nur spekulieren. Ganz interessant war allerdings den Arbeitern bei den laufenden Ausgrabungen zu zuschauen.
Mit dem letzten Bus gegen fuenf fuhren wir dann wieder nach La Paz.