In 208 Tagen um die Welt
Iguazu
El Bolsón - Puerto Iguazú
3000 Kilometer!!!
Zum Glück hatten wir unsere extra breiten Camasessel und eine super Aussicht!
Zunächst ging´s über Nacht nach Buenos Aires wo wir dann 8 Stunden auf unseren Anschlussbus warten mussten. Die Zeit vertrieben wir uns damit im gesammten Terminal "monedas", Kleingeld, zusammen zu suchen, da die Computer im Internetcafe direkt mit ein Peso Münzen gefüttert werden wollten. Da aber Gleingeld in Argentinien immer Mangelware ist, konnten uns am Ende nur noch die Klofrauen helfen!
Als es dann endlich weiter ging, waren wir sehr froh! Wir waren voller Vorfreude, denn schließlich sollen die Iguazú Wasserfälle ein ganz besonderes Erlebnis sein und nur um sie zu sehen nehmen wir die 16 stündige Busfahrt von Buenos Aires auf uns!
Am nächten Morgen steigen wir aus dem Bus und laufen gegen eine warme feuchte Wand. Wir merken sofort, dass wir in den Tropen sind. Vor zwei Tagen sind wir noch in Jacke und Pulli rum gelaufen und jetzt sind kurze Hose und T-Shirt schon zu warm!
Unser erster Weg führt uns ins Touristenbüro, wo wir Bekanntschaft mit einem Schweizer machen. Mit vereinten Kräften versuchen wir die wichtigsten Infos aus dem etwas schwerverständlichem Spanisch der Angestellten zu filtern und machen uns gemeinsam auf die Suche nach dem Youth Hostel.
Als wir uns mit Armin, dem Schweizer unterhielten, beschließen wir recht schnell den Tag noch voll zu nutzen und so schnell wie möglich auf die brasilianische Seite der Wasserfälle zu fahren. Der Besucherweg auf dieser Seite ist nicht so lang wie der auf der argentinischen und in ein paar Stunden bequem zu besichtigen.
Kaum im Besucherzentrum angekommen, werden wir mit einem großen Touribus zu dem Ausgangspunkt des Rundgangs gefahren. Der erste Blick auf die Wasserfälle ist überwältigend:
Wir stehen kaum eine Minute auf der Aussichtsplatform und schon setzten sich duzende von Schmetterlingen auf unsere Kleidung, Taschen und auf das Geländer. Während dessen können wir einer Nasenbären Familie dabei zu gucken, wie sie den Müll nach essbarem durchstöbert.
Begleitet von Scharen von Japanern und anderen Touristen machen wir einen kleinen Spatziergang mit Blick auf die Wasserfälle, wobei wir dem "Teufelsschlund" (s.u.) immer näher kommen.
Der erste Tag hat uns schon mal super gefallen und wir freuten uns um so mehr auf den nächsten!
Am Abend sind wir mit dem Schweizer in einem kleinen Argentinischen Restaurant direkt an einer staubige Straße essen gegangen und haben uns ein paar Quilmes (Argentinisches Bier) genemigt
Am nächsten Morgen gingen wir (wieder zu dritt) ohne gefrühstückt zu haben los und holten uns noch eine Kleinigkeit im Supermarkt. Als wir gerade raus kamen, führ unser Bus an uns vorbei und wir rannten ihm hinterher. Glücklicherweise hielt der freundliche Busfahrer an und ersparte uns eine halbe Stunde Wartezeit
Mit einer kleinen Bimmelbahn ging es von Parkeingang zum Teufelsschlund.
Die letzten 200 Meter musste man auf einem Steg zu den Wasserfällen laufen. Aus der Ferne konnte man schon die aufsteigenden Nebelschwaden sehn und dann kam der Teufelsschlund...
Es sah aus, als würde sich der Boden auf tun und alles verschlingen. Der Fluß war an sich sehr ruhig und man konnte sich richtig gut vorstellen, wie man mit dem Boot gemütlich auf dem Wasser schippert und sich dann, wie aus dem Nichts dieses Loch auf tut.
Der Steg führte gerade bis zum Rand der Wasserfälle und der erste Blick hinunter war absolut überwältigend!!
Ich braute einige Minuten bis ich dann entlich anfing massenhaft Fotos zu schießen und ein paar Videos zu machen. Die Massen an Touristen waren natürlich nicht so schön, aber als Tourist kann man sich wohl kaum über Touristen beklagen :c/
Zwischen den Stoßzeiten sind es wenig Touristen, aber wenn eine Bimmelbahn ankommt ist die Platform voll!!
Nach bestimmt 20 Minuten können wir uns vom Teufelsschlund losreißen und erkunden den Rest des Geländes. Dabei kommen wir immer wieder ganz nah an die Wasserfälle wobei die Schmetterlinge unsere ständigen Begleiter sind.
Am Nachmittag möchte Armin noch eine Bootstour bis ganz nah an die Wasserfälle machen. Also verabschieden wir uns von ihm, denn Helena und ich beschließen noch auf die Suche nach dem Tukan zu gehen und einen kleinen Spatziergang zu machen. Auf dem Weg zum "Urwaldrundgang" merken wir aber, wie müde wir beide sind und beschließen zum Ausgang zu gehen. Am frühen Abend ging auch schon wieder unser Bus nach Buenos Aires, natürlich wieder Cama
Aufbruch: | 02.10.2006 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 27.04.2007 |
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