In 208 Tagen um die Welt
Copacabana
Nein, wir haben keinen Abstecher nach Rio gemacht, sondern sind immernoch am Titicacasee. Um genau zu sein wurde die Copacabana in Rio nach diesem kleinen Dorf benannt.
Schnell hatten wir hier eine Unterkunft zu dem unschlagbaren Preis von 1,1 Euro pro Person gefunden und sind dann erstmal richtig lecker essen gegangen. Copacabana ist der totale Touristenort und daher sind die Restaurants auch etwas teurer, aber das Essen dafuer richtig gut.
Am naechsten Tag wollten wir uns das Dorf angucken. Zunaechst schauten wir uns die Kirche mit ihrer schwaren Madona und der Kerzen-Kapelle an. Danach mussten wir leider feststellen, dass wir bereits nach nicht mal einer Stunde alle Sehenswuerdigkeiten, die unser Reisefuehrer empfiehlt, abgehakt hatten. So machten wir einen Spatziergang auf den Cerro Calvario, ein Huegel von dem aus man eine schoene Aussicht auf den See und Copacabana hat.
Auf dem Rueckweg begegnete uns ein kleines Schweinchen. Es war am Wegesrand angebunden und mammfte Froehlich vor sich hin. Helena ging sofort darauf zu und schtreichelte es am Kopf, woraufhin es sich auf die Seite legte und genuesslich die Augen schloss. Es war wirklich ein sehr susses Schwein und ich wollte es mir nicht nehmen lassen auch ein paar Fotos zu machen. Leider scheint der Tourismus die Leute hier schon ziehmlich verdorben zu haben, denn dann kamen sofort zwei Kinder angelaufen und riefen "Pagame Pagame!!" "Bezahl mich, bezahl mich". Sie wollten offensichtlich Geld dafuer, dass wir das Schwein streichelten und fotografierten, was naechste Woche auf ihrem Tisch landen sollte. Erstaunt und etwas entaeuscht liessen wir das suesse Schweinchen liegen und machten uns auf zum Mittagessen.
Zu Mittag assen wir in einem Gartenrestaurant, welches zu Helenas Begeisterung einen kleinen Affen namens Martin im Baum sitzen hatte. Nach dem Essen blieben wir lange zeit um uns mit ihm ein wenig anzufreunden. Wir gaben ihm etwas zu trinken und zu Essen und Helena nahm ihn sogar auf dem Arm, woraufhin er sofort versuchte ihr am Ohr zu lutschen. Schliesllich mussten dann schweren Herzens wieder gehn.
Bei einem Spatziergang am See entschieden wir uns spontan dazu eine kleine Runde mit dem Tretboot zu fahren und genossen dann den Sonnenuntergang bei einer Flasche Bier.
Aufbruch: | 02.10.2006 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 27.04.2007 |
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