In 208 Tagen um die Welt
Auf den Spuren von Benjamin Bluemchen
Auf dem Trek schwaermen saemtliche Trekker und Guides vom Nationalpark in Chitwan, also beschliessen wir, wo wir schonmal da sind, auch da noch schnell vorbei zu fahren. Ganz tourilike buchen wir in Pokhara das All-inclusive Packet mit Elefantensafari und-bad, Kanutour und Junglewalk. Die Hotelzimmer sollen Klimaanlage, Fernseher und Telefon haben und wir sollen essen und trinken duerfen was wir wollen. Der wunderschoene weisse Touristenbus auf den Fotos im Reisebuero entpuppt sich zwar als 87 Jahre alter nepalesischer Standartbus ohne Stossdaempfer, aber trotzdem erreichen wir nach 5 Stunden mit mittelschwerem Schleudertrauma unser Hotel. Dort werden wir erstmal in ein anderes Hotel umgebucht und unser gebuchtes Luxuszimmer entpuppt sich als Abstellkammer mit zwei Pritschen. Dafuer hat sie aber Moskitonetze ueber den Betten. Leider duerfen wir auch nicht essen was wir wollen und Getraenke kosten extra. Wir sind erstmal ziemlich sauer und beschweren uns bei dem immer grinsenden Hotelmenschen. Die grinsen weiter und koennen uns leider auch nicht helfen. Naja... Nach dem Mittagessen, das, wenn auch nicht von uns ausgewaehlt, ziemlich lecker war, machen wir mit einem Guide und einem deutschen Paerchen einen Spaziergang durchs Dorf und der Guide erzaehlt uns was ueber die Dorfbewohner und ihren Hausbau. Wir lassen den Abend mit einem superleckeren Mango-Lassi am Fluss mit fantastischem Sonnenuntergang ueber dem Dschungel ausklingen.
Sonnenuntergang am Fluss - wie romantisch!
Traditionelles Haus
Der naechste Tag beginnt schon um halb sechs mit einer Elefantensafari. Die riesigen Tiere haben Koerbe auf ihre Rueken gespannt, in denen jeweils vier Personen Platz finden. Geduldig warten sie bis wir uns gesetzt haben und dan schaukeln wir los in den Wald. Wir reiten 1 ½ Stunden durch den dichtesten Urwald mit Lianen an den Baeumen. Zwischendurch durqueren wir zwei Fluesse auf der Suche nach Rhinos und Tiegern. Leider sind die einzigen Tiere die sich sehen lassen ein paar knallrote Kaefer und eine riesige Herde Rehe und Hirsche. Nach dem Ausritt gibts erstmal Fruehstueck. Anschliessend treffen wir uns wieder mit den Elefanten zum baden. Gott sei dank hat die Haelfte der Gaeste unseres Hotels offenbar noch nicht ihre Bikinifigur erreicht, jedenfalls haben sie alle keine Lust und Yvonne und ich einen Elefanten fuer uns alleine. Wir sitzen auf seinem Rueken und er spritzt uns nass. Dann taucht er sogar richtig durchs tiefere Flusswasser mit dem Ruessel als Schnorchel. Schliesslich laesst er sich fallen und wir landen im Wasser. Ein riiiiiesen Spass! Absolut empfehlenswert.
Elefantenbad
Nach dem Mittagessen gehts wieder zum Fluss. Wir machen eine Kanutour in einem traditionellen Kanu. Unterwegs zeigt uns unser Guide die verschiedensten Vogelarten und wir sehen sogar ein Krokodil das am Ufer auf sein Futter wartet. Zum Glueck uebersieht es uns. Auf die Kanutour folgt der Jungelwalk. Wir laufen wieder durch den Lianenwald und Meterhohes Elefantengras. Leider (oder zum Glueck?) sehen wir wieder weder Rhinos noch Tiger, aber dafuer eine Horde Affen.
Abens tanzen uns die Dorfbewohner traditionelle Taenze vor und anschliessend gibt es ein typisch nepalesisches Buffet. Wir essen bis beim besten Willen nichts mehr reinpasst und fallen dann hundemuede in unsere Betten. Am naechstem Morgen fahren wir nach dem Fruestueck zu einem von weltweit zwei Elefant-Breedind-Centern. Dort koennen wir unglaublich viele Elefantenkuehe mit ihren winzigen, sehr goldigen Babys angucken. Nach einer halben Stunde ist der Spass aber vorbei und wir werden abgeholt und mit unseren Rucksaecken zum Bus nach Kathmandu gefahren. Wir holpern wieder 5 Stunden durch die fantastische Landschaft Nepals und sind jetzt in der chaotischen Hauptstadt Kathmandu.
Aufbruch: | 02.10.2006 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 27.04.2007 |
Nepal
Varanasi
Australien
Neuseeland
Chile
Peru
Bolivien
Argentinien
Uruguay